23.09.2004 - 1.4 Schulsozialarbeit

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Frau E. Müller erläutert die ausgereichte Tischvorlage zur Sozialarbeit an Potsdamer Schulen und verweist auf die Prioritätenliste

 

Herr Rudolph fragt nach den Stellen, die im Oktober 2004 kommen sollten.

 

Frau E. Müller verweist  auf das Budget des Geschäftsbereiches 3. Zur Finanzierung der Stellen  wird im zweiten Teil der Sitzung der Jugendhilfeausschuss beraten.

 

Herr Bretz verweist darauf, dass es seitens der Schulen widersprüchliche Signale  zu Schulsozialarbeit gibt. Einige Schulen brauchen dringend Schulsozialarbeiter, andere wollen sie nicht.

 

Herr Wernick-Otto  fände es gut, wenn jede Schule einen Schulsozialarbeiter hätte, aber manche Schulen befürchten einen schlechten Ruf. Schulen ohne Probleme melden keinen Bedarf an.

 

Herr Schweers erläutert, dass Schulsozialarbeit in der Jugendarbeit und in der Arbeit der Schule einen wichtigen Platz einnimmt. Wichtig ist, dass eine Vertauensperson an der Schule ist. Schüler brauchen feste Ansprechpartner. Es gibt gute Kooperationen zwischen Jugendclubs und Schulen, wo Clubs Sprechstunden an der Schule durchführen.  Wir überlegen gemeinsam, wie bestehende Partnerschaften entwickelt werden können. Das ist aber nicht die Schulsozialarbeit wie sie angedacht ist.

 

Frau Fischer verweist auf den Antrag der Sportschule, die schulpsychologische Begleitung braucht. Schulsozialarbeit ist auf die Probleme der Schule ausgerichtet.

 

Frau E. Müller hält es für richtig Schulsozialarbeit nicht isoliert  zu sehen. Es sollten  Möglichkeiten gefunden werden Kräfte von Jugend, Sport und Schulsozialarbeit zu vernetzen.

 

Herr Liebe meint, man müsse bei Schulsozialarbeit weg von ABM-Stellen. Hier sind die Stadtverordneten gefordert.

 

Frau Drohla hält es perspektivisch für dringend nötig den Status eines Schulsozialarbeiters zu schaffen. Gemäß  § 68 Brandenburgischem Schulgesetz gäbe es die Möglichkeit Schulsozialarbeiter als sonstiges Schulpersonal zu führen. Hier müsste auch die Stadtverordnetenversammlung aktiver  werden.

 

Herr Dr. Jeschke  regt an, in weiteren gemeinsamen Sitzungen  die Schulsozialarbeit zu thematisieren und über die Konzepte zu sprechen.