14.09.2005 - 10 Sonstiges
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 14.09.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Feierlichkeiten
03.10.2005
Herr Mühlberg fragt nach den Vorstellungen der Stadt zur
Information über umfangreiche Sperrungen auch in der Innenstadt anlässlich der
Feierlichkeiten am 03.10.2005.
Der
Oberbürgermeister verweist auf ein abgestuftes Sperrungskonzept und ein darauf
abgestimmtes Informationskonzept. Auch die unmittelbar betroffenen Anlieger
werden durch Handwurfsendungen einschließlich über Ausweichparkplätze
informiert.
REWE-Kaufhalle
Schilfhof
Herr Dr. Scharfenberg bezieht sich auf Informationen in der
Presse, in der sich die gegenwärtige Situation so darstelle, dass REWE den
Standort Schilfhof aufrechterhalte und gleichzeitig die Errichtung eines neuen
Marktes am Horstweg anstrebe. Er fragt nach, wann es eine Entscheidung der
Stadt zum neuen Standort gebe und wie gleichzeitig der Erhalt des Standortes
Schilfhof gesichert werde.
Frau Dr. von Kuick-Frenz antwortet darauf, dass das weitere
Prozedere mit REWE besprochen werde, der Standort Horstweg allerdings eine
Umwidmung der Sanierungsziele Babelsberg bedeute, was nicht unproblematisch
sei.
Nachdem Herr Schröder die Brisanz der Problematik und
Verantwortung der Stadt für die Bewohner, die den Markt täglich nutzen,
deutlich gemacht hat, betont der Oberbürgermeister, dass nicht die Verwaltung,
sondern die REWE-Gruppe den Markt schließen wolle und damit ganz konkrete
Forderungen verbinde, die die Stadt nicht erfüllen könne. Weitere Informationen
werden dazu im nicht öffentlichen Teil gegeben.
Villa Schöningen
Herr Dr. Scharfenberg fragt nach, ob es richtig sei, dass
die Planungen der Stadt bezüglich des Vorhabens um die Villa Schöningen ins
Leere laufen, da eine Baubeschränkung vorhanden sei, die der anliegende Nachbar
nach eigenen Aussagen auch in Anspruch nehmen werde. Frau Dr. von Kuick-Frenz
bestätigt das Vorhandensein einer Anmerkung im Grundbuch aus dem Jahre 1906 –
die sogenannte „Grunewald-Klausel“. Diese erlaube nicht die Errichtung von
Gasthäusern, Irrenhäusern und Schornsteinen ohne Erlaubnis des Nachbarn. Die
grundbuchliche Baubeschränkung werde in der nächsten Sitzung des Bauausschusses
zur Kenntnis gegeben.
Bezugnehmend auf die beiden Nachfragen von Herrn Dr.
Scharfenberg kritisiert Herr Mühlberg die Behandlung von Themen des Ausschusses
für Stadtplanung und Bauen im Hauptausschuss und dann nicht als ordentlichen
Tagesordnungspunkt sondern unter „Sonstiges“. Dieser Auffassung schließt sich
der Oberbürgermeister an und fordert derartige Punkte im Vorfeld anzumelden, um
sie auf die Tagesordnung nehmen zu können. Es könne nicht sein, dass die
ordentliche Tagesordnung den geringeren Teil der Hauptausschusssitzung einnehme
und der Rest über den Punkt „Sonstiges“ bestritten werde.
Daran
schließt sich eine kontroverse Diskussion zu den Möglichkeiten von
Stadtverordneten an, aktuelle Themen auch außerhalb der festgestellten
Tagesordnung behandeln zu können.
Seekrug
Herr Schröder kritisiert im Zusammenhang mit den
Pressemeldungen zum Seekrug die Veröffentlichung von nicht öffentlichen
Protokollauszügen aus dem Rechnungsprüfungsausschuss und bittet den
Oberbürgermeister und die Vorsitzende der StVV, geeignete Maßnahmen
einzuleiten, um das zukünftig zu verhindern.
Der Oberbürgermeister verweist auf seine dahingehenden
Äußerungen aus der letzten Sitzung bezüglich des Büros in der Schiffbauergasse.
Er empfehle Herrn Schröder als Ausschussvorsitzenden, die Protokolle nur zur
Sitzung auszureichen und anschließend wieder einzusammeln.
Die
Bitte von Herrn Schubert um eine Stellungnahme der Beigeordneten Frau Fischer
zu dieser Problematik wird im nicht öffentlichen Teil behandelt.