16.10.2001 - 12.1 Verkehrsberuhigung Parforceheide
Grunddaten
- TOP:
- Ö 12.1
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 16.10.2001
- Status:
- öffentlich (Protokoll bestätigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau
Keilholz erinnert an ihren Prüfauftrag aus dem Jahr 2000 und geht näher auf die
damalige Veranlassung für die Antragstellung, die daraufhin durch das
Tiefbauamt unterbreiteten Vorschläge zur Verkehrsberuhigung, die
zwischenzeitlich erfolgten Argumente gegen zusätzliche Maßnahmen und die
durchgeführte Einwohnerversammlung ein.
Sie
bittet die Entscheidung zu überdenken und eine einvernehmliche Lösung zu
finden.
Frau
Peterson (3 Kinder) bittet, die zusätzlichen verkehrsberuhigenden Maßnahmen
durchzusetzen und begründet dies u.a.
· keine klare Trennung zw. Fußgänger-
und Autoverkehr
· Spielstraße - bedeutet
gleichberechtigte Nutzung
· macht die Gefahr für die Kinder in
der Siedlung deutlich, da die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung nicht
eingehalten wird
· Ziel der verkehrsberuhigenden
Maßnahmen: Gewährleistung, dass die Kinder sich in der Siedlung sicher bewegen
können
Herr
Hübers hält zusätzliche verkehrsberuhigende Maßnahmen nicht für erforderlich
und stellt u.a. dar
· Umfrage wurde durchgeführt - die
Hälfte der Bewohner sind gegen die Maßnahmen
· hält Siedlung mit
Geschwindigkeitsbegrenzung von 7 Km/h für ausreichend
· Rollstuhlfahrer würden behindert
· Interessen des Oberlinhauses sind
noch nicht geklärt worden
· Buckel würden Kinder bei Ballspielen
behindern
· Behinderung von Krankentransporten
Herr
Lohrenz (Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen) geht auf die Argumente der
Gegner ein,
· Winterdienst erschwert
· Aufpflasterung in Kissenform hat
Abbremsen und Beschleunigen an dieser Stelle zur Folge -> könnte durchaus
zur Beeinträchtigung der Anlieger führen, die solch ein Kissen vor der Haustür
haben.
· zu den Bedenken seitens der Rettungskräfte
bzw. Feuerwehr habe man sich auf einen Konsens einigen können
· obwohl anliegender Vertreter der
Polizei sich für die Maßnahmen ausgesprochen hat, sei ein Schrb. des
Polizeipräsidiums eingegangen, mit Ablehnung der Aufpflasterung.
Folgende
konkreten Vorschläge werden durch Herrn Lohrenz unterbreitet:
Die
Verwaltung schlägt die Umsetzung der unstrittigen Maßnahmen lt. Gutachten in
Bezug auf die Herstellung ausreichender Sichtverhältnisse im Bereich des
Kinderspielplatzes sowie die Aufstellung von "Drängelgittern" im
Bereich des spielplatzbegleitenden Gehweges zur Fahrbahn Parforceheide vor.
Des
Weiteren sollte die Gefahrensituation, hier besonders hervorgerufen durch
Radfahrer an der Wegeeinmündung (ehemaliger Grenzweg) zur Parforceheide
ebenfalls durch ein "Drängelgitter" entschärft werden.
Zur
Reduzierung der Geschwindigkeit und als Aufmerksamkeitsfaktor sollten 4
Aufpflasterungen an nachfolgenden Stellen erfolgen:
· Einmündungsbereich Parforceheide
hinter Zufahrt Berufsbildungswerk
· Einmündungsbereich
Parforceheide/Steinstraße (Nähe Einmündung
M.-Bartholdy-Str.)
· Bereich Spielplatz
· Bereich Einmündung ehemaliger
Grenzweg
Die
Festlegung des Mikrostandortes der Aufpflasterungen (Kissen) erfolgt zu
gegebener Zeit mit dem bauausführenden Betrieb unter Beachtung der angrenzenden
Grundstückssituation.
