20.11.2001 - 14 Haushaltssatzung der Landeshauptstadt Potsdam f...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 14
- Datum:
- Di., 20.11.2001
- Status:
- öffentlich (Protokoll bestätigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Oberbürgermeister
Herr
Jakobs erklärt,
dass die Tagesordnungspunkte 14 bis 16 im Zusammenhang behandelt werden
sollten.
Der
Tagesordnungspunkt 17 liegt nicht in Zuständigkeit des Ausschusses für
Gesundheit und Soziales.
Er
schlägt vor, den Haushalt heute nicht abschließend zu behandeln.
Frau
Eichenmüller
erläutert die einzelnen Positionen des Verwaltungshaushaltes der Bereiche
Soziales und Wohnen. Sie macht deutlich, dass sich der Zuschussbedarf um 1,5
Mio. EURO in diesem Bereich erhöhen wird. Das Sozialticket ist nicht mehr im
Haushalt eingestellt.
Herr
Linke gibt
Erläuterungen zum Verwaltungshaushalt des Gesundheitsamtes.
Frau
Priebe macht
deutlich, dass das Sozialticket auch weiterhin durch die Stadt finanziert
werden sollte.
Sie
stellt folgenden Antrag:
Die
Stadtverwaltung wird beauftragt, bis zur abschließenden Haushaltsberatung nach
einer Deckungsquelle zur weiteren Finanzierung des Potsdamer Sozialtickets zu
suchen und dessen Fortbestand zu sichern.
Herr
Jakobs weist darauf
hin, dass keine Deckungsquelle vorhanden ist. Durch die steigenden Ausgaben im
pflichtigen Teil ist die Stadt im freiwilligen Teil immer mehr eingeschränkt.
Das Sozialticket ist eine rein freiwillige Leistung der Stadt und wird über die
Sozialhilfe hinaus finanziert.
Frau
Blume möchte den Antrag
von Frau Priebe unterstützen, da Obdachlosenheim und Asylbewerberheim außerhalb
der Stadt liegen.
Herr
Jetschmanegg schlägt
Differenzierung vor, da die Asylbewerber weniger Sozialhilfe erhalten als
deutsche Sozialhilfeempfänger. Außerdem können die Asylbewerber ihren Wohnort
nicht selbst bestimmen.
Frau
Dr. Lotz spricht
sich auch für den Antrag aus. Es sollte nach einer Deckungsmöglichkeit gesucht
werden.
Frau
Blume schlägt vor,
die Verwaltung zu beauftragen, differenziert zu prüfen, welche Kosten entstehen,
wenn bestimmte Gruppen mit einem Sozialticket versorgt werden.
Frau
Priebe stellt ihren
Antrag bis zu nächsten Sitzung des Ausschusses zurück.
Frau
Schulze bittet
darum, dass auch für den Bereich Wohnen die Mittel für 2001 und 2002 in EURO
ausgewiesen werden.
Sie
fragt, ob der Behindertenfahrdienst auch 2002 im bisherigen Umfang fortgesetzt
wird.
Frau
Eichenmüller
erklärt, dass der Behindertendienst auch 2002 im bisherigen Umfang fortgesetzt
wird. Die Finanzierung erfolgt durch GFG-Mittel.
Frau
Dobrinski weist auf
die schriftlich ausgereichte Stellungnahme des Ausländerbeirates zur Streichung
von Zuschüssen für die Sozialtickets hin und bittet um Unterstützung.
Frau
Eichenmüller gibt
Erläuterungen zum Vermögenshaushalt 2002 der Bereiche Soziales und Wohnen.
Herr
Linke erklärt, dass
im Vermögenshaushalt des Gesundheitsamtes Mittel für die baulichen Maßnahmen
zum Umzug des zahnärztlichen Dienstes von der Kopernikusstraße in die
Hegelallee eingestellt sind.