16.11.2005 - 3 Sonstiges
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Mi., 16.11.2005
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Ganztag
Frau Drohla verweist auf die Beratung der AG Jugendhilfe-Schule, wo die Problematik Ganztag
angesprochen wurde. Um den Ganztag und die Präsenzpflicht der Lehrer
sicherzustellen, ist die Erfüllung von sächlichen Mindeststandards
erforderlich. Es ist zu prüfen, inwieweit in diesen Schulen eine sächliche
Aufwertung durch entsprechende Ausstattung erfolgen kann. Hier sei dringend eine Entscheidung
erforderlich.
- Schließung Bibliothek Im Kirchsteigfeld
Frau Drohla spricht das Problem
Schließung der Außenstelle der Stadt- und Landesbibliothek im
Kirchsteigfeld an. Die Grundschulen 20 und 56 hätten Kooperationsbeziehungen
mit der Bibliothek, man sollte andere Nutzungen finden.
Herr Kümmel bemerkt, dass die SPD-Fraktion dazu einen Antrag stellen
wird. Es muss eine Nachnutzung gefunden werden, um die Wohngebietsfunktion zu
erhalten.
Herr Rieger spricht sich für den Erhalt aus.
Frau G. Fischer verweist darauf, dass Frau Mattekat im Kulturausschuss ein
Konzept vorgestellt hat. Der Bibliotheksstandort Kirchsteigfeld wird so nicht
angenommen und bewegt die Verwaltung schon einige Jahre. Das Konzept ist
aufgrund der Umfeldbedingungen nicht aufgegangen. Aufgrund der
Haushaltssituation muss überlegt werden, wie mit dem Standort umgegangen wird.
- Pierre de Coubertin-Oberschule
Frau Drohla verweist auf einen Brief der Pierre de Coubertin-Oberschule
(39) an alle Fraktionen. Die Schule ist seit 1992 Ganztagsschule und fordert
die Erhaltung des Schulgebäudes.
Herr Weiberlenn informiert, dass die Schule 39 für das Fachkabinett
Wirtschaft/Arbeit/Technik 29 TEuro erhalten hat. Die Antragstellung aus dem
Jahr 2004 ist im MBJS bis Mai 2005 liegen geblieben, weil man sich unsicher
war, ob 7. Klassen gebildet werden. Beim MBJS wurden Mittel für eine
Lehrküche beantragt. Dieser Antrag
wurde abgelehnt. Gegen den Ablehnungsbescheid hätte man klagen können. Darauf
wurde aufgrund der geringen Aussicht auf Erfolg verzichtet und der Antrag in
das Jahr 2006 übertragen.
Frau H. Fischer verweist mit Nachdruck darauf, dass der Grund darin liegt,
dass die Verwaltung nicht sagen kann, an welcher Schule werden 7. Klassen
eröffnet und an welcher Schule nicht. Für den Beschluss ist die SVV zuständig.
- Potsdam-Kolleg
Frau Lehmann spricht einen
Brief an, wo es um den Umzug des Potsdam-Kollegs nach Potsdam geht.
Frau H. Fischer verweist auf einen 1. Entwurf des Brandenburger
Schulgesetzes, der weder eine Abendschule noch ein Kolleg, sondern ein
Weiterbildungskolleg vorsieht. Träger sind Landkreise oder kreisfreie Städte.
Träger der Abendschule ist die Stadt Potsdam. Träger des Kollegs kann der
Landkreis PM oder die Stadt Potsdam sein. Das MBJS hat die Bitte an die Stadt
Potsdam herangetragen eine Lösung zu finden. Dazu ist eine Raumplanung erfolgt.
Die Abendschule ist räumlich erweiterbar. Unklar ist die Finanzierung. Das
Ministerium muss sagen, wie der Zuschuss für den künftigen Träger aussieht. Der
Schulleiter des Kollegs ist mit den Ergebnissen unzufrieden.
Herr Weiberlenn ergänzt, dass ein Gespräch im MBJS geführt wurde. Unterrichtsräume sind
für beide Bildungsgänge im Haus der Abendschule vorhanden und das Haus wäre ausgelastet. Nicht
vorhanden sind Verwaltungsräume für zwei Schulleitungen.
- Elternbrief Grundschule am Griebnitzsee
Frau Dr. Lotz informiert über einen
Elternbrief, in dem Probleme mit
dem Raumklima in der Grundschule
33 angesprochen werden. Es gäbe einen langen Vorgang mit der Verwaltung. Sie
bittet Abhilfe zu schaffen.
Frau G. Fischer merkt an, dass im Geschäftsbereich 2 der Vorgang nicht
bekannt sei. Es ist möglich, dass sich die Eltern an die KIS gewandt haben. Das
wird geprüft.
AG-Schulentwicklung
Frau H. Fischer informiert, dass ein fraktionsübergreifendes Gespräch mit
Vertretern des Fachbereiches Schule und Sport, des Jugendamtes und dem
Staatlichen Schulamt zur Verständigung über die Schulentwicklungsplanung
in der Sek I stattgefunden hat. Die Stadt steht unter Zugzwang was
das Ü 7-Verfahren betrifft. Die betroffenen Schüler, Eltern und Lehrer brauchen
eine Perspektive. Wir müssen sagen, an welchen Schulstandorten weiter
unterrichtet wird. Die nächste AG berät am 01.12.2005 um 16.30 Uhr im
Haus 10 Raum 205. Alle Ausschussmitglieder sind zu aktiver Mitarbeit
eingeladen. Weiterhin gab es eine Beratung mit den Schulleitern aller
Gymnasien. Die Schulleiter haben darum gebeten, die SVV möge endlich zwingend
notwendige Entscheidungen treffen.