11.11.2004 - 5 Kulturentwicklungskonzeption der Landesregierun...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Anlage: Textteil der Kulturentwicklungskonzeption
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 11.11.2004
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr
Cornel,
Referatsleiter im MWFK, nennt die Schwerpunkte aus dem ersten Bericht zur
Kulturentwicklungskonzeption des Landes. Er hebt hierbei die mit dem
Haushaltsjahr 2004 für 2005 zur Verfügung stehenden Verpflichtungsermächtigung
hervor, durch die eine höhere Planungssicherheit für die Einrichtungen und
Projekte erreicht wurde. Insgesamt konnte jedoch die Flexibilität des
Landeshaushaltes nicht wie gewünscht erhöht werden.
Bezüglich
der Aussage des Berichtes zur Etablierung des Brandenburgischen
Staatsorchesters Frankfurt in der
Landeshauptstadt verweist Herr Cornel auf den Entstehungszeitpunkt des
Berichtes im 1. Quartal 2004 und die erst danach folgenden Verhandlungen im
Theater- und Orchesterverbund, deren Ergebnisse damit nicht im Bericht
aufgenommen werden konnten.
Das Land
ist grundsätzlich der Auffassung, dass die Orchesterkapazität im Land
Brandenburg zu hoch ist und hält weitere Gespräche in dieser Frage für
notwendig. Das Land hat seine Auffassung zunächst zurück gestellt, um den
Verbundvertrag zu sichern. Die Struktur wurde für die Laufzeit des Vertrages so
akzeptiert.
Die
Kammerakademie Potsdam konnte im Verbundvertrag verankert werden und steht
damit im Konsens zum Vertrag. Die Konflikte über Auftrittsmöglichkeiten des
Frankfurter Orchesters konnten ausgeräumt werden.
Frau
Fischer lobt, dass
die Kulturhauptstadt-Bewerbung in den Bericht eingeflossen ist. Weiterhin
erwähnt sie die gemeinsamen Anstrengungen von Stadt und Land für das Haus der
Brandenburgisch-Preußischen Geschichte.
Als
Hinweis bringt sie an, im Kapitel VI, öffentliche Bibliotheken, die Stadt- und
Landesbibliothek namentlich zu erwähnen.
Abschließend
richtet sie die Bitte an das MWFK, sich für die Sicherung der Arbeit des
Filmmuseums als Landeseinrichtung einzusetzen.
Anschließend
gibt es Anfragen aus dem Kulturausschuss zum Bericht, auf die Herr Cornel
antwortet.
Frau
Keilholz richtet an
Herrn Cornel die Frage, ob aus Sicht des Landes Kulturentwicklungskonzeptionen
der Kommunen für sinnvoll erachtet werden.
Herr
Cornel bejaht
dieses, allerdings sei die Form hierfür nicht vorgeschrieben.
Herr
Meck verweist auf
die Bewerbungsschrift für die Kulturhauptstadt, deren Bausteine die kommunale
Kulturplanung bis 2010 bestimmen. Ergänzend nennt er Module der Kulturplanung
wie das „Strittmatter-Gutachten“ und den „Kultur-Fahrplan“, die bereits durch
die SVV bestätigt wurden. Herr
Meck schlägt vor, über die Gesamtthematik noch einmal gesondert zu reden.