14.09.2004 - 4 Sozialstrukturatlas
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Zusätze:
- Verfasser : PDS-Fraktion Fraktion PDS
- Datum:
- Di., 14.09.2004
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
04/SVV/0522 Sozialstrukturatlas
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- vertagt
Frau
Schulze bringt den
Antrag ein und begründet diesen.
Frau
Müller macht
deutlich, dass im Geschäftsbereich 3 bereits regelmäßig folgende Berichte
erstellt werden:
- Sozialbericht
- Behindertenbericht
- Gesundheitsbasisbericht
- Suchtbericht
Darüber
hinaus werden statistische Auswertungen in folgenden regelmäßig vorzulegenden
Planungen vorgelegt:
- Jugendförderplan
- Seniorenplanung
- Psychiatrieplan
- Gesundheitsplanung
Ergänzend
erfolgt für den Bereich Soziales die monatliche Auswertung des
Datenverarbeitungssystems PROSOZ.
Es sollen
zukünftig in der gesamten Stadtverwaltung die Pläne und Berichte
sozialraumbezogen erfolgen. Dies dient u.a. der Schaffung von Synergien
zwischen Fachplanungen durch die Anerkennung einheitlicher räumlicher
Bezugsgrößen sowie als Grundlage für einheitliche Bewertungen.
Dadurch
besteht dann die Möglichkeit der sozialräumlichen Steuerung von Prozessen mit
Hilfe von Sozialraumprognosen und sozialräumlichen Zielen.
Herr
Näder spricht sich
gegen den Antrag aus. Er bittet den Einbringer, den Antrag zurückzuziehen.
Frau
Opitz schließt sich
dem an, da bereits gute Berichte vorliegen.
Herr
Krause schlägt vor,
den Begriff „Sozialstrukturatlas“ durch einen anderen zu ersetzen
Frau
Müller macht
deutlich, dass kein zusätzliches Dokument zu den bereits bestehenden erstellt
werden sollte. Der Sozialstrukturbereicht ist lediglich ein Ist-Bericht.
Herr
Thomann weist auf
den Sozialstrukturbericht von Berlin hin. Die Potsdamer Stadtteile sind mit den
Berliner Stadtbezirken nicht zu vergleichen. Er weist darauf hin, dass der Berliner Sozialstrukturatlas das
Ergebnis einer 13jährigen kontinuierlichen Beschäftigung mit diesem Thema ist.
Frau
Dr. Lotz findet
einen Auftrag zur Erstellung eines neuen Berichtes in der derzeitigen Situation
unverantwortlich.
Frau
Schulze fragt nach
der Zeitschiene für Berichte zu den einzelnen Sozialräumen.
Frau
Müller kann dazu
keine Aussage treffen, da dies alle Geschäftsbereiche der Stadtveraltung
betrifft.
Frau
Schulze stellt den
Antrag unter der Maßgabe zurück, dass die sozialräumliche Betrachtung im
Sozialbericht im Juni 2005 Berücksichtigung findet.
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird aufgefordert, nach dem Beispiel der Bundeshauptstadt
einen Sozialstrukturatlas für die Stadt Potsdam zu erarbeiten.
Der
Sozialstrukturatlas ist als Teil des Sozialberichts vorzulegen. Der erste
Sozialstrukturatlas soll 2005 vorgelegt werden.
Dr.
Hans-Jürgen Scharfenberg
Fraktionsvorsitzender