20.04.2005 - 2 Stand Ü 7 - Verfahren (Staatliches Schulamt)
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Mi., 20.04.2005
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Bogel-Meyhöfer informiert über den aktuellen Stand des Ü 7 – Verfahrens. Es liegt ein
Ergebnis des Anwahlverfahrens vor.
-
34 %
der Eltern wählten Potsdamer Gymnasien an. Das ist ein leichter Zuwachs gegenüber
den Vorjahren (30 %).
-
Prozentual
gleichgeblieben sind die angewählten Gesamtschulen mit Sekundarstufe II mit ca.
45 %.
-
Einen
geringen Verlust verzeichneten die angewählten Oberschulen mit 21 %.
Aus v.g. Anwahlverhalten der Eltern musste das Staatliche
Schulamt ableiten, an welchen Schulen keine 7. Klassen gebildet werden können.
Entscheidungen fielen nach Anzahl der Erstwünsche. Demzufolge werden an 6
Potsdamer Schulen keine 7. Klassen zum kommenden Schuljahr eröffnet. (Den
Anwesenden wurde dazu eine Liste von weiterführenden Schulen übergeben, aus der
die Anzahl der Erstwünsche ersichtlich ist.)
Das betrifft folgende Schulen:
-
Regenbogenschule
(7)
-
Rosa-Luxemburg-Gesamtschule
(19)
-
Marie-Curie-Gesamtschule
(49)
-
Espengrund-Gymnasium
(11)
-
Carl-Friedrich-Benz-Realschule
(28)
-
Waldschule
(14)
Die Schüler, die v.g. Schulen angewählt haben, werden somit
auf die anderen Schulen aufgeteilt, so dass diese zwei Klassen der Jahrgangsstufe 7 eröffnen können. Bis zum
8. Mai 2005 ist dieses Auswahlverfahren abgeschlossen.
Danach erhalten die Eltern, deren Kinder an der
Erstwunschschule und an der Zweitwunschschule keine Aufnahme gefunden haben,
einen Informationsbrief mit Angeboten der Schulen mit noch freien Kapazitäten.
Bis zum 7. Juli 2005 erfolgen seitens des Staatlichen Schulamtes die
Zuweisungen. Zeitgleich erhalten die Eltern die Aufnahmeschreiben.
Die „6 + 6“ – Klassen sind alle aufgefüllt und parallel zum
Ü 7 – Verfahren gelaufen.
Frau Klotz fragt nach den Kapazitäten der Gesamtschule Peter-Joseph-Lenne´(38)
und des Humboldt-Gymnasiums (1).
Herr Bogel-Meyhöfer beantwortet die Frage, dass beide Schulen 3-zügig fahren
werden.
Herr Gohlke fragt nach, wie das Anwahlverfahren bezogen auf
Zweitwünsche am Espengrund-Gymnasium ausgefallen ist.
Herr Bogel-Meyhöfer kann diesbezüglich keine Aussage über die Anzahl der
Zweitwünsche für v.g. Schule treffen, da die Zweitwünsche nicht lückenlos
ausgewertet werden.
Frau Drohla möchte wissen, ob die 6 Schulen, die in diesem Schuljahr
keine 7. Klassen aufnehmen, auch an weiteren Aufnahmeverfahren teilnehmen.
Herr Bogel-Meyhöfer kann die Frage nur dahingehend beantworten, dass es möglich
und auch denkbar ist, dass diese Schulen an weiteren Aufnahmeverfahren
teilnehmen werden. Eine Entscheidung dazu trifft nicht das Staatliche Schulamt,
sondern die Stadtverordnetenversammlung.
Frau Fischer ergänzte, dass dieser Punkt als Information zum
gegenwärtigen Stand des Ü 7 – Verfahrens gedacht war. Auf Grund des
Geburtenknicks gibt es weniger Schüler, was sich jetzt in den weiterführenden
Schulen bemerkbar macht. In den nächsten 3 Jahren wird es dahingehend keine
Veränderungen geben, im Gegenteil, die Schülerzahlen werden noch weiter
zurückgehen.