29.09.2005 - 5 Vorstellung des Konzeptes der PAGA zur Vermittl...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 29.09.2005
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr
Thomann stellt
anhand einer Powerpoint-Präsentation das Jugendkonzept vor und gibt
detaillierte Erläuterungen.
Herr
Wernick-Otto fragt,
wer das Profiling durchführt. Wird dies durch die PAGA durchgeführt oder
ausgelagert.
Herr
Thomann erklärt
dass das Profiling von geeigneten Trägern durchgeführt wird. Er erläutert kurz
das Auswahlverfahren.
Herr
Wernick-Otto fragt
nach der Höhe des Mehraufwandes für die Jugendlichen.
Herr
Thomann kann dies
nicht momentan nicht genau
beziffern. Er macht aber deutlich, dass keine Gruppe benachteiligt wird.
Frau
Dr. Müller spricht
die Defizite der Jugendlichen an und fragt, wie die PAGA erfährt, ob ein
Jugendlicher obdachlos ist. Des weiteren fragt sie, ob es eine Rückkopplung zu
den Verursachern der Defizite gibt und ob der eingeschätzte Landestrend auch
für Potsdam bestätigt werden kann.
Frau
E. Müller weist
darauf hin, dass die hohe Zahl der Jugendlichen ist, die ohne Ausbildung oder
Schulabschluss sind.
Es muss
ermittelt werden, warum die Jugendlichen keinen Schulabschluss haben. Hier muss
auch geprüft werden, ob Schule oder Eltern einbezogen werden sollten.
Sie betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen PAGA, Jugendhilfe und Schule. Auftrag der PAGA ist es, die Jugendlichen in Arbeit zu vermitteln.
Herr
Thomann macht
deutlich, dass auch gesellschaftliche Fragen die Verursacher sein können. Er
weist darauf hin, dass die PAGA hier lediglich Kritik über kann. Derartige
Probleme sind in der Jugendkonferenz zu beraten, aber auch in anderen
Netzwerken. Auch in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt.
Ob ein
Jugendlicher obdachlos ist, wird in Gesprächen festgestellt.
Frau
Krüger betont, dass
für die Schulabschlüsse die Abendschule mehr einbezogen werden sollte.
Herr
Thomann nimmt dies
auf.
Frau
Drohla weist darauf
hin, dass die Abendschule bereits die Kapazität erweitert hat.
Sie fragt, ob denn auch bei den Mitarbeitern der PAGA eine innere Machtlosigkeit herrscht.
Herr
Thomann erklärt,
dass der Wunsch der Mitarbeiter nach Supervision vorhanden, derzeit aber nicht
umsetzbar ist. Derzeit erfolgt die Ausbildung der Fallmanager.
Die
Supervision wird angegangen, sobald die Zeitkapazität vorhanden ist.
Frau
Keilholz fragt, ob
die Möglichkeit besteht, die Ausbildungsplätze zu stützen.
Herr
Thomann macht
deutlich, dass davon von Seiten des Ministeriums abgeraten wird. Er weist
darauf hin, dass die überbetriebliche Ausbildung finanziert wird.
Herr
Pollnow erklärt,
dass es im Agenturbezirk eine Ausbildungslücke analog der letzten Jahre gibt.
Die
Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz erhalten haben, sollten möglichst in
ein berufliches Praktikum gebracht werden.
Herr
Liebe fragt, ob es
von Seiten der PAGA Unterstützungswünsche an den Jugendhilfeausschuss oder das
Jugendamt gibt.
Herr
Thomann macht
deutlich, dass aus seiner Sicht ein Anbindung des Jugendamtes vor Ort sinnvoll
wäre. Dies ist aber derzeit räumlich nicht möglich.