24.05.2005 - 5.2.1 Information zur Entwicklung in der Medienstadt ...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Herr Goetzmann gibt einführende Erläuterungen. Ziel der heuten Berichterstattung sei es, vor dem Auslegungsbeschluss im Herbst bereits heute die Ergebnisse des bisherigen Diskussionsprozesses vorzustellen und damit den Stadtverordneten die Möglichkeit zu geben, auf den Fortgang der Planung Einfluss zu nehmen. Er versichert, dass die Äußerungen der Teilnehmer seitens der Verwaltung aufmerksam aufgenommen und bei der Erarbeitung des B-Planes berücksichtigt werden. Als Tischvorlage sind den Teilnehmern die Leitlinien für die Fortführung des 3. Änderungsverfahrens zum B-Plan 41 „Medienstadt Babelsbeg“ zur Verfügung gestellt worden.

 

Als Gäste werden Herr Schatz (Filmpark Babelsberg GmbH), Herr Schultes (SC Standort –consult gmbH, Berlin/Salzburg) und Herr Fissler (Studio Babelsberg) begrüßt.

 

Herr Schatz und Herr Schultes erläutern in einer Beamer-Präsentation detailliert das Entwicklungsvorhaben von der „Medienstadt Babelsberg“ zum Betriebsstandort Media Campus Babelsberg (siehe auch ausgereichte Tischvorlage).

 

Herr Fissler äußert sich kritisch zu der eben vorgestellten Planung und erklärt, dass das Studio Babelsberg bisher nicht in die Planung einbezogen worden sei. Er benennt vorhandene Bedarfe des Studio Babelsberg, die in der Planung der Filmpark GmbH keine entsprechende Berücksichtigung gefunden haben.

 

Durch den Ausschussvorsitzenden wird festgestellt, dass hier offensichtlich zwei Konfliktfelder existieren. Zum einen ist dies die Grundstücksproblematik – hierauf hat die Landeshauptstadt keinen Einfluss, deshalb nur der Appell an die beiden Beteiligten zur sachlichen Klärung und Optimierung der beiderseitigen Interessen. Zugleich macht der Ausschussvorsitzende deutlich, dass der Stadt beide „Kinder“ an diesem Standort „gleich lieb“ seien. Die Umplanung müsse deshalb in einer Weise erfolgen, die die Entwicklung beider „Kinder“ langfristig und nachhaltig sichert. In Bereichen bestehender unterschiedlicher Interessen könne dies planungsrechtlich nur mit Festsetzungen ermöglicht werden, die beide Entwicklungsmöglichkeiten zulassen. Die Verwaltung wird hier um Lösungsideen gebeten.

 

Durch Herrn Goetzmann wird deutlich gemacht, dass die Auseinandersetzung mit den Grundstücksbedingungen notwendig sei. Ziel sollte es jedoch sein, sich von ganz detaillierten Vorgaben zu lösen. Besser sei ein Gerüst zur Nutzungs- und Baustrukturierung mit größerer Flexibilität (flexible Nutzungsbedingungen, die sowohl die Erweiterung der Studios möglich machen als auch der Filmparknutzung). Ein weiterer wesentlicher Punkt in der Veränderung ist die Tendenz mit dem Grad der öffentlichen Nutzungen zurück zu gehen.

 

Verschiedene Teilnehmer ergreifen das Wort. Herr Jäkel formuliert als Zielstellung, dass die Partner ihre jeweiligen unverzichtbaren Fixpunkte klar benennen und der STVV mitteilen sollten. Dann könne man entscheiden, an welchen Stellen Konfliktpotential zu regeln sei.

 

Pause 21.10 Uhr bis 21.15 Uhr

 

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen:              

Nein-Stimmen:       

Enthaltungen: