03.11.2004 - 6.11 Beirat für Suchtprävention/Suchtberatung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.11
- Zusätze:
- Fraktion PDS
- Datum:
- Mi., 03.11.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- vertagt
(Der Ausschuss
für Gesundheit und Soziales hat die Vorlage abgelehnt; der Ausschuss für
Ordnung und Umweltschutz hat diese
DS zurückgestellt und der Jugendhilfeausschuss hat einem geänderten
Beschlusstext seine Zustimmung gegeben.)
Die Stadtverordnete Dr. Müller berichtet, dass sich die etablierte Arbeitsgruppe mit der inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung der Arbeit auf dem Gebiet der Suchtprävention/-beratung im Juni 04 befasst habe. Es sei die Erarbeitung eines Konzeptes zur Organisation und Gestaltung der Arbeit sowie die Vorstellung in den Ausschüssen im August festgelegt worden.
Da dies bisher nicht erfolgt sei, beantragt die Fraktion
PDS die Vorlage des Konzeptes
in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung in der Dezember-Sitzung
in Form einer Mitteilungsvorlage.
Entsprechend den anschließenden Darlegungen der
Beigeordneten für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Frau
E. Müller sei in der gemeinsamen Arbeitsberatung auch auf die mögliche
Einrichtung einer Koordinationsstelle – in Abhängigkeit von der Fertigstellung
der Organisationsuntersuchung im Bereich Gesundheit - hingewiesen worden. Da das Ergebnis zum gegenwärtigen
Zeitpunkt noch nicht vorliegt und die Klärung der Frage der Anbindung der Koordinierungsstelle noch offen
sei, bittet Frau E. Müller um Terminverlängerung bis Januar 2005.
Es erhebt sich kein Widerspruch, die erbetene Mitteilungsvorlage
im Januar 2005 zunächst im
Ausschuss für Ordnung und Umweltschutz sowie im Jugendhilfeausschuss zu
beraten (da im Januar 2005 keine Sitzung der Stadtverordnetenversammlung
durchgeführt wird).
Beschlussvorschlag:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, einen Beirat für Suchtprävention/-beratung
unter Leitung der Beigeordneten für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und
Umweltschutz zu bilden.
Die
im Suchtkonzept der Stadtverwaltung Potsdam 2004 dargestellten Maßnahmen und
Ziele sind kontinuierlich fortzuschreiben und fachlich zu begleiten.
Gleichzeitig hat der Beirat eine Kontrollfunktion gegenüber den handelnden
Personen und/oder Vereinen auszuüben. Dem fachlich zuständigen Ausschuss für
Soziales und Wohnen ist ein entsprechender Besetzungsvorschlag des zu bildenden
Beirates auf seiner Sitzung im Mai 2004 von der Verwaltung vorzulegen.
Dem
Ausschuss für Soziales und Wohnen ist jährlich über den Stand der Umsetzung der
Handlungsmaximen im Bereich Suchtprävention/Suchtberatung Bericht zu erstatten.
Die erforderliche finanzielle Absicherung der Aufgaben des Beirates ist in den
Haushaltsplänen ab 2005 durch eine eigenständige Haushaltsstelle zu
gewährleisten.