17.10.2024 - 4 Bürgerfragen

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Auf Einladung des Ortsbeirats Satzkorn stellen Herr Nils-Friso Weber, Geschäftsbereich 4, Fachbereich Mobilität und technische Infrastruktur, Bereich Verkehrsentwicklung und Herr Kevin Lickert, VIP; Leiter Verkehrsplanung, stellvertretender Betriebsleiter Bus, das neue Buskonzept vor. Sie wurden auch gebeten, den aktuellen Sachstand zur Umverlegung der Buslinie 609 heraus aus dem Tulpenweg und die Planung neuer Haltestellen darzustellen.

 

Herr Lickert stellt das Konzept vor: Der Potsdamer Norden entwickelt sich. In den nächsten Jahren muss der Busverkehr angepasst werden. Neue Verbindung Priort – Kartzow, Verbindung Havelland – Potsdam, DB überarbeitet Konzept, in 2 Jahren gibt es mehr Bahn-Verbindungen.

 

Der Busverkehr wird neu strukturiert. Wichtig bleibt der Schulbusverkehr. Das Problem des Vorlaufs für die weiterführenden Schulen (mit den verschiedenen Anfangszeiten) besteht weiterhin und ist schwierig zu lösen.

Eine neue Linie beginnt am Bahnhof Elstal, fährt stündlich über Kartzow, Satzkorn, Fahrland, Krampnitz bis Jungfernsee (ohne Umweg über Upstall), Start ist mit Schulbeginn im September 2025 mit der Eröffnung der Grundschule in Krampnitz. Die Reisezeiten verkürzen sich entsprechend. Der 609er bleibt bestehen. Der Abstand zwischen den beiden Linien wird ca. eine halbe Stunde sein.

 

Eine weitere neue Linie fährt vom Upstall über die Marquardter Str. zum Bhf Marquardt und weiter bis Bornstedt / Kirschallee.

 

Schülerfahrten können immer schnell angepasst werden nach Bedarf.

Nächstes Jahr im September werden die Pläne umgesetzt.

 

Auf Nachfrage der Anbindung an den Bahnverkehr teilt Herr Weber mit: Der Flughafenexpress RB23 soll im Dezember 2026 verlängert werden bis Wustermark: Damit hält ein 2. Zug in Marquardt, damit direkte Anbindung zum Flughafen.

 

Im Gespräch stellt sich heraus, dass der 609er Bus nicht mehr zum Bahnhof Marquardt fahren soll, er soll wieder in Satzkorn enden. Damit gäbe es keine direkte Verbindung zum Bahnhof, der nur 2 km entfernt ist. Von dieser Nachricht sind die Teilnehmenden sehr überrascht. Es werden Argumente vorgebracht, die für die bestehende gute Verbindung bis zum Bahnhof sprechen z.B. Anspruch Mobilitätsdrehscheibe, Verbindung zu den Kulturangeboten in Marquardt, Anbindung Obstscheune und Pflegestützpunkt auf dem Satzkorner Berg.

 

Herr Lickert ergänzt, dass die Schichtzeiten des Pflegedienstes ein Argument für den Bus wären: einzelne Fahrten können sie dafür anbieten. Der Ortbeirat soll dazu eine konkrete Information an Herrn Lickert schicken.

 

Ein Bürger bittet um Toilette am Campus Jungfernsee. Herr Weber nimmt sich dem Anliegen an. 

 

Ein Bürger fragt nach der Umverlegung der Haltestelle. Nach der neuen Planung muss der Tulpenweg weiterhin als Straße für den Busverkehr bleiben (als Teil der Wendeschleife). Der Tulpenweg ist aber eine Anliegerstraße, zu schmal für den Begegnungsverkehr mit dem Bus und war nur als Provisorium gedacht. Die Bürger sehen darin ein weiteres wichtiges Argument, um den Bahnhof anzufahren und damit den Tulpenweg zu entlasten! Herr Lickert und Herr Weber wollen die vorliegenden Argumente prüfen.

 

 

Bürgerfragen:

 

Ein Bürger beschwert sich über Straßenbäume im Galdiolenweg/Ecke Rosenweg: Sie müssen dringend geschnitten werden. Sie ragen in die Straße rein sind sturmgefährdet. Herr Spira will das melden und empfiehlt eine Meldung beim Märker.

Der 2. Vorsitzende des Dorf- und Kulturvereins Satzkorn Miteinander Wilfried Bethge bittet um Klärung bezüglich der Versicherungsverhältnisse zum Backofen.

 

Zwei Bürger bitten um Abstimmung bezüglich Lärmbelastung im alten Dorf rund um das Gemeindehaus und die Feuerwehr. Sie wünschen ein gesundes Maß an Feiern und lauten Veranstaltungen im Außenbereich. Die Bürger wollen dafür sensibilisieren. Es wird vereinbart, ein gemeinsames Gespräch mit allen Beteiligten zu organisieren. Die Bürger bereiten dafür eine schriftliche Stellungnahme vor.

 

Ein Bürger merkt an, dass die Dorfstraße bei Veranstaltungen oft so stark zugeparkt wird, sodass er kaum noch aus seiner Ausfahrt kommt. Dafür müsse eine Lösung gefunden werden.

Frau Krüger informiert, dass die Kreuzung in Fahrland am 11.11.2024 freigegeben wird.

 

Ein Bürger wünscht, dass das Stadtradeln ausgewertet wird.