16.03.2004 - 4 Übergangswohnheim für Flüchtlinge in der Kirsch...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Di., 16.03.2004
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr
Boede bringt die DS
04/SVV/0155 ein und begründet diese kurz.
Frau
Müller gibt anhand
der ausgereichten Tischvorlage detaillierte Erläuterungen zur Situation. Sie
weist darauf hin, dass es am 16.02.2004 im Lerchensteig eine Begehung durch den
Ausländerbeirat gegeben hat.
Frau Müller mach deutlich, dass die Ersatzstandorte, die geprüft wurden, wegen erheblichem Sanierungsbedarf bzw. zu geringer Kapazität aufgegeben werden mussten. Es besteht derzeit keine Möglichkeit der Unterbringung in mehreren kleinen Einrichtungen. Durch den Träger wird ein klare räumliche und inhaltliche Abgrenzung beider Betreuungsgruppen gewährleistet.
Ein wichtiges Ziel ist die Verbesserung der Busanbindung. Hierzu laufen bereits Gespräche mit der ViP. Außerdem sollen die Zeiträume der Verweildauer und der Unterkunft verkürzt werden. Die Unterbringung in Wohnungen wird angestrebt.
Frau
Basekow erklärt
anhand einer Karte die Aufteilung des Geländes. Sie weist darauf hin, dass alle
Gebäude 1992 neu erbaut wurden. Aufgrund der auf dem Gelände stehenden Bäume
wurden die Gebäude wie ursprünglich angeordnet.
Sie gibt
anhand vor Folien einen Überblick über:
-
Nationalitätenübersicht
Stand 31.12.2003
-
Unterbringung
von Flüchtlingen in Wohnungen
-
Öffentlichkeitsarbeit
-
Funktionsräume
und Freiflächen
-
Gegenüberstellung
der Ein- und Auszüge 2002/2003
Frau
Basekow lädt die Mitglieder des Sozialausschusses in den Lerchensteig ein.
Herr Boede fragt, wieviele der Bewohner aus der Kirschallee und dem Lerchensteig in der Lage sind, in Wohnungen zu leben.
Herr
Böttche erklärt
kurz die Situation. Die Zahlen werden dem Protokoll beigefügt.
Herr
Boede fragt, welche
Angebote aus der Kirschallee im Lerchensteig nicht weitergeführt werden.
Frau
Müller macht
deutlich, dass es keine Angebote aus der Kirschallee gibt, die nicht im
Lerchensteig angeboten werden, so dies von den Bewohnern gewünscht wird. Die
Angebote sollten nicht vorgegeben, sondern durch die Bewohner festgelegt
werden.
Frau
Döring
(Ausländerbeirat) plädiert für den Erhalt der Kirschallee.
Frau
Schulze weist
darauf hin, dass der Deutschkurs für Männer zur Vorbereitung auf die
Volkshochschule ausgelaufen ist.
Sie fragt
nach dem aktuellen Stand der Verhandlungen mit ViP zum Bus-Takt.
Frau
Basekow berichtet,
dass die Baugenehmigung im August 2003 eingereicht wurde. Seit dem wurden viele
Verhandlungen geführt. Im April 2004 wurde die Baugenehmigung erteilt. Danach
erfolgte die Beauftragung der einzelnen Firmen.
Herr
Koch betont, dass
die Angebote entsprechend dem Bedarf vorgehalten werden. Auch die Deutschkurse
werden bei Bedarf wieder durchgeführt.
Frau Müller macht deutlich, dass Gespräche mit ViP zur Verdichtung des Bus-Taktes
bereits geführt werden. Es wurden auch Gespräche mit dem Entwicklungsträger zur
eventuellen Verlängerung der Nutzung der Kirschallee geführt, falls die
Einrichtung im Lerchensteig nicht fertig wird. Hier besteht Bereitschaft zur
Verlängerung des Nutzungsvertrages.
Herr
Näder betont, dass
eine Verständigung erfolgen muss, ob der Umzug erfolgen soll, oder nicht.
Frau
Geywitz weist auf
den Prüfauftrag hin, der einstimmig in der StVV beschlossen und von der
Verwaltung vorgetragen wurde.
Frau
Knauk (BI
Bornstedt) spricht sich für den Umzug aus. Sie weist auf die Schwierigkeiten
beim Zusammenleben mit den Ausländern hin.
Herr
Anton fragt, warum
die früheren Verhandlungen mit ViP gescheitert sind.
Frau
Müller erklärt,
dass durch die Vergrößerung der Bewohnerzahl auch die Zahl der Erwerbstätigen
steigt. Somit wird sich das Fahrgastaufkommen erhöhen. Daher wurden erneute
Verhandlungen mit ViP aufgenommen. Dies muss aber auch in Abstimmung mit den
Bewohnern erfolgen, um den Bedarf ermitteln zu können.
Herr
Krause stellt
folgenden Geschäftsordnungsantrag: Schluss der Rednerliste.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: 8
Ablehnung: 0
Stimmenthaltung: 0
Dem
GO-Antrag wird zugestimmt.
Herr Boede
macht deutlich, dass überlegt werden muss, wem gegenüber der Oberbürgermeister
sein Versprechen einhalten möchte.
Herr
Ke´ngum stellt kurz
die Situation der Bewohner in der Kirschallee dar.