22.06.2005 - 13 Sonstiges
Grunddaten
- TOP:
- Ö 13
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 22.06.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Veranstaltungshalle Metropolis
Herr Dr. Scharfenberg fragt nach dem Stand zur Veranstaltungshalle Metropolis. Der Oberbürgermeister antwortet darauf, dass er kein Projekt diesen Namens kenne; es gehe vielmehr darum zu prüfen, ob ein genereller Bedarf für Potsdam an einer derartigen Veranstaltungshalle bestehe. Wenn dies so sei, könne eine Halle nur mit Fördermitteln gebaut werden und müsste zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur beitragen. Da es dazu unterschiedliche Sichtweisen gebe, sei eine weitere Erörterungsphase notwendig.
Kita – Kulturhaus Babelsberg
Herr Bretz bezieht sich in seiner Nachfrage zur Kita im Kulturhaus Babelsberg auf einen Brief, den mehrere Stadtverordnete erhalten haben und bittet um einen Bericht zum Sachstand. Frau E. Müller verweist auf eine Beratung, die vor zwei Tagen dazu stattgefunden habe und führt aus, dass es entsprechende Angebote gebe und die Hortplätze für alle anspruchsberechtigten Kinder ab nächstem Schuljahr gesichert seien; die fehlende Freifläche sei allerdings problematisch. Darum werde sich die Verwaltung weiterhin kümmern und auch weitere Möglichkeiten eruieren.
Umgang mit Terminsachen der Stadtverordneten
Herr Schubert bittet, den von ihm beantragten Tagesordnungspunkt zum Umgang mit Terminsachen der Stadtverordneten in die nächste Sitzung des Hauptausschusses aufzunehmen, da die Zeit in der heutigen Sitzung schon sehr fortgeschritten ist.
Ausschreibung Fachbereichsleiter Kultur
Frau Dr. Schröter fragt nach, ob die Stelle des
Fachbereichsleiters Kultur bereits ausgeschrieben wurde. Der Oberbürgermeister
teilt mit, dass dies nicht der Fall sei, weil er das Gutachten zum GB 2
abwarten wolle und sich daraus eine eventuelle Neustrukturierung des
Geschäftsbereiches ergeben könne.
In diesem Zusammenhang fragt Frau Bankwitz nach dem Stand
des Arbeitsprozesses bezüglich der Gründung einer Kulturmarketinggesellschaft
und kritisiert, dass die Stadtverordneten von diesem Vorhaben wiederum aus der
Presse erfahren haben und nicht durch den Oberbürgermeister informiert wurden.
Der Oberbürgermeister antwortet darauf, dass man sich im
Nachgang der Kulturhauptstadtbewerbung mit dieser Frage beschäftigt habe und
dem Auftrag des Aufsichtsrates der Kulturhauptstadt 2010 GmbH gefolgt sei, ein
entsprechendes Konzept vorzulegen. Mit dem Beschluss über die Liquidierung der
Gesellschaft zum 01.01.2006 wurde die Frage diskutiert, wie zukünftig mit dem
Kulturmarketing umgegangen werde. Dazu soll eine Vorlage in die
Stadtverordnetenversammlung eingebracht werden.
Herr
Dr. Scharfenberg unterstreicht die kritischen Anmerkungen von Frau Bankwitz und
fragt, warum die Stadtverordneten derartig gravierende Dinge so nebenbei
erfahren. Kritisch zu betrachten sei die Öffentlichkeitsarbeit der
Verwaltungsspitze insgesamt, weil man den Eindruck haben könne, die
Stadtverordneten werden über Pressekonferenzen informiert. Frau Bankwitz
verweist darauf, dass dieses Thema sehr komplex zu betrachten sei und man eine
frühzeitige Einbeziehung der Stadtverordneten erwarten könne. Der
Oberbürgermeister sagt zu, den Ausschuss für Kultur zu informieren und die
entsprechende Vorlage den Stadtverordneten zugänglich zu machen.