05.12.2001 - 4.1 Weiterer Betrieb der Hauptattraktionen der Bund...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.1
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Grün und Verkehrsflächen
- Datum:
- Mi., 05.12.2001
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:04
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- GB Stadtentwicklung und Bauen
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Zur o. g.
DS liegen zahlreiche Änderungs-/Ergänzungsanträge vor, die den Stadtverordneten
mit den "Stellungnahmen der Ausschüsse" schriftlich
ausgereicht wurden.
Der Stadtverordnete Backhaus als
Vorsitzender des BUGA-Ausschusses äußert sich zu diesen Änderungsanträgen und
erörtert den schriftlich ausgereichten Änderungsantrag des federführenden
BUGA-Ausschusses, in dem die beantragten Voten der beteiligten Ausschüsse
Berücksichtigung gefunden haben.
Der
Änderungsantrag des BUGA-Ausschusses hat folgenden Wortlaut:
Der
Punkt 2 ist wie folgt zu ergänzen:
Es ist
sicherzustellen, dass zum frühestmöglichen Zeitpunkt ein Durchqueren des Parkes
Bornstedter Feld in der Bauphase ermöglicht wird.
Insbesondere
für Anwohner sind angemessene Lösungen zu finden, einschließlich der freien
Zugänglichkeit der Straßenbahnhaltestelle Viereckremise.
Der
Punkt 3. ist wie folgt zu ergänzen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, zum schnellstmöglichen Zeitpunkt die
konkreten Konzepte für die Durchführung von:
· kulturelle
Bespielung (Veranstaltungsplanung) der o.g. Orte,
· Pflege/
Unterhaltung für den Park Bornstedter Feld sowie für den Lustgarten
· Investitionen
im Park Bornstedter Feld (einschl. Zaunanlage)
der
Stadtverordnetenversammlung zur Kenntnis zu geben.
Punkt
4. ist wie folgt zu ändern:
Für das
Jahr 2002 erfolgt die Bewirtschaftung weiterhin durch die BUGA GmbH. Der Wirtschaftsplan 2002 der BUGA GmbH
ist entsprechend zu ergänzen. Die
Bewirtschaftung umfasst die Pflege und Unterhaltung für den Park im Bornstedter
Feld und den Lustgarten sowie das gemeinsame Veranstaltungsmanagement gemäß
Ziffer 3.
Punkt
5. ist wie folgt zu ändern:
Auf der
Grundlage der vorliegenden Erkenntnisse und der Erfahrungen im Jahr 2002 ist
eine Lösung für Betrieb und Bewirtschaftung für die Jahre 2003 und folgende
vorzubereiten und der Stadtverordnetenversammlung
- im Juni
2002 als Sachstandsbericht/Konzeptionsentwurf
- im
September 2002 zur Entscheidung
vorzulegen.
Änderungsantrag:
Die
Stadtverordnete Dr. Schröter beantragt namens des Ausschusses für Kultur:
Der
Punkt 3 ist wie folgt zu ergänzen:
Bis zur
Vorlage des Veranstaltungskonzepts werden 50 % der vorgesehenen Summe für
kulturelle Veranstaltungen (450.000 DM) gesperrt.
Änderungsantrag:
Die
Stadtverordnete Hüneke beantragt namens der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:
Der
letzte Satz des Punktes 2. wird wie folgt geändert:
Es ist zu
prüfen, ob die Erhebung eines moderaten Eintrittsgeldes erforderlich ist.
Nach 7
Diskussionsrednern
Antrag
zur Geschäftsordnung:
Der
Stadtverordnete Näder, Fraktion CDU, beantragt:
Schluss
der Debatte.
Abstimmung:
Der o. g.
Geschäftsordnungsantrag wird
mit 16
Ja-Stimmen,
bei 20
Nein-Stimmen abgelehnt.
Die
Debatte wird fortgesetzt.
Nach
weiteren 8 Diskussionsrednern erfolgt zunächst die Abstimmung des
Änderungsantrages der Fraktion >Die Andere<, danach der in der Diskussion
beantragten Änderungen und Ergänzungen sowie der noch nicht berücksichtigten
Ergänzung des Ausschusses für Bildung und Sport und anschließend werden die
durch den BUGA-Ausschuss kompensierten Änderungen/Ergänzungen abgestimmt.
Abstimmung:
Der
Änderungsantrag der Fraktion >Die Andere<
zum Punkt
2, Satz 2, mit dem Wortlaut:
Der Park
soll nach 2002 als Volkspark durch die Bevölkerung kostenlos genutzt werden.
Für zusätzliche Kultur-, Sport- und Spielangebote können Pachtverträge
abgeschlossen oder moderate Preise erhoben werden.
wird
mit
Stimmenmehrheit abgelehnt.
Abstimmung:
Die durch
den Ausschuss für Kultur beantragte Änderung zum Punkt 3 mit dem Wortlaut:
Bis zur
Vorlage des Veranstaltungskonzepts werden 50 % der vorgesehenen Summe für
kulturelle Veranstaltungen (450.000 DM) gesperrt.
wird
mit
Stimmenmehrheit angenommen.
Abstimmung:
Die durch
die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragte Änderung des letzten Satzes des
Punktes 2 mit dem Wortlaut:
Es ist zu
prüfen, ob die Erhebung eines moderaten Eintrittsgeldes erforderlich ist.
wird
mit
Stimmenmehrheit angenommen.
Abstimmung:
Die durch
den Ausschuss für Bildung und Sport beantragte Ergänzung um einen Punkt 6 mit
dem Wortlaut:
Die
Verwaltung wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass die BUGA GmbH
einen
Wirtschaftsplan, der die Mittelverwendung der im Haushaltsplan 2002
eingestellten 5,78 Mio DM nachweist, vorlegt.
wird
mit
Stimmenmehrheit abgelehnt,
bei 4
Ja-Stimmen und
zahlreichen
Stimmenthaltungen.
Abstimmung:
Die durch
den BUGA-Ausschuss beantragten Änderungen und Ergänzungen werden
mit
Stimmenmehrheit angenommen.
Die
Stadtverordnetenversammlung beschließt:
1.Der
Park im Bornstedter Feld ist weiterhin als Park mit vielfältigen
Angeboten
und Funktionen zu nutzen.
2.Der
Park wird mittelfristig schrittweise um die derzeitigen temporären Flächen
reduziert und bleibt im überwiegenden Teil eingezäunt. Es ist zu prüfen, ob die
Erhebung eines moderaten Eintrittsgeldes erforderlich ist.
Es ist
sicherzustellen, dass zum frühestmöglichen Zeitpunkt ein Durchqueren des Parkes
Bornstedter Feld in der Bauphase ermöglicht wird.
Insbesondere
für Anwohner sind angemessene Lösungen zu finden, einschließlich der freien
Zugänglichkeit der Straßenbahnhaltestelle Viereckremise.
3.Für den
Park im Bornstedter Feld, den Lustgarten und die Freundschaftsinsel ist ein
gemeinsames Veranstaltungs-management aufzubauen.
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, zum schnellstmöglichen Zeitpunkt die
konkreten Konzepte für die Durchführung von:
· kulturelle
Bespielung (Veranstaltungsplanung) der o.g. Orte,
· Pflege/
Unterhaltung für den Park Bornstedter Feld sowie für
den
Lustgarten
· Investitionen
im Park Bornstedter Feld (einschl. Zaunanlage)
der
Stadtverordnetenversammlung zur Kenntnis zu geben.
Bis zur
Vorlage des Veranstaltungskonzeptes werden 50 % der vorgesehenen Summe für
kulturelle Veranstaltungen (450 000) gesperrt.
4.Für das
Jahr 2002 erfolgt die Bewirtschaftung weiterhin durch die BUGA GmbH. Der Wirtschaftsplan 2002 der BUGA GmbH
ist entsprechend zu ergänzen. Die
Bewirtschaftung umfaßt die Pflege und Unterhaltung für den Park im Bornstedter
Feld und den Lustgarten sowie das gemeinsame Veranstaltungsmanagement gemäß
Ziffer 3.
5.Auf der
Grundlage der vorliegenden Erkenntnisse und der Erfahrungen im Jahr 2002 ist
eine Lösung für Betrieb und Bewirtschaftung für die Jahre 2003 und folgende
vorzubereiten und der Stadtverordnetenversammlung
- im Juni
2002 als Sachstandsbericht/Konzeptionsentwurf
-im
September 2002 zur Entscheidung
vorzulegen.