15.09.2005 - 5 Kino "Melodie"

Herr Kapuste informiert den Ausschuss, dass er mit der Eigentümerin des Kino-Gebäudes telefonisch in Kontakt stand. Frau von Streletzky hat versichert, dass sie eine kulturelle Nutzung als Kino-Standort befürwortet. Allerdings bedeutet dieser Komplex für sie eine hohe finanzielle Belastung. Sie strebt deshalb den Verkauf des Grundstückes an.

 

Frau Baumgart spricht sich für den Erhalt des einzigen Kino-Standortes in der Innenstadt aus, allerdings ist die Umsetzung im Detail schwierig. Neben planungsrechtlichen Belangen sind auch bauliche Anforderungen zu beachten. Die Grundstückssituation ist hier besonders schwierig, da zur Gewährleistung eines zweiten Fluchtweges ein zusätzliches Grundstück benötigt wird.

 

Frau Schöneich hält ein Kino für wünschenswert, verweist allerdings darauf, dass bisherige Bemühungen um den Erhalt des „Melodie“ nicht geglückt sind.

 

Herr Radke und Herr Uhlig erläutern anschließend ihre Vorstellungen für den Kinobetrieb. Sie wollen dabei die Möglichkeiten von Gastronomie und Tourismus im stärkeren Maße nutzen, als es die Vorgänger taten.

 

Frau Blümer zieht die Möglichkeit in Erwägung, dass der Kulturhauptstadt-Verein das Vorhaben mit befördern könnte.

 

Frau Grimm, Herr Schultheiß, Frau Paulsen, Frau Schöneich und Frau Dr. Schröter stellen weitere Fragen an die Vertreter der Bürgerinitiative.

 

Herr Dr. Przybilski stellt abschließend aufgrund der geführten Diskussion fest, dass das mit diesem Antrag verfolgte Ziel, den Erhalt des Kinos „Melodie“ zu befördern, nicht umgesetzt werden kann. Er zieht daher den Antrag zurück.

 

Konsens findet im Kulturausschuss die Beibehaltung der kulturellen Nutzung des Standortes.