09.11.2005 - 3.1 Touristischer Marketingplan 2006

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Zu diesem Tagesordnungspunkt bittet der Oberbürgermeister um die Erläuterung der ausgereichten Mitteilungsvorlage durch Frau Kleine. Zu einem späteren Zeitpunkt nimmt Herr Hütte von der TMB an der Beratung teil.

 

Anschließend werden die Nachfragen der Mitglieder des Hauptausschusses von Frau Kleine und Herrn Hütte beantwortet. So fragt Frau Dr. Schröter nach, worin die Notwendigkeit bestehe,  z.B. für den Kartenverkauf  Geld von den Kulturträgern zu verlangen und das, obwohl keine Garantie für den Absatz der Karten gegeben werden könne. Frau Kleine verweist darauf, dass der Zuschuss der Stadt in Höhe von 357.900 € nur ein Viertel bis ein Drittel der Leistungen decke, die die Stadt eigentlich haben wolle. Da es keine generelle Umlage gebe und nur die Stadt die genannte Summe zahle, müssten die Kulturträger sich entsprechend beteiligen. Es gebe aber Überlegungen, hier Änderungen vorzunehmen und nach Maßnahmen zu differenzieren. Herr Hütte ergänzt die Ausführungen dahingehend, dass es auf die vertraglichen Vereinbarungen ankomme und das Risiko auf beiden Seiten liege.

 

Herr Schubert bedankt sich für das umfangreiche Konzept, sehe sich aber nicht in der Lage, in der heutigen Sitzung darüber zu diskutieren, weil es zu spät ausgereicht wurde. Damit habe es keine Möglichkeiten gegeben, den  Marketingplan in den Fraktionen zu besprechen. Der Oberbürgermeister verweist auf den Beschluss des Hauptausschusses vom 24.03.05 – DS 03/SVV/0634, in dem festgelegt wurde, den Marketingplan jeweils im Oktober dem Hauptausschuss zur Kenntnisnahme vorzulegen. Deshalb sollte der Plan heute zur Kenntnis genommen werden.  Bei darüber hinaus bestehenden Bedarf zur Diskussion  der Inhalte zu diskutieren, mögen die Fraktionen dem Oberbürgermeister ein entsprechendes Signal geben.

 

Herr Mühlberg fragt nach den genannten Themenjahren für die Jahre 2007  und 2008. Er könne sich nicht erinnern, dass das Thema „Film und Medien/Wasser“ für 2007 bereits durch die StVV bestätigt sei. Der Oberbürgermeister betont, dass diese selbstverständlich unter dem Vorbehalt der Zustimmung der StVV stehen.

 

Herr Dr. Scharfenberg bezeichnet die Mitteilungsvorlage als sehr informativ.  Besonders interessant sei die Gegenüberstellung, was der Tourismus der Stadt bringe. Er fragt nach, wie zuverlässig die Zahlen seien. Herr Hütte antwortet darauf, dass die Zahlen teilweise auf der Fortschreibung des Tourismuskonzeptes beruhen, aber auch Studien und Daten von anerkannten Marktforschungsinstituten herangezogen wurden.

 

Frau B. Müller merkt an, dass die Leistungen der TMB auf der Grundlage des städtischen Zuschusses in der Stadt spürbar seien und zuvor von zwei Tourismusgesellschaften nicht erreicht wurden. Die Themenjahre, so Frau Müller, sollten langfristig bekannt sein, damit sich alle Beteiligten darauf einstellen könnten.

 

Frau Dr. Schröter fragt nach den Inhalten der Bewerbung Potsdams um den Germany Travel Mart 2007 und den Möglichkeiten, ein Themenjahr „Musik“ zu initiieren. Bezug nehmend auf den zweiten Teil der Frage weist Herr Hütte darauf hin, dass jedes Thema einen großen Marketingaufwand habe. Deshalb gehe es nicht um eine Themenvielfalt, sondern Ziel sei eine gewisse Kontinuität und Nutzung der Nachhaltigkeit der Themenjahre. Von der Bewerbung Potsdams um den Germany Travel Mart 2007 erhoffe man das Reiseland Deutschland und insbesondere Brandenburg bekannt zu machen. Die jährlich wechselnden Veranstaltungsorte profitieren nachhaltig davon, weil das Interesse daran groß sei und zahlreiche Reiseveranstalter und Medienvertreter daran teilnehmen.

 

Die Mitteilungsvorlage wird zur Kenntnis genommen.

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Anlagen zur Vorlage