Innerhalb
der Diskussion vertreten die Ausschussmitglieder u.a. folgende Meinungen:
· sprechen sich für eine pragmatische
Lösung aus
· mit Rücksicht auf die
Rollstuhlfahrer könnte die Aufpflasterung ggf. einseitig erfolgen
· nicht klar geworden, in welcher
Richtung die Gegenseite sich persönlich von den Maßnahmen betroffen fühlt.
· die besondere Lebensqualität des
Areals ist für die Stadt insgesamt wertvoll
· Umsetzung der Maßnahmen wird
unterstützt, muss nicht die max. Variante sein
· Buckelstrecke auch für Kraftfahrer
Belastung und Einschränkung der Spielqualität für Kinder
· Maßnahmen am Siedlungsein- und
Ausgang sowie Spielplatz sinnvoll
Frau Dr.
Focke spricht als Vorsitzende der Landesverkehrswacht. Sie erläutert u.a.
· die Pro-Seite verlangt lediglich das
Einhalten geltenden Rechts
· Buckelpisten sind tatsächlich für
Krankenwagen eine Belastung -> Überlegung, welche Maßnahmen man ergreifen
kann
· Gleichberechtigung - weshalb sollten
dann die Kinder zurück gedrängt werden (Drängelgitter)
· Bedrohungsgefühle sind nicht
subjektiv sondern real
Frau Dr.
von Kuick-Frenz stellt folgende Überlegung zur Diskussion:
Umsetzung
über ein Stufenkonzept, erst am Ein- und Ausgangsbereich sowie Spielplatz ->
die Praxis könnte zeigen, ob diese Maßnahmen ausreichend sind.
Folgende
Anträge werden im Laufe der Diskussion gestellt:
Antrag
von Herrn Lehmann
1a)
Aufpflasterung an der Einfahrt Höhe Oberlinhaus
1b)
Aufpflasterung an der Einfahrt Höhe Haltestelle Steinstr./Ecke
Mendelssohn-Bartholdy-Str.
2) Anbringen
einer Barriere am Fuß-/Radweg (ehem. Grenzstreifen)
3) Herstellung
einer sinnvollen Zuwegung zum Spielplatz im Sinne der Bürgerinitiative
"Verkehrsberuhigte Parforceheide"
Antrag
von Herrn Dr. Menning
Der
Vorschlag der Verwaltung zur Verkehrsberuhigung wird schrittweise umgesetzt.
Antrag
von Herrn Jäkel
vorzusehen
sind die Maßnahmen:
1. nur 2
Schwellen an den Eingängen des verkehrsberuhigten Bereiches vorsehen
2. Spielplatz -
Eingangsbereich verbessern, jedoch ohne Fahrbahnschwellen
3. Radweg -
Einmündung verbessern und durch Drängelgitter sichern
Nach
weiterer Diskussion stellt Herr Lehmann den GO-Antrag auf Schluss der Rednerliste
und Abstimmen der Anträge.
Contra -
äußert sich Herr Reichelt
Abstimmung:
3 / 4 / 0 abgelehnt
Herr
Dr. Menning beantragt Änderung des eig. Antrages:
(Neu) Der
Vorschlag der Verwaltung zur Verkehrsberuhigung wird umgesetzt.
Frau
Keilholz erinnert an ihren Prüfauftrag aus dem Jahr 2000 und geht näher auf die
damalige Veranlassung für die Antragstellung, die daraufhin durch das
Tiefbauamt unterbreiteten Vorschläge zur Verkehrsberuhigung, die
zwischenzeitlich erfolgten Argumente gegen zusätzliche Maßnahmen und die
durchgeführte Einwohnerversammlung ein.
Sie
bittet die Entscheidung zu überdenken und eine einvernehmliche Lösung zu
finden.
Frau
Peterson (3 Kinder) bittet, die zusätzlichen verkehrsberuhigenden Maßnahmen
durchzusetzen und begründet dies u.a.
· keine klare Trennung zw. Fußgänger-
und Autoverkehr
· Spielstraße - bedeutet
gleichberechtigte Nutzung
· macht die Gefahr für die Kinder in
der Siedlung deutlich, da die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung nicht
eingehalten wird
· Ziel der verkehrsberuhigenden
Maßnahmen: Gewährleistung, dass die Kinder sich in der Siedlung sicher bewegen
können
Herr
Hübers hält zusätzliche verkehrsberuhigende Maßnahmen nicht für erforderlich
und stellt u.a. dar
· Umfrage wurde durchgeführt - die
Hälfte der Bewohner sind gegen die Maßnahmen
· hält Siedlung mit
Geschwindigkeitsbegrenzung von 7 Km/h für ausreichend
· Rollstuhlfahrer würden behindert
· Interessen des Oberlinhauses sind
noch nicht geklärt worden
· Buckel würden Kinder bei Ballspielen
behindern
· Behinderung von Krankentransporten
Herr
Lohrenz (Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen) geht auf die Argumente der
Gegner ein,
· Winterdienst erschwert
· Aufpflasterung in Kissenform hat
Abbremsen und Beschleunigen an dieser Stelle zur Folge -> könnte durchaus
zur Beeinträchtigung der Anlieger führen, die solch ein Kissen vor der Haustür
haben.
· zu den Bedenken seitens der
Rettungskräfte bzw. Feuerwehr habe man sich auf einen Konsens einigen können
· obwohl anliegender Vertreter der
Polizei sich für die Maßnahmen ausgesprochen hat, sei ein Schrb. des
Polizeipräsidiums eingegangen, mit Ablehnung der Aufpflasterung.
Folgende
konkreten Vorschläge werden durch Herrn Lohrenz unterbreitet:
Die
Verwaltung schlägt die Umsetzung der unstrittigen Maßnahmen lt. Gutachten in
Bezug auf die Herstellung ausreichender Sichtverhältnisse im Bereich des
Kinderspielplatzes sowie die Aufstellung von "Drängelgittern" im
Bereich des spielplatzbegleitenden Gehweges zur Fahrbahn Parforceheide vor.
Des
Weiteren sollte die Gefahrensituation, hier besonders hervorgerufen durch
Radfahrer an der Wegeeinmündung (ehemaliger Grenzweg) zur Parforceheide
ebenfalls durch ein "Drängelgitter" entschärft werden.
Zur
Reduzierung der Geschwindigkeit und als Aufmerksamkeitsfaktor sollten 4
Aufpflasterungen an nachfolgenden Stellen erfolgen:
· Einmündungsbereich Parforceheide
hinter Zufahrt Berufsbildungswerk
· Einmündungsbereich Parforceheide/Steinstraße
(Nähe Einmündung
M.-Bartholdy-Str.)
· Bereich Spielplatz
· Bereich Einmündung ehemaliger
Grenzweg
Die
Festlegung des Mikrostandortes der Aufpflasterungen (Kissen) erfolgt zu
gegebener Zeit mit dem bauausführenden Betrieb unter Beachtung der angrenzenden
Grundstückssituation.
Innerhalb
der Diskussion vertreten die Ausschussmitglieder u.a. folgende Meinungen:
· sprechen sich für eine pragmatische
Lösung aus
· mit Rücksicht auf die
Rollstuhlfahrer könnte die Aufpflasterung ggf. einseitig erfolgen
· nicht klar geworden, in welcher
Richtung die Gegenseite sich persönlich von den Maßnahmen betroffen fühlt.
· die besondere Lebensqualität des
Areals ist für die Stadt insgesamt wertvoll
· Umsetzung der Maßnahmen wird unterstützt,
muss nicht die max. Variante sein
· Buckelstrecke auch für Kraftfahrer
Belastung und Einschränkung der Spielqualität für Kinder
· Maßnahmen am Siedlungsein- und
Ausgang sowie Spielplatz sinnvoll
Frau Dr.
Focke spricht als Vorsitzende der Landesverkehrswacht. Sie erläutert u.a.
· die Pro-Seite verlangt lediglich das
Einhalten geltenden Rechts
· Buckelpisten sind tatsächlich für
Krankenwagen eine Belastung -> Überlegung, welche Maßnahmen man ergreifen
kann
· Gleichberechtigung - weshalb sollten
dann die Kinder zurück gedrängt werden (Drängelgitter)
· Bedrohungsgefühle sind nicht
subjektiv sondern real
Frau Dr.
von Kuick-Frenz stellt folgende Überlegung zur Diskussion:
Umsetzung
über ein Stufenkonzept, erst am Ein- und Ausgangsbereich sowie Spielplatz ->
die Praxis könnte zeigen, ob diese Maßnahmen ausreichend sind.
Folgende
Anträge werden im Laufe der Diskussion gestellt:
Antrag
von Herrn Lehmann
1a)
Aufpflasterung an der Einfahrt Höhe Oberlinhaus
1b)
Aufpflasterung an der Einfahrt Höhe Haltestelle Steinstr./Ecke
Mendelssohn-Bartholdy-Str.
2) Anbringen
einer Barriere am Fuß-/Radweg (ehem. Grenzstreifen)
3) Herstellung
einer sinnvollen Zuwegung zum Spielplatz im Sinne der Bürgerinitiative
"Verkehrsberuhigte Parforceheide"
Antrag
von Herrn Dr. Menning
Der
Vorschlag der Verwaltung zur Verkehrsberuhigung wird schrittweise umgesetzt.
Antrag
von Herrn Jäkel
vorzusehen
sind die Maßnahmen:
1. nur 2
Schwellen an den Eingängen des verkehrsberuhigten Bereiches vorsehen
2. Spielplatz -
Eingangsbereich verbessern, jedoch ohne Fahrbahnschwellen
3. Radweg -
Einmündung verbessern und durch Drängelgitter sichern
Nach
weiterer Diskussion stellt Herr Lehmann den GO-Antrag auf Schluss der
Rednerliste und Abstimmen der Anträge.
Contra -
äußert sich Herr Reichelt
Abstimmung:
3 / 4 / 0 abgelehnt
Herr
Dr. Menning beantragt Änderung des eig. Antrages:
(Neu) Der
Vorschlag der Verwaltung zur Verkehrsberuhigung wird umgesetzt.
Nach
weiterer Diskussion und Zustimmung der Pro-Seite sowie v. Frau Keilholz zu den
Vorschlägen der Verwaltung erfolgt die Abstimmung der Anträge:
Antrag
von Herrn Dr. Menning als dem weitestgehenden Antrag:
Der
Vorschlag der Verwaltung zur Verkehrsberuhigung wird umgesetzt.
Der
Umfang der Maßnahmen wird wie folgt definiert:
·
Erhöhung
der Sicherheit der Kinder im Bereich des Spielplatzes durch Schaffung
ausreichender
Sichtverhältnisse und Einbau von "Drängelgittern" in den spielplatz-
begleitenden Gehweg
·
Erhöhung
der Sicherheit durch Einbau von "Drängelgittern" im
Einmündungsbereich
ehem. Grenzweg
·
Als
Aufmerksamkeitsfaktor und zur Reduzierung der vorgeschriebenen Geschwindig-
keit werden 4
Aufpflasterungen (Kissen) an nachstehenden Stellen eingebaut:
·
jeweils
im Einmündungsbereich Parforceheide/Steinstraße
·
Bereich
Spielplatz
·
Bereich
Einmündung ehem. Grenzweg
Abstimmung:
Ja-Stimmen: 7
Gegenstimmen:
0
Enthaltungen: 1
Die
Abstimmung der beiden anderen Anträge erübrigt sich damit.
Der
SBW-Ausschuss bereitet in dieser Form einen Antrag an die STVV vor.
Beschlusstext:
Frau
Keilholz erinnert an ihren Prüfauftrag aus dem Jahr 2000 und geht näher auf die
damalige Veranlassung für die Antragstellung, die daraufhin durch das
Tiefbauamt unterbreiteten Vorschläge zur Verkehrsberuhigung, die
zwischenzeitlich erfolgten Argumente gegen zusätzliche Maßnahmen und die
durchgeführte Einwohnerversammlung ein.
Sie
bittet die Entscheidung zu überdenken und eine einvernehmliche Lösung zu
finden.
Frau
Peterson (3 Kinder) bittet, die zusätzlichen verkehrsberuhigenden Maßnahmen
durchzusetzen und begründet dies u.a.
· keine klare Trennung zw. Fußgänger-
und Autoverkehr
· Spielstraße - bedeutet
gleichberechtigte Nutzung
· macht die Gefahr für die Kinder in
der Siedlung deutlich, da die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung nicht
eingehalten wird
· Ziel der verkehrsberuhigenden
Maßnahmen: Gewährleistung, dass die Kinder sich in der Siedlung sicher bewegen
können
Herr
Hübers hält zusätzliche verkehrsberuhigende Maßnahmen nicht für erforderlich
und stellt u.a. dar
· Umfrage wurde durchgeführt - die
Hälfte der Bewohner sind gegen die Maßnahmen
· hält Siedlung mit
Geschwindigkeitsbegrenzung von 7 Km/h für ausreichend
· Rollstuhlfahrer würden behindert
· Interessen des Oberlinhauses sind
noch nicht geklärt worden
· Buckel würden Kinder bei Ballspielen
behindern
· Behinderung von Krankentransporten
Herr
Lohrenz (Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen) geht auf die Argumente der
Gegner ein,
· Winterdienst erschwert
· Aufpflasterung in Kissenform hat
Abbremsen und Beschleunigen an dieser Stelle zur Folge -> könnte durchaus
zur Beeinträchtigung der Anlieger führen, die solch ein Kissen vor der Haustür
haben.
· zu den Bedenken seitens der
Rettungskräfte bzw. Feuerwehr habe man sich auf einen Konsens einigen können
· obwohl anliegender Vertreter der
Polizei sich für die Maßnahmen ausgesprochen hat, sei ein Schrb. des
Polizeipräsidiums eingegangen, mit Ablehnung der Aufpflasterung.
Folgende
konkreten Vorschläge werden durch Herrn Lohrenz unterbreitet:
Die
Verwaltung schlägt die Umsetzung der unstrittigen Maßnahmen lt. Gutachten in
Bezug auf die Herstellung ausreichender Sichtverhältnisse im Bereich des
Kinderspielplatzes sowie die Aufstellung von "Drängelgittern" im
Bereich des spielplatzbegleitenden Gehweges zur Fahrbahn Parforceheide vor.
Des
Weiteren sollte die Gefahrensituation, hier besonders hervorgerufen durch
Radfahrer an der Wegeeinmündung (ehemaliger Grenzweg) zur Parforceheide
ebenfalls durch ein "Drängelgitter" entschärft werden.
Zur
Reduzierung der Geschwindigkeit und als Aufmerksamkeitsfaktor sollten 4
Aufpflasterungen an nachfolgenden Stellen erfolgen:
· Einmündungsbereich Parforceheide
hinter Zufahrt Berufsbildungswerk
· Einmündungsbereich
Parforceheide/Steinstraße (Nähe Einmündung
M.-Bartholdy-Str.)
· Bereich Spielplatz
· Bereich Einmündung ehemaliger
Grenzweg
Die
Festlegung des Mikrostandortes der Aufpflasterungen (Kissen) erfolgt zu
gegebener Zeit mit dem bauausführenden Betrieb unter Beachtung der angrenzenden
Grundstückssituation.
Innerhalb
der Diskussion vertreten die Ausschussmitglieder u.a. folgende Meinungen:
· sprechen sich für eine pragmatische
Lösung aus
· mit Rücksicht auf die
Rollstuhlfahrer könnte die Aufpflasterung ggf. einseitig erfolgen
· nicht klar geworden, in welcher
Richtung die Gegenseite sich persönlich von den Maßnahmen betroffen fühlt.
· die besondere Lebensqualität des
Areals ist für die Stadt insgesamt wertvoll
· Umsetzung der Maßnahmen wird
unterstützt, muss nicht die max. Variante sein
· Buckelstrecke auch für Kraftfahrer
Belastung und Einschränkung der Spielqualität für Kinder
· Maßnahmen am Siedlungsein- und
Ausgang sowie Spielplatz sinnvoll
Frau Dr.
Focke spricht als Vorsitzende der Landesverkehrswacht. Sie erläutert u.a.
· die Pro-Seite verlangt lediglich das
Einhalten geltenden Rechts
· Buckelpisten sind tatsächlich für
Krankenwagen eine Belastung -> Überlegung, welche Maßnahmen man ergreifen
kann
· Gleichberechtigung - weshalb sollten
dann die Kinder zurück gedrängt werden (Drängelgitter)
· Bedrohungsgefühle sind nicht
subjektiv sondern real
Frau Dr.
von Kuick-Frenz stellt folgende Überlegung zur Diskussion:
Umsetzung
über ein Stufenkonzept, erst am Ein- und Ausgangsbereich sowie Spielplatz ->
die Praxis könnte zeigen, ob diese Maßnahmen ausreichend sind.
Folgende
Anträge werden im Laufe der Diskussion gestellt:
Antrag
von Herrn Lehmann
1a)
Aufpflasterung an der Einfahrt Höhe Oberlinhaus
1b)
Aufpflasterung an der Einfahrt Höhe Haltestelle Steinstr./Ecke
Mendelssohn-Bartholdy-Str.
2) Anbringen
einer Barriere am Fuß-/Radweg (ehem. Grenzstreifen)
3) Herstellung
einer sinnvollen Zuwegung zum Spielplatz im Sinne der Bürgerinitiative
"Verkehrsberuhigte Parforceheide"
Antrag
von Herrn Dr. Menning
Der
Vorschlag der Verwaltung zur Verkehrsberuhigung wird schrittweise umgesetzt.
Antrag
von Herrn Jäkel
vorzusehen
sind die Maßnahmen:
1. nur 2
Schwellen an den Eingängen des verkehrsberuhigten Bereiches vorsehen
2. Spielplatz -
Eingangsbereich verbessern, jedoch ohne Fahrbahnschwellen
3. Radweg -
Einmündung verbessern und durch Drängelgitter sichern
Nach
weiterer Diskussion stellt Herr Lehmann den GO-Antrag auf Schluss der
Rednerliste und Abstimmen der Anträge.
Contra -
äußert sich Herr Reichelt
Abstimmung:
3 / 4 / 0 abgelehnt
Herr
Dr. Menning beantragt Änderung des eig. Antrages:
(Neu) Der
Vorschlag der Verwaltung zur Verkehrsberuhigung wird umgesetzt.
Nach
weiterer Diskussion und Zustimmung der Pro-Seite sowie v. Frau Keilholz zu den
Vorschlägen der Verwaltung erfolgt die Abstimmung der Anträge:
Antrag
von Herrn Dr. Menning als dem weitestgehenden Antrag:
Der
Vorschlag der Verwaltung zur Verkehrsberuhigung wird umgesetzt.
Der
Umfang der Maßnahmen wird wie folgt definiert:
·
Erhöhung
der Sicherheit der Kinder im Bereich des Spielplatzes durch Schaffung
ausreichender
Sichtverhältnisse und Einbau von "Drängelgittern" in den spielplatz-
begleitenden Gehweg
·
Erhöhung
der Sicherheit durch Einbau von "Drängelgittern" im
Einmündungsbereich
ehem. Grenzweg
·
Als
Aufmerksamkeitsfaktor und zur Reduzierung der vorgeschriebenen Geschwindig-
keit werden 4
Aufpflasterungen (Kissen) an nachstehenden Stellen eingebaut:
·
jeweils
im Einmündungsbereich Parforceheide/Steinstraße
·
Bereich
Spielplatz
·
Bereich
Einmündung ehem. Grenzweg
Abstimmung:
Ja-Stimmen: 7
Gegenstimmen:
0
Enthaltungen: 1
Die
Abstimmung der beiden anderen Anträge erübrigt sich damit.
Der
SBW-Ausschuss bereitet in dieser Form einen Antrag an die STVV vor.