20.10.2004 - 2.3 Standort und Trägerschaft für den Bau des Freiz...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2.3
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Mi., 20.10.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- FB Stadtplanung und Bauordnung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Frau Holtkamp, FB Stadtplanung und Bauordnung, verweist auf den Beschluss
der SVV, wonach ein Vorschlag zu erarbeiten war, der die Realisierung eines
Freizeitbades in einem zeitlichen Rahmen sichert, der gewährleistet, dass die
derzeit verfügbaren Fördermittel noch abgerufen werden können. In diesem
Zusammenhang verweist sie auf den Zeitdruck für die Beschlussfassung.
Dr. Jeschke fragt wie es sich mit dem Spaßbad Drewitz verhalte.
Frau Fischer informiert,
dass es Gespräche gegeben hätte, die signalisieren, dass in dieser Richtung ein
ablehnender Bescheid erteilt werde. Sie verweist darauf, dass sich die SVV im
November zu der vorliegenden Vorlage positionieren sollte. Bei Zeitverzug gäbe
es in Potsdam keine Chance mehr, ein Freizeitbad zu errichten.
Herr Bretz spricht sich für die Zustimmung zur Vorlage aus.
Herr Klamke hat Fragen zu Betreiber- und Freizeitkonzept, möchte
wissen, ob eine 50-m Bahn geplant sei und wie die finanziellen Risiken seien.
Herr Paffhausen informiert, dass Unterlagen vorbereitet werden, die dann
der SVV und den Ausschüssen ausgereicht werden. Regelungen erfolgen in einem
Vertragspaket. Heute gehe es nur um die Grundsatzentscheidung, ob die
Stadtwerke die Bäder übernehmen sollen oder nicht.
Frau Drohla ist von der Finanzierung nicht
überzeugt und wünscht weitere Ausführungen.
Frau Holtkamp erläutert, dass mit der vorliegenden Vorlage nur die
Grundlage zu schaffen sei das Verfahren zu eröffnen. Danach werden Projekte in
Auftrag gegeben und weitere Schritte vorgeschlagen.
Dr. Steinicke sieht einen Konflikt zwischen Freizeitbad und 50m-Bahn.
Frau Fischer erläutert, dass die Bezeichnung Sport- und Freizeitbad
richtig wäre.
Frau Dr. Lotz fragt nach, was mit der Schwimmhalle Am Stern passiere.
Frau Fischer verweist auf die Beschlussvorlage zu TOP 2.2. Damit wird
der Auftrag an die Stadtwerke Potsdam GmbH gegeben eine Vorlage zu erarbeiten
für die Schwimmhallen „Am Brauhausberg“ und „Am Stern“.
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen:
- Das Freizeitbad soll durch Neubau am Standort Brauhausberg
realisiert werden.
- Planung, Bau und Betrieb sollen in der Hand der Stadtwerke Potsdam
oder einer Gesellschaft der Stadtwerke Potsdam erfolgen. Dabei ist eine
gestalterisch hochwertige, dem Standort angemessene bauliche Ausprägung
anzustreben.
- Aufgrund der Eilbedürftigkeit des Projektes hinsichtlich der
Fördermittelabwicklung werden die Stadtwerke Potsdam mit den
Planungsleistungen unverzüglich beginnen. Mit dem Fördermittelgeber ist
seitens der Stadt eine entsprechende Erklärung über den vorzeitigen
Maßnahmebeginn herbeizuführen.
- Der Fördermittelantrag wird durch die Stadt mit der Zielstellung,
80 % der Förderung des Investitionsvolumens zu erhalten, gestellt.
- Für den Standort des bisherigen Projektes „Freizeitpark Drewitz“
sind weitere planerische Perspektiven zu entwickeln, dies im Zusammenhang
mit der ohnehin vorgesehenen Erarbeitung eines Handlungsrahmens für den
Gesamtraum Stern – Drewitz - Kirchsteigfeld.