20.12.2005 - 7 Jugendförderplan der Landeshauptstadt Potsdam 2...

Beschluss:
geändert beschlossen
Reduzieren

Herr Liebe beantragt folgende Ergänzung :

Der letzte Satz des ersten Absatzes auf Seite 5 wird wie folgt ergänzt:

Damit verbundene konkrete Ziele und Aufgaben zur Umstrukturierung des bisherigen Arbeits- und Handlungsfeldes Jugendförderung sind innerhalb des vorgenannten Prozesses sozialraumbezogen und arbeitsfeldübergreifend noch zu entwickeln. Für die offene Kinder- und Jugendarbeit gelten das Leitbild sowie die Schwerpunkte der offenen Arbeit.

 

Herr Schweers betont, dass dies durch die Verwaltung und den Unterausschuss Jugendhilfeplanung befürwortet wird.

 

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               9
Ablehnung:                  0

Dem Ergänzungsantrag wird zugestimmt.

 

Herr Liebe stellt als Vertreter der freien Träger folgenden Ergänzungsantrag:

An den letzten Satz auf Seite 4 ist folgender Satz anzufügen:

Bis zum 30.06.2006 ist der Begriff „Grundversorgung an Angeboten der Kinder- und Jugendsozialarbeit in Potsdam“ mit den freien Trägern der Jugendhilfe gemeinsam zu definieren.

 

Herr Wernick-Otto fragt, ob diese Definition dann im Jugendhilfeausschuss beraten wird.

 

Frau Dr. Müller macht deutlich, dass dies im Unterausschuss Jugendhilfeplanung und anschließend im Jugendhilfeausschuss diskutiert werden sollte.

 

Frau Knoblich fragt, ob es möglicherweise schon eine Definition für diesen Begriff gibt.

 

Herr Schweers erklärt, dass der Begriff noch definiert werden muss. Der Antrag wird von der Verwaltung so mitgetragen. Die Verwaltung übernimmt den Vorschlag.

 

Herr Liebe bringt einen weiteren Ergänzungsantrag ein.

Auf Seite 1 Punkt 2 wird nach dem ersten Absatz folgendes angefügt:

Die Ergebnisse der Bestands- und Bedarfsanalyse berücksichtigen nicht:

 

-          die konzipierten Angebote an Besucher außerhalb der Hauptzielgruppe,

 

-          dass im Bemessungszeitraum 2004 noch nicht die beschlossenen Qualitätsstandards benannte Ausstattung erreicht war,

 

-          der vom Fachpersonal der freien Träger reklamierte höhere sozialpädagogische Aufwand für die vorhandenen Besuchergruppen.

 

Diese Diskrepanzen sind mit der Ausstattungsentwicklung der Einrichtungen in den Jugendförderplänen 2007 ff zielstrebig zu beseitigen.

 

Frau Dr. Müller regt an, den Vorschlag zu beraten und ggf. als Stellungnahme des Jugendhilfeausschusses zum Jugendförderplan zu formulieren.

 

Herr Wernick-Otto äußert sein Unverständnis darüber, dass diese Änderungsanträge erst jetzt eingebracht werden.

 

Frau E. Müller macht darauf aufmerksam, dass die Ergänzungen zur Bestands- und Bedarfsanalyse eine Bewertung darstellen, die nicht in den Jugendförderplan gehören.

 

Herr Schweers weist darauf hin, dass die Bestands- und Bedarfsanalyse bereits im Juni 2005 vorgestellt und intensiv mit den Trägern beraten wurde.

Er macht deutlich, dass auch die Bedarfe außerhalb der Hauptzielgruppe in der Bestands- und Bedarfsanalyse enthalten sind.

 

Herr Liebe erklärt, dass er den Auftrag der Träger hat, dies heute im Jugendhilfeausschuss vorzutragen.

 

Frau Dr. Müller unterbreitet folgenden Verfahrensvorschlag:

Über die von Herrn Liebe vorgetragenen Ergänzungen zur Bestands- und Bedarfsanalyse wird als Votum den Jugendhilfeausschusses abgestimmt.

 

Frau Knoblich stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung:

Der Jugendhilfeausschuss gibