11.12.2001 - 7 Kunstprojekt "potsdam visier" - Vorstellun...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 11.12.2001
- Status:
- öffentlich (Protokoll bestätigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau
Kirmse (team visier) stellt sich und die weiteren Mitarbeiter (Frau Girod, Herr
Franke) kurz vor und präsentieren das Kunstprojekt "potsdam visier"
als Konzept zur Wiederbelebung des Alten Marktes. Mittels der "potsdam
visiere" (siehe Modell) sollen den Potsdamern und Besuchern die
Baugeschichte am Alten Markt erzählt bzw. vorstellbar gemacht werden, sowie von
der Suche nach einer neuen Platzgestaltung nach dem Verlust des Stadtschlosses
berichten (Broschüren zur konzeptionellen Idee werden als Tischvorlage zur
Verfügung gestellt).
Die
Kosten für 1 Gerät (4 Geräte sind im Projekt enthalten) belaufen sich auf
schätzungsweise 10 TDEM zuzüglich Versicherung, Wartung etc. Die Fa. Ströer hat
sich für die Übernahme der
Herstellungs-, Wartungs- und Versicherungskosten bereit erklärt. Als
Gegenleistung erwarte man, dass dafür 2 Megalights aufgestellt werden dürfen
(gebunden an die Zeitdauer des Projektes). Die Übernahme der Leporellos sollte
durch die Stadt erfolgen. In Bezug auf die Findung/Festlegung der Standorte sei
man auf die Hilfestellung der Verwaltung angewiesen. Frau Kirmse richtet die
Bitte an Frau Dr. von Kuick-Frenz die Empfehlung zu geben, dass sich der
Hersteller mit Vertretern der Stadt zusammen setzt, um über Standorte zu
sprechen.
Herr
Goetzmann erläutert, dass es sich bei Megalights und Billboards um das Gleiche
handelt. Er erinnert an die Diskussion im vorigen Jahr, als die
Mitteilungsvorlage bzgl. der "Errichtung von hinterleuchteten Werbeanlagen
(Billboard) zur Finanzierung öffentlicher Toiletten" im SBW-Ausschuss
diskutiert worden ist. Für das Aufstellen solcher Megalights müsse eine
Ausnahme von der Werbesatzung erteilt werden; das gilt gleichermaßen für das
Aufstellen auf öffentlichen od. privaten Flächen. Er verweist darauf, dass
erhebliche Probleme mit anderen Bewerbern zu erwarten wären; hier sind relativ
komplizierte Sachverhalte der rechtlichen Folgewirkung zu beachten. Mit der Frage könne man sich
auseinandersetzen, wenn die Standorte bekannt sind. Es wird keine Entscheidung
der Verwaltung dazu erfolgen, ohne den Ausschuss in Form einer
Mitteilungsvorlage zu informieren.
Frau Dr.
Focke regt die Überlegung an, ob ggf. Werbeflächen an Baugerüsten verwendet
werden könnten.
Das
Projekt "potsdam visier" (getrennt von der Frage der Finanzierung)
findet seitens der Ausschussmitglieder ungeteilte Zustimmung. Der Ausschuss
bittet die Verwaltung, die Möglichkeiten der Finanzierung des Projektes
wohlwollend zu prüfen.