13.05.2004 - 6 Maßnahmen der Verwaltung des Jugendamtes zur An...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Jugendamt
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 13.05.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- FB Jugendamt
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Frau
Stooß bringt die
Beschlussvorlage ein und gibt Erläuterungen.
Sie gibt
anhand von Folien einen Überblick über die Angebote in den einzelnen
Sozialräumen.
Frau Stooß
weist auf einen Fehler auf Seite 3 der Begründung hin. Die
Differenz der durchschnittlichen Versorgungsquoten insgesamt beträgt nicht
-3,99 % sondern -1,33 %.
Der
Unterausschuss Kita empfiehlt, den Punkt 5 des Beschlusstextes zu
streichen, da dies der Träger selbst entschieden kann. Dies bedarf
keines Beschlusses.
Herr
Wernick-Otto fragt,
ob des Kita gibt, die außerhalb des Bedarfsplanes betreuen.
Frau
Stooß bejaht dies.
Dies trifft auf zwei Einrichtungen zu, die auch nicht in der Versorgungsquote
enthalten sind.
Herr
Liebe fragt,
wieviele Träger von Kitas es in Potsdam gibt und ob alle Träger zur
Trägerkonferenz eingeladen wurden. Er fragt nach der möglichen Einbeziehung der
Regionalarbeitskreise in die Diskussion zur Bedarfsplanung.
Gibt es
in Potsdamer Kitas Wartelisten.
Frau
Stooß erklärt, dass
es Wartelisten in Einrichtungen gibt, da Mütter ihre Kinder vor oder kurz nach
der Geburt bereits in Kitas anmelden. Im Jugendamt gibt es keine Wartelisten.
Alle Kinder, für die das Jugendamt eine Leistungsverpflichtung hat, haben auch
einen Kita-Platz.
Herr
Liebe fragt, ob es
prägnante Vorschläge von Trägern in Bezug auf die Fortschreibung des Planes
gab.
Frau
Schulze fragt, ob
es bezüglich der Doppelnutzung von Räumen für Schule und Hort bereits Gespräche
gegeben hat. Wenn ja, mit welchem Ergebnis.
Sie
fragt, ob ein Konzept zu Ganztagsangeboten im Primarbereich in Arbeit ist.
Was
geschieht mit den derzeitigen Nutzern des Klub 5, nach der Umnutzung für die
Kinderbetreuung?
Frau
Stooß erklärt, dass
das Konzept zu Ganztagsangeboten im Primarbereich in Arbeit ist.
Sie macht deutlich, dass für die Hortbetreuung Elternbeiträge entrichtet werden müssen. Bei alternativen Projekten würden diese ggf. wegfallen. Es müssten lediglich Sachkostenbeiträge entrichtet werden. Außerdem gibt es hierdurch für die Eltern Entscheidungsmöglichkeiten.
Zur
Umnutzung des Klub 5 wurden mit dem Träger Gespräche geführt. Hier soll Hort
entlastet werden. Dies wird aber auch im Zusammenhang mit der
Jugendhilfeplanung diskutiert.
Eine Doppelnutzung
von Schulräumen wird sich künftig entwickeln. Dies ist aufgrund des
Raumprogramms der Schule äußerst schwierig. Insbesondere an der Schule 16. Hier
soll im kommenden Schuljahr die Klassenstufe nicht wie geplant zweizügig,
sondern dreizügig geführt werden.
Herr
Liebe weist darauf
hin, dass viele Eltern ihre Kinder dann statt in den Hort, aus Kostengründen in
den Jugendklub schicken. Dies sollte im Unterausschuss Kita diskutiert werden.
Herr
Schweers erklärt,
dass derzeit ein Konzept erarbeitet wird, welches gesondert beraten werden
soll.
Frau
Parthum macht
deutlich, dass sich die Regionalarbeitskreise auch mit dieser Problematik
beschäftigen. Diese sollten unbedingt in die Diskussion einbezogen werden.
Beschlusstext:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Maßnahmen der Verwaltung des Jugendamtes zur Anpassung des
Platzangebotes an eine bedarfsgerechte Versorgung für den Zeitraum August 2004
bis zum Ende des Haushaltsjahres 2005.
- Umstellung der Kita-
Maßnahmeplanung von einem auf das Kita Jahr bezogenen Planungszeitraum auf
den Zeitraum eines Haushaltsjahres.
- Bereitstellung von insgesamt 9.349
Plätzen (davon sind 402 Plätze außerhalb des ermittelten Platzbedarfs
für Potsdamer Kinder mit Kindern aus anderen Gemeinden belegt) in
Kindertagesstätten, Tagespflege und weiteren alternativen
Betreuungsformen.
- Neuaufnahmen von
Vorschulkindern aus anderen Gemeinden sind im Planungszeitraum
grundsätzlich im Einzelfall zu betrachten. Es erfolgt nur dann eine
Finanzierung, wenn vor der Aufnahme des Kindes, durch die Prüfung des
Jugendamtes festgestellt wurde, dass dieser Platz nicht von einem
Potsdamer Kind nachgefragt ist und es für diesen Einzelfall keine andere
Möglichkeit einer Aufnahme gibt.
- Die Verteilung der Plätze auf
79 Kitas gemäß Anlage, auf Tagespflege und auf weitere zu entwickelnde
alternative Betreuungsformen ist Bestandteil des Beschlusses. Die Belegung
in Kitas wird pro Altersgruppe und Jahresdurchschnitt festgeschrieben,
wobei ein Ausgleich auf Trägerebene, wenn erforderlich auch auf
Stadtebene, unter Einhaltung der bereitgestellten Plätze, ermöglicht wird.
- Wiederaufnahme der Kita
Flotowstr. 10 zur Deckung der Bedarfe in Trägerschaft der ASB (Anerkannte
Schulen für berufliche Bildung gGmbH).
- Genehmigung einer
überplanmäßigen Ausgabe zu Lasten der in der Anlage 2 Blatt 1 genannten
Deckungsquelle.
+
Berichtigung auf Seite 3 der Begründung:
Die Differenz der durchschnittlichen Versorgungsquoten insgesamt beträgt nicht -3,99 % sondern -1,33 %.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
59 kB
|
|||
2
|
(wie Dokument)
|
148 kB
|
|||
3
|
(wie Dokument)
|
64,5 kB
|