23.09.2004 - 1.3 Effizienzreserven Verwaltungsbereich Jugendamt ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 1.3
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 23.09.2004
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau
E. Müller informiert über die Arbeit
der Arbeitsgruppe, welche aus Vertretern der Geschäftsbereiche 2 und 3 besteht.
Es ist die Darstellung der Ist-Situation erfolgt, woraus weitere Schritte
abzuleiten sind.
Herr
Schweers erläutert die Darstellung
der Ergebnisse , die mit der als Tischvorlage ausgereichten Synopse allen
Ausschussmitgliedern vorliegt. Sportförderung und Jugendförderung sind
pflichtige Aufgaben dem Grunde nach, nicht der Höhe nach. Im Ergebnis der
Analyse wurde festgestellt, dass es keine Doppelförderung gibt. Aus Mitteln der
Jugendhilfe werden kein Übungs- Trainings- und Wettkampfbetrieb im Sport, sowie
keine Maßnahmen mit rein schulischem Charakter gefördert. Jedoch haben
Sportgruppen die Möglichkeit Anträge z. B. für internationale Jugendgruppen, zu
stellen. Im Rahmen des Jugendhilfeplanes werden Jugendprojekte gefördert.
Frau
Fischer ergänzt, dass angeschaut
wurde, wo die Zusammenarbeit zwischen den FB Jugend sowie Schule und Sport
vertieft werden könnte. Die Zusammenarbeit Stadtsportbund, freie Träger und
Jugendhilfe sollte weiter verbessert werden. Sie empfiehlt die Abstimmung
zwischen Jugendförderplan und Sportförderbericht. Die gemeinsame Sitzung von
Jugendhilfeausschuss und Ausschuss Bildung und Sport sollte 2 mal im Jahr
stattfinden. Es sollte die Abstimmung von Sportstättenentwicklungsplanung und
Entwicklung von Jugendfreizeiteinrichtungen erfolgen, um eine effizientere
Nutzung der Sportstätten zu erreichen.
Herr
Bretz dankt der Verwaltung und
fragt, ob die Verwaltung finanzielle Spielräumegeprüft hat und ob die
organisatorische Trennung der Bereiche positiv oder hinderlich wirkt. Aufgrund
der finanziellen Situation der Stadt
ist es wichtig die
Abstimmung der Arbeitsprozesse zu verbessern.
Herr
Dr. Henrich bemerkt, dass
finanzielle Reserven so vorhanden sind, wie die Stadtverordneten von der
Wichtigkeit des Sports in Potsdam überzeugt sind. Die gewünschte Bezuschussung
der Vereine kann zur Zeit mit 50 % erfolgen. Er verweist auf die Wichtigkeit
der Koordinierungsstelle Kinder- und Jugendsport für Potsdam und schlägt vor,
die Koordinierungsstelle konzeptionell neu zu durchdenken und bis Dezember 2004
mit dem Jugendamt eine Konzeption zu besprechen. Er empfiehlt für den
Sportförderbericht die inhaltlichen Positionen aus dem Jugendförderplan zu
übernehmen.
Frau
Fischer würdigt die gute
Zusammenarbeit der Geschäftsbereiche 2 und 3. Um Effizienzreserven
auszuschöpfen, wird es nicht für
nötig gehalten, andere Strukturen zu schaffen. Auftrag der Verwaltung muss
sein, nicht zu schauen, wo gespart werden kann, sondern wie die vorhandenen
Mittel zielgerichteter eingesetzt
werden können. Sie schlägt vor, gemeinsam die Reserve bei EU-Fördermitteln zu nutzen.
Zukünftig muss man noch stärker zu ganzheitlichen Betrachtungsweisen kommen.
Frau
E. Müller unterstreicht die
Ausführungen von Frau Fischer. Entscheidend ist, gemeinsam ein Profil zu finden
und miteinander zu arbeiten.
Die
Ausschussmitglieder verständigen sich dazu, die bestehende Koordinierungsstelle
Kinder- und Jugendsport zu erweitern
als Koordinierungsstelle
Schule, Kinder- und Jugendsport.
Herr
Dr. Jeschke schlägt vor, einen gemeinsamen Antrag für die
Stadtverordnentenversammlung zu formulieren.
Herr
Bretz schlägt vor,
im Ergebnis der gemeinsamen Ausschusssitzung die Stadtverordneten über die
Ergebnisse der Arbeit der Arbeitsgruppe in Form einer Mitteilungsvorlage zu
informieren.