14.09.2004 - 4 Sozialstrukturatlas

Beschluss:
vertagt
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Frau Schulze bringt den Antrag ein und begründet diesen.

 

Frau Müller macht deutlich, dass im Geschäftsbereich 3 bereits regelmäßig folgende Berichte erstellt werden:

  1. Sozialbericht
  2. Behindertenbericht
  3. Gesundheitsbasisbericht
  4. Suchtbericht

 

Darüber hinaus werden statistische Auswertungen in folgenden regelmäßig vorzulegenden Planungen vorgelegt:

  1. Jugendförderplan
  2. Seniorenplanung
  3. Psychiatrieplan
  4. Gesundheitsplanung

 

Ergänzend erfolgt für den Bereich Soziales die monatliche Auswertung des Datenverarbeitungssystems PROSOZ.

 

Es sollen zukünftig in der gesamten Stadtverwaltung die Pläne und Berichte sozialraumbezogen erfolgen. Dies dient u.a. der Schaffung von Synergien zwischen Fachplanungen durch die Anerkennung einheitlicher räumlicher Bezugsgrößen sowie als Grundlage für einheitliche Bewertungen.

Dadurch besteht dann die Möglichkeit der sozialräumlichen Steuerung von Prozessen mit Hilfe von Sozialraumprognosen und sozialräumlichen Zielen.

 

Herr Näder spricht sich gegen den Antrag aus. Er bittet den Einbringer, den Antrag zurückzuziehen.

 

Frau Opitz schließt sich dem an, da bereits gute Berichte vorliegen.

 

Herr Krause schlägt vor, den Begriff „Sozialstrukturatlas“ durch einen anderen zu ersetzen

 

Frau Müller macht deutlich, dass kein zusätzliches Dokument zu den bereits bestehenden erstellt werden sollte. Der Sozialstrukturbereicht ist lediglich ein Ist-Bericht.

 

Herr Thomann weist auf den Sozialstrukturbericht von Berlin hin. Die Potsdamer Stadtteile sind mit den Berliner Stadtbezirken nicht zu vergleichen. Er weist darauf hin, dass der  Berliner Sozialstrukturatlas das Ergebnis einer 13jährigen kontinuierlichen Beschäftigung mit diesem Thema ist.

 

Frau Dr. Lotz findet einen Auftrag zur Erstellung eines neuen Berichtes in der derzeitigen Situation unverantwortlich.

 

Frau Schulze fragt nach der Zeitschiene für Berichte zu den einzelnen Sozialräumen.

 

Frau Müller kann dazu keine Aussage treffen, da dies alle Geschäftsbereiche der Stadtveraltung betrifft.

 

Frau Schulze stellt den Antrag unter der Maßgabe zurück, dass die sozialräumliche Betrachtung im Sozialbericht im Juni 2005 Berücksichtigung findet.

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Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, nach dem Beispiel der Bundeshauptstadt einen Sozialstrukturatlas für die Stadt Potsdam zu erarbeiten.

Der Sozialstrukturatlas ist als Teil des Sozialberichts vorzulegen. Der erste Sozialstrukturatlas soll 2005 vorgelegt werden.

 

 

 

Dr. Hans-Jürgen Scharfenberg

Fraktionsvorsitzender