23.06.2004 - 7.1 Berichterstattung zur Bewerbung Potsdams als " ...

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Wie der Oberbürgermeister eingangs anmerkt, gebe es eine intensive Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam, der Fachhochschule, der Hochschule für Film und Fernsehen sowie den außeruniversitären Einrichtungen. In der heutigen Sitzung des Hauptausschusses sollen die Mitglieder des Hauptausschusses über den Zwischenstand informiert werden.

 

Herr Prof. Dr. Loschelder bedankt sich für die Gelegenheit, das Konzept im Hauptausschuss vorstellen zu können.

 

Anschließend erläutert Herr Florian Fischer die Grundgedanken das Konzept für den Wettbewerb “Potsdam – Stadt der Wissenschaft 2006”.

 

Der Oberbürgermeister ergänzt, dass der Rohentwurf des Konzepts mit detaillierteren Informationen untersetzt werde. Man habe den Verein „Pro Wissenschaft“ gegründet. Der Verein als Träger der geplanten Aktivitäten werde alle Beiträge der einzelnen wissenschaftlichen Einrichtungen und Institute in einem einheitlichen Programm zusammenfassen und koordinieren.

 

Die Bewerbungsschrift müsse Ende Oktober 2004 abgegeben werden. Die endgültige Bewerbungsschrift werde dem Hauptausschuss im September vorgelegt. Was eine finanzielle Beteiligung der Stadt betreffe, so sei ein entsprechender Betrag in den Haushalt einzustellen.

 

In der anschließenden Diskussion unterstützt Herr Bretz die Bewerbung der Stadt als Stadt der Wissenschaft 2006 und verspricht sich, den Stolz auf die Wissenschaftslandschaft Potsdam nach außen noch stärker darstellen zu können.

 

Herr Dr. Scharfenberg führt u.a. aus, dass die Präsentation gezeigt habe, welche Herausforderung die Bewerbung bedeute. Es sei auch richtig gewesen, die Bewerbung um ein Jahr zu verschieben. Es sei beeindruckend, was die Stadt auf dem Gebiet der Wissenschaft zu bieten habe. Im Weiteren betont Herr Dr. Scharfenberg, dass die finanzielle Beteiligung gesichert werden müsse.

 

Herr Dr. Scharfenberg stellt die Frage, welche organisatorischen Voraussetzungen vonseiten der Stadt gesichert werden.

 

Dazu äußert der Oberbürgermeister u.a., dass es eine ständige Arbeitsgruppe gebe, in der städtischerseits Frau Dr. Sommer und Herr Krenz aus dem Bereich Marketing/Kommunikation vertreten seien. Ansonsten erfolge eine Einbindung aller Geschäftsbereiche, d.h. das gesamte städtische Know how stehe zur Verfügung.

 

Bezüglich der weiteren Nachfrage von Herrn Dr. Scharfenberg betreffend das Kommunikationszentrum Wissenschaft am Alten Markt, äußert der Oberbürgermeister dass der Verein „Pro Wissenschaft“ das Kommunikationszentrum betreiben solle und es könne auch auf Räumlichkeiten der Fachhochschule zurückgegriffen werden.

 

Herr Mühlberg äußert seine positive Überraschung über den Stand der Vorbereitung. Im Weiteren stellt er die Frage, inwieweit Gelder im Haushalt 2005 vorgesehen seien und ob über eine Nachnutzung des „Denkhauses“ nach 2006 nachgedacht worden sei.

 

Dazu führt der Oberbürgermeister aus, dass die entsprechenden Summen in den Haushalt aufgenommen werden. Das Denkhaus solle auch für die Zeit nach 2006 zur Verfügung stehen, jedoch müsse man sich die Option in Richtung der Neugestaltung des Bereiches Potsdamer Mitte/Alter Markt offen halten.

 

Herr Schubert weist darauf hin, dass die Sozialwissenschaften auch in Babelsberg beheimatet seien. Die Darstellungen von Herrn Fischer haben ihm gefallen; er wünsche sich eine Wirkung in die Stadt, d.h. an die Bürger.

 

Frau Dr. Schröter unterbreitet den Vorschlag, die sogenannten “Potsdamer Köpfe” an der Fassade der Fachhochschule mit einer 2. Reihe zu ergänzen, z.B. mit den besten Studenten.

 

Herr Prof. Dr. Loschelder greift den Gedanken auf. Es gebe viele Nachwuchswissenschaftler, jedoch gestalte sich eine Auswahl schwierig; dem könnte man aber mit einem beständigen Wechsel begegnen.

 

Herr Dr. Gunold macht darauf aufmerksam, dass die Luftaufnahme auf dem Titelbild des Konzepts aktualisiert werden sollte; bei der Luftaufnahme sei noch das Ernst-Thälmann-Stadion zu sehen.

 

Herr Prof. Emmermann bringt zum Ausdruck, dass er sich über die positive Aufnahme des Standes des Konzepts freue. Man werde alles tun, um die Bewerbung zu einem Erfolg zu bringen. Es gebe eine gute Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Einrichtungen. Die Verschiebung der Bewerbung Potsdams als Stadt der Wissenschaft auf 2006 sei auch insofern richtig gewesen, als dass klar gewesen sei, dass Bremen 2005 gewinnt. Die Frage sei jetzt, was man daraus lernen könne. Potsdam habe eine gute Chance.

 

Abschließend bedankt sich der Oberbürgermeister bei den anwesenden Gästen für ihre Berichterstattung.

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