18.05.2005 - 4 Sonstige...

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- Information über Angebotserweiterung der Musikschule, Fach: Orgel

 

Prof. Dr. Thiel erläutert, dass die Angebotserweiterung der Musikschule möglich wurde durch eine Anfrage und Kooperationsbereitschaft des Evangelischen Kirchenkreises Potsdam. Dieser gewährt Mietfreiheit und kostenlose Nutzung des Unterrichtsraumes und der Instrumente für Unterrichts- und Übungszwecke. Es werden keine zusätzlichen Mittel eingesetzt.  Voraussetzung für eine Aufnahme sind Vorkenntnisse im Klavierspiel.

 

- Umsetzung von Lehrkräften – Anfrage Frau Drohla, DS 05/SVV/0296

 

Im Zusammenhang mit der Beantwortung o.g. Anfrage in der SVV am 04.05.2005 gab es folgende Nachfragen:

  1. Wie viele Lehrkräfte werden an Potsdamer Schulen umgesetzt?
  2. Wie erfolgt die Abstimmung mit den Lehrkräften?
  3. Frau Drohla ist bekannt, dass 2,5 Lehrerstellen der Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule versetzt werden und 1 Lehrkraft hinzu kommt.

      Es wird um Erklärung gebeten.

 

Frau H. Fischer macht deutlich, dass zu den Aufgaben des Schulträgers  n i c h t  der Einsatz, die Umsetzung und die Versetzung von Lehrkräften des Landes gehört. Sie trägt die dazu vom Staatlichen Schulamt vorliegende Stellungnahme vor. Dieses teilt mit, dass die Auswahl der Lehrkräfte durch das Staatliche Schulamt Cottbus auf Grundlage einer Vereinbarung mit dem zuständigen Personalrat erfolgt ist. In Potsdam werden ca. 5 Lehrkräfte (LK) an Förderschulen, ca. 7 LK an Grundschulen, ca. 3 LK an Oberschulen, ca. 10 LK an Gesamtschulen, ca. 10 LK an Gymnasien und 1 LK an einem OSZ tätig werden. Der Prozess der Versetzungen ist noch nicht abgeschlossen. Es ist davon auszugehen, dass sich die Anzahl der zu versetzenden Personen weiter reduziert. Lehrkräfte aus Cottbus verdrängen keine Potsdamer Lehrerinnen und Lehrer. Die Fluktuation von Lehrkräften ist durch eine Veränderung des Fachbedarfs an einer Schule zu erklären.

 

- Information zum Bundesinvestitionsprogramm „Zukunft Bildung und Betreuung“ - Ganztag

 

Die Ausschussmitglieder erhalten eine Übersicht zum aktuellen Sachstand Selbsthilfeprogramm bis 20.000 € mit Auflistung Schule, Projekt, Antragsinhalt, Bearbeitungsstand und Gesamtkosten.

 

Frau Drohla bedankt sich für die Übersicht. Sie schlägt vor, das Problem Ganztag gemeinsam mit dem Jugendhilfeausschuss zu behandeln, da hier die Zusammenarbeit mit dem Hort eine Rolle spielt. Als weiteres gemeinsames Thema schlägt sie  den Übergang von der Kita in die Grundschule vor, weil sich hier sehr unterschiedliche Voraussetzungen seitens der Arbeit der Kindereinrichtungen abzeichnen.

 

Frau H. Fischer informiert, dass es eine Abstimmungsberatung mit Herrn Schweers gab. Die Fachbereiche Schule und Sport sowie Jugendamt werden vor der Sommerpause auf beide Ausschüsse zukommen. Es ist vorgesehen, eine Arbeitsgruppe  zu bilden, in der übergreifende Themen gemeinsam beraten werden und die Ergebnisse in die Ausschüsse  getragen werden. Große gemeinsame Sitzungen sind problematisch für die Problemlösung und haben sich nicht bewährt.

 

- Bericht zu geplanten Maßnahmen im Zusammenhang mit der Fußball- Weltmeisterschaft 2006

 

Herr Gessner informiert., dass sich die Maßnahmen auf 3 Themenschwerpunkte richten.

1. Bewerbung als Mannschaftsquartierort:

-          Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung hat sich die Stadtverwaltung als Mannschaftsquartierort beim Organisationskomitee der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 beworben.

-          Die an diese Funktion geknüpften Bedingungen konnten in Kombination mit dem Seminaris-Seehotel und dem Stadion Luftschiffhafen erfüllt werden.

-          Von weit über 500 Bewerbungen fand diese Kombination Eingang in den Katalog von nunmehr 110 wählbaren Mannschaftsquartierorten; diese sind in einem Katalog zusammengefasst  und der FIFA übergeben worden (die Verwaltung hat ein Exemplar bekommen, liegt heute Abend zur Einsicht vor).

-          Im Katalog sind neben Potsdam aus dem Land Brandenburg die Orte Kienbaum, Bad Saarow und Linowsee enthalten.

-          Weitergehende Werbung sollte auf Wunsch des Org.-Komitees durch die Mannschaftsquartierorte wegen der Wahrung der Chancengleichheit nicht betrieben werden.

-          Die teilnehmenden Länder können sich bis Ende März 2006 bezüglich ihres Mannschaftsquartierortes entscheiden.

 

2. Public-Viewing – Übertragung der Spiele auf Großbildleinwand

-          Inhaber der Rechte ist die Schweizer Firma Infront-Sports & Media AG; die von der Firma Infront-Sports & Media AG und der FIFA WM 2006 verhandelten Vertragskonditionen lassen die Möglichkeit offen, für öffentliche Vorführungen unter Einhaltung bestimmter Bedingungen (Vermarktung, Volksfestcharakter, kein Eintritt etc.) ohne Lizenzgebühr zu agieren.

-          Die erforderliche Genehmigung wurde seitens der Stadtverwaltung bei o.g. Firma bereits eingeholt.

-          Eine aus dem Fachbereich Schule und Sport, Wirtschaftsförderung, Marketing/Kommunikation und der Brandenburgischen Sportjugend bestehende Arbeitsgruppe hat mit der Bearbeitung der organisatorischen Voraussetzungen begonnen.

-          Hauptkostenfaktoren sind die Anmietung der entsprechenden Großbildtechnik, an dessen Finanzierung derzeit gearbeitet wird.

-          Im Zusammenhang mit der öffentlichen Präsentation auf Großbildleinwand werden derzeit Rahmenveranstaltungen geplant; erste feststehende Veranstaltung wird die Schulfußball-WM der Grundschulen sein (Veranstalter: Brandenburgische Sportjugend), welche vom 08. – 11.06.2006 stattfinden wird.

-          Als Veranstaltungsort soll der Potsdamer Lustgarten fungieren. Kontakte zum Entwicklungsträger Bornstedter Feld wurden geknüpft.

-          Der RBB begleitet dieses Projekt.

 

3. Sonstige Rahmenveranstaltungen

 

-          Zur Begleitung, Integrierung und Verknüpfung sonstiger Vereinsaktivitäten ist eine zweite Arbeitsgruppe tätig; diese wird durch Herrn Weise, Bereich Sport, geleitet.

-          Hier werden unter Mitwirkung des Landesfußball-Verbandes weitere kleinteilige Maßnahmen einzelner Potsdamer Sportvereine begleitet.

 

Herr Bretz verweist darauf, dass es starke Kritik dahingehend gab, dass die Kommunikation zwischen Stadt und Land nicht funktioniert habe. Potsdamer Hotels hätten sich über mangelnde Unterstützung beklagt. Er hätte sich mehr Projekte für Werbung für Potsdam gewünscht.

 

Herr Rieger, Geschäftsführer des SC Potsdam, bringt sein Missfallen hinsichtlich mangelnder Kommunikation mit dem Olympiastützpunkt und den Vereinen zum Ausdruck. Sollte Potsdam bis zur Entscheidungsfrist im März 2006 von einer teilnehmenden Mannschaft ausgesucht werden, drohe mitten in der Vorbereitung auf die Leichtathletik WM  eine längere Schließung des Stadions Luftschiffhafen. Außerdem sei die Ausrichtung des internationalen Juniorenwettkampfes gefährdet und auch andere Vereine seien von Einschränkungen mitten in der Saison betroffen.

 

Herr Gessner erwidert, die Vorbereitung der Leistungssportler sei abgesichert. Das wurde mit dem Verein vor Beschlussfassung in der SVV besprochen. Ebenfalls gab es Gespräche mit dem OSC und der Sportschule. Man könne nicht alles haben und müsse sich entscheiden.

 

Frau G. Fischer informiert, dass beim 24-Stunden-Staffellauf 10.000 € zu Gunsten der Stiftung Altenhilfe eingelaufen wurden. Das Festival des Sports war mit ca. 45 000 Gästen ebenfalls ein Erfolg.

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