10.02.2004 - 3 Machbarkeitsstudie zur Führung der Bundesstraße...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Der Ausschussvorsitzende erinnert an die in der letzten Sitzung gegebenen umfangreichen Informationen und schlägt vor, entsprechend der Strukturierung dieser Informationen heute die Nachfragen/Diskussion auf den Komplex Nuthestraße zu begrenzen. Hieraus sollte für die Verwaltung erkennbar werden, ob es eine hinreichende Motivation aus dem Ausschuss gibt, in dieser Richtung weiter zu arbeiten (eindeutige Willensbekundung). Er erinnert daran, dass Frau Hüneke bereits in der vergangene Sitzung beantragt hat, demnächst den aktuellen Überlegungs- und Planungsstand zur Bundesstraßenverknüpfung im Südwesten vorzustellen und dass die Verwaltung hierzu bereits Zustimmung signalisiert hat.

 

Herr Jäkel führt aus, dass man sich aus seiner Sicht in den nächsten Monaten mit folgenden Schwerpunkten vertieft befassen sollte:

a)      Durchführung Havelspange am Templiner See (einschl. der damit im Zusammenhang stehenden Fragen)

b)      Knotenergänzung Fr.-Engels-Str.

c)      Problematik des kurzen Tunnels unter der Berliner Straße – Verbindung zur Behlert/H.-Thoma-Str.

 

Herr Dr. Seidel macht deutlich, dass er das Gesamtpaket, wie in der vergangen Sitzung vorgestellt, für außerordentlich interessant hält und dafür plädiert, es in seiner Gesamtheit weiter zu verfolgen. Er fragt, ob nicht auch die Straßenführung Hans-Thoma-Str./Behlertstr. in diesem Zusammenhang noch einmal überprüft werden sollte und ob nicht die Konzentration auf eine Trasse mit Gegenverkehr in der Summe städtebaulich günstiger sein könne.

 

Herr Prof. Staadt stellt dar, dass bei Favorisierung eines Tunnels Berliner Str. auch Überlegungen in Bezug auf Städtebau und Nutzung einbezogen werden sollten. Vom Querschnitt sei die Behlertstr. nicht ausreichend, so dass ein Eingriff in die Bausubstanz erforderlich werden würde. Bei einem entsprechenden Votum sieht er es aber durchaus für sinnvoll an, dies Problematik in ihrer Gesamtheit noch einmal zu prüfen.

 

Herr Kümmel sieht einen Tunnel an dieser Stelle kritisch (Eingangssituation in die Stadt) und spricht sich weiterhin für den Schutz des Neuendorfer Angers (Verknüpfung zw. Fr.-Engels-/Nuthestr. – Auswirkungen einer Rampe) aus.

 

Frau Paulsen unterstützt den Vorschlag von Herrn Prof. Staadt das Für und Wider Behlertstr. zu untersuchen. Dies sollte nicht auf ewig verschoben werden.

 

Auf Frau Hünekes Nachfrage zur Einrichtung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Berliner Straße erläutert Herr Prof. Staat u.a., dass hier ein sogenannter großer Kreisverkehr mit mehrstreifigen Fahrbahnen erforderlich wäre und dieser durch die Straßenbahn in 2 Richtungen durchquert werden müsste (einschl. zu signalisierender Punkte). Dies sei keine dem Verkehr verflüssigende Maßnahme, zudem sei sie gestalterisch problematisch. Eine Lösung in dieser Richtung erscheint nicht sinnvoll als mögliche Variante weiter zu verfolgen.

 

 

Der Ausschussvorsitzende fasst das vorläufige Meinungsbild im Fachausschuss zusammen:

Die Erörterung der Verwaltungsinformation hat gezeigt, dass das Vorhaben „Nuthestraße, einschließlich Anschlüsse von der Kurfürstenstr. bis zum Horstweg“ in seinen prinzipiellen Ansätzen im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen große Zustimmung findet.  Die Verwaltung wird ermuntert, in der vorgestellten Richtung weiter arbeiten, Lösungsansätze weiter zu konkretisieren und hinsichtlich der Einwerbung von Fördermitteln aktiv zu werden.

Der Ausschuss geht davon aus, dass die Verwaltung erneut informiert, sobald sich Vertiefungen des Planungsstands ergeben.

 

 

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