25.08.2004 - 7.2 Information zum Hubschrauberlandeplatz Klinikum...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.2
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 25.08.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau Dr. von Kuick-Frenz informiert darüber, dass die
Landeshauptstadt Potsdam im Genehmigungsverfahren nicht verfahrensführend ist,
hier aber unterstützend tätig wurde.
Die Genehmigung durch das Landesamt für Bauen, Verkehr und
Straßenwesen (LBVS) erfolgte am 24.01.2003 und die Baugenehmigung wurde im
April 2004 erteilt.
Im letzten Gespräch
der Stadtverwaltung mit dem MSWV am 19.08.2004 wurde u.a. beraten, was
getan werden könne, um die Wohnungen in unmittelbarerer Nähe des
Hubschrauberlandeplatzes vor Lärm zu schützen. So wurde u.a. festgestellt, dass
der Schallschutz in Kombination mit einem Wärmeschutz gefördert werden könnte,
ebenso sei eine lüftungstechnische Lösung bezüglich einer Förderung denkbar. Das
Problem liege aber in betriebswirtschaftlicher, miet- und
genossenschaftsrechtlicher Sachlage und werde in einer weiteren Beratung mit
der Genossenschaft am 14.09. 04 erörtert.
Herr Dr. Scharfenberg betont, dass er mit der
Berichterstattung Konkreteres erwartet hätte, insbesondere Lösungsvorschläge.
Er bittet um eine Information im nächsten Hauptausschuss über die Beratung am
14.09.04. Er sehe die Stadt bei dieser Angelegenheit schon in der Pflicht.
Auf
Nachfrage von Frau Platzeck, wie oft die Hubschrauber im Durchschnitt landen,
antwortet der Oberbürgermeister, dass dies ca. 5 mal wöchentlich der Fall sei.
Dazu erarbeitete Gutachten stellen fest, dass der Verkehrslärm eine höhere
Belastung darstelle und der Lärm durch den Hubschrauberlandeplatz durchaus im
Bereich des Zumutbaren liege. Die Stadt sei gewillt, dem Wohnungsunternehmen
unter die Arme zu greifen, dies aber nicht in Anerkenntnis seiner
Rechtsposition. Es könne aber nicht sein, dass die Stadt die Isolierung und die
Lärmschutzmaßnahmen bezahle. Zu berücksichtigen sei, dass die
Fördermittelzusage für den Neubau des Klinikums begrenzt sei.