27.04.2005 - 12 Sonstiges
Grunddaten
- TOP:
- Ö 12
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 27.04.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Friederich stellt das Problem der Landwirte bei der
Antragstellung für den Erhalt von Fördermitteln aus dem Programm „Integrierte
Landwirtschaftliche Entwicklung“ dar. Aufgrund von Softwareproblemen können
diese Anträge nur schleppend bearbeitet werden, was zu Schwierigkeiten bei der
Einhaltung der Fristen führe.
Der Oberbürgermeister bestätigt, dass der dringend
erforderliche Datenaustausch über Grund- und Flurstücke zwischen der
Landeshauptstadt Potsdam und Potsdam Mittelmark bis ca. Mitte April nicht
funktionierte. Mittlerweile wurde dieses Problem durch die Übergabe einer
Diskette an Potsdam Mittelmark behoben. Die Stadt habe eine verbindliche
Vereinbarung mit Potsdam Mittelmark und werde auch weiterhin auf die Erfüllung dieser
drängen. Der Oberbürgermeister behalte sich ein Schreiben an Herrn Landrat Koch
vor. Sollten diese Probleme auf Dauer nicht gelöst werden, müsse die Stadt das
selbst übernehmen.
Seitens der Mitglieder des Hauptausschusses wird darauf
verwiesen, dass dies sowieso der erklärte Wille der Stadtverordnetenversammlung
gewesen sei.
Herr Dr. Scharfenberg verweist auf ein Schreiben der
Beigeordneten Frau Fischer bezüglich der geplanten Terminkette zur Vorbereitung
der Sanierung des Schulcampus Am Stern. In dieser Terminkette ist der
30.06.2005 für die Abwägung der Modelle und den Entscheidungsvorschlag
vorgesehen. Da die letzte Sitzung des Hauptausschusses vor der Sommerpause am
22.06.2005 stattfinde, bittet Herr Dr. Scharfenberg, diesen Termin auf den
22.06.2005 vorzuverlegen und in die Tagesordnung der Hauptausschusssitzung
aufzunehmen.
Dagegen erhebt sich kein Widerspruch.
Des Weiteren gehe er davon aus, dass auf Grund der fehlenden
Genehmigung des Haushaltes 2005 die für die Sanierung des Schulcampus Am Stern eingestellten Haushaltsmittel nicht
verbraucht werden können. Um zu sichern, dass die geplanten Mittel auch in
diesem Jahr umgesetzt werden, sollte die Sanierung der Toiletten erfolgen. Die
Fraktion der PDS habe diesbezüglich einen Dringlichkeitsantrag geplant, der
aber bei einer entsprechenden Zusage seitens der Verwaltung gegenstandslos sei.
Die PDS sehe darin eine gesicherte Variante, da nicht klar sei, ob es überhaupt
ein PPP-Modell geben werde.
Der Oberbürgermeister sagt eine Prüfung und Information für
die nächste Woche zu; gibt aber zu bedenken, dass ohne genehmigten Haushalt
keine Aufträge ausgelöst werden können.
Auf die Frage nach dem Stand der Genehmigung des Haushaltes,
antwortet Herr Exner, dass dieser in der Bearbeitungsphase sei. Derzeit werden
seitens der Verwaltung diverse Rückfragen beantwortet, deren Inhalt aber nicht
auf Probleme bei der Genehmigung schließen lasse. Er gehe davon aus, dass die
Genehmigung in absehbarer Zeit erfolge.
Frau Dr. Schröter bittet den Oberbürgermeister, den
Internet-Auftritt der Stadt Potsdam unter der Rubrik „Medienservice“ zu prüfen,
da die Informationen nicht aktuell , sondern von Anfang März seien.
Bezüglich des Projektes der „Himmlischen Vier“ fragt Frau Dr. Schröter nach dem Stand
der Genehmigung. Dazu führt der Oberbürgermeister aus, dass die Veranstalter
eine Demonstration für den 09. Mai d.J. vorgesehen haben, die von der Polizei
als nicht politisch bewertet wurde, sonder als Happening. Damit sei die Stadt
in der Verantwortung und prüfe das Vorhaben derzeit im Einzelnen. Eine von den
Veranstaltern gewollte Unterstützung der Stadt werde es nicht geben, da die
materiellen Voraussetzungen nicht da seien und diese Art der Veranstaltung auch
nicht dem eigenen Kunstgeschmack entspreche. In der nächsten Woche werde mit
den beteiligten Bereichen der Verwaltung die Absprache erfolgen, so dass er
davon ausgehe, dass die Veranstaltung stattfinde; es stehe nur die Frage in welcher Form.
Abschließend bittet Herr Krause um eine Information, ob im
Zusammenhang mit dem 20. April ein Anstieg von Nazi-Schmierereien oder Symbolen
und Losungen zu verzeichnen sei und welche Schlussfolgerungen die Stadt evtl.
daraus ziehe.
Der
Oberbürgermeister sagt zu, dies zum Anlass zu nehmen, um bei der Polizei
nachzufragen. In der nächsten Sitzung des Hauptausschusses werde es dazu einen
Bericht geben.