23.09.2004 - 2.5 Umsetzungsvorschläge der Verwaltung zum HSK Jug...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2.5
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 23.09.2004
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau
E. Müller weist auf
den Beschluss zum HSK 2004 hin, nach dem 250.000 Euro im Bereich
Jugendförderung einzusparen sind.
Herr
Schweers erläutert
die Vorschläge der Verwaltung anhand einer Folie.
Herr
Jablonowski
berichtet, dass 90 % der Mitglieder des Fanfarenzuges unter 27 Jahre sind,
davon sogar 60 % unter 18 Jahren.
Frau
Dr. S. Müller
findet den Zeitpunkt der Vorstellung der Liste für befremdlich. Zur Reduzierung
der Förderung des Bürgerhauses am Schlaatz wird auf das Bürgerhauskonzept
hingewiesen, obwohl es dieses nicht gibt.
Sie
fragt, mit welchem Ziel die Liste vorgelegt wird.
Frau
E. Müller macht
deutlich, dass noch keine verlässlichen Planzahlen für den Haushalt 2005
vorliegen.
Die heute
vorgelegte Liste ist eine Diskussionsgrundlage. Es wurde sehr gründlich
geprüft, an welcher Stelle so verträglich wie möglich gespart werden kann.
Sie weist
darauf hin, dass die Förderung des Fanfarenzuges eine rein freiwillige Leistung
ist. Dies soll keineswegs bedeuten, dass dort keine gute Arbeit geleistet wird.
Frau
Müller betont, dass der HSK-Beschluss ein Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung ist.
Frau
Eiserbeck macht
darauf aufmerksam, dass laut Qualitätsstandards 3,15 Stellen pro Jugendklub
vorgehalten werden sollen. Diese Standards können dann nicht mehr gehalten
werden.
Herr
Schweers betont,
dass dies Qualitätsstandards verändert werden müssen.
Frau
E. Müller erklärt,
dass hier dann die Möglichkeit der Kooperation mit anderen Einrichtungen
geprüft werden muss. Sie hebt hervor, dass auch geprüft wurde, ob diese Mittel
in anderen bereichen eingespart werden können. Dies ist im gesamten
Geschäftsbereich nicht möglich.
Die
Vorlage der Liste konnte erst heute erfolgen, da bis zuletzt alle Möglichkeiten
geprüft wurden.
Frau
Dr. S. Müller
erinnert daran, dass im letzten JHA mitgeteilt wurde, dass durch die neue
Kita-Finanzierungsrichtlinie ca. 500.00 Euro eingespart werden können.
Frau
E. Müller weist
darauf hin, dass das HSK ein Gesetz ist und erfüllt werden muss. Die
Einsparungen aus der Kita-Finanzierungsrichtlinie sind bereits in der
Haushaltsplanung berücksichtigt.
Herr
Wernick-Otto fragt,
wann und wie die Träger bei der Erstellung des Sparkonzeptes einbezogen wurden.
Herr
Schweers betont,
dass dies lediglich der Vorschlag der Verwaltung als Grundlage zur Diskussion
ist. Die Träger wurden informiert, da diese die entsprechenden Maßnahmen
treffen müssen. Es wird eine Trägerkonferenz durchgeführt.
Herr
Harder stellt
folgenden Antrag zur Geschäftsordnung:
Unterbrechung
der Sitzung für fünf Minuten zur Verständigung der freien Träger untereinander.
Herr
Wartenberg weist
darauf hin, dass heute kein Beschlusstext vorliegt. Er schlägt vor, die Liste
auszureichen und fragt nach der Stellungnahme des Unterausschusses
Jugendhilfeplanung.
Herr
Harder erklärt,
dass es im Unterausschuss kein einheitliches Votum gab.
Abstimmung
zum GO-Antrag:
Zustimmung: 8
Ablehnung: 3
Dem
GO-Antrag wird zugestimmt.
Herr
Harder informiert
nach einer kurzen Verständigung der freien Träger, dass diese eine
Trägerkonferenz einberufen werden. Ebenso soll eine Sondersitzung des JHA
einberufen werden.
Aus
Protest verlassen alle freien Träger den Sitzungssaal.
Herr
Lehmann beantragt
die Feststellung der Beschlussfähigkeit des JHA.
Der JHA
ist nicht mehr beschlussfähig. Die Sitzung wird somit beendet.