23.09.2004 - 1.5 Sachstand Ganztagsschulen in Potsdam

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Frau Fischer informiert, dass es ein Pressegespräch gab. Entsprechend den Schülerzahlen stehen in Potsdam für den Auf- und  Ausbau von Ganztagsangeboten Fördermittel in Höhe von ca. 7 Mio. Euro zur Verfügung. Mit 20 % Eigenanteil der Stadt ergibt dies ein  Gesamtinvestitionsvolumen von 8,4 Mio. Euro in den Jahren 2005 bis 2007. In Potsdam gibt es zur Zeit 15 Ganztagsschulen, davon 11 in Trägerschaft der Stadt. Ab Schuljahr 2004/05 wurden 3 Schulen neu genehmigt, die Waldstadt-Grundschule, die Goethe-Schule und die Montessori-Gesamtschule. Gemessen an dem Eckpunktepaper des MBJS könnten zur Erreichung des Zielwertes von 25 % in der Primarstufe noch 3 bis 4 Grundschulen als Ganztagsschule genehmigt werden.  In  der  Sekundarstufe ist der Zielwert von 33 % bereits überschritten. Sie geht auf die verschiedenen Formen  von Ganztagsangeboten ein. Die Mitglieder des Bildungsausschusses haben In der Anlage zum Protokoll der letzten Sitzung eine entsprechende Übersicht erhalten. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses erhalten eine Übersicht der Ganztagsschulen und eine Übersicht zu Formen von Ganztagsangeboten in der Anlage zum Protokoll dieser Sitzung.

 

Bei der Suche nach Kooperationspartnern wird den Ganztagsschulen seitens des Landes Hilfe angeboten. Das MBJS  hat entsprechende  Vereinbarungen mit dem Künstlerverband des Landes und dem Bibliotheksverband des Landes abgeschlossen. Auch die Stadtverwaltung wird Schulen beraten Kooperationspartner zu finden. Musikschule Bibliothek Kunstverbände, Sport- und Jugendeinrichtungen haben Vorschläge gemacht. Einzelprojekte bis 20 TEuro können bei Eigenbeteiligung der Stadt von 10 % gefördert werden. Hier ist ein Spielraum vorhanden, um Mittel zu akquirieren und bestimmte Programme umzusetzen.

 

Sie verweist auf die Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort bei der verlässlichen Halbtagsgrundschule. Hier gibt es das Problem der Finanzierung der Horte. Zu klären ist, wie damit umgegangen wird, wenn Elternbeiträge für die Horte wegbrechen. Die Kommune sollte Möglichkeiten schaffen  Mittel bereitzustellen.

 

Herr Schweers erläutert, dass das MBJS nur Anträge auf Ganztag bewilligt, wenn entsprechende Kooperationsvereinbarungen vorliegen. Problem ist die Halbtagsgrundschule, weil die Anmeldungen für den Hort sinken.

 

Frau Drohla fragt nach Erkenntnissen für Hortanmeldungen in den Klassenstufen 5 und 6.

 

Frau Fischer  erläutert, dass der Hort nur ein Kooperationspartner ist. Die Konzepte erarbeiten  die Schulen. Voraussetzung ist die Zustimmung der Eltern.

 

Herr Rudolph bestätigt, dass die Angebote von den Schülern der 5. und 6 . Klassen gut angenommen werden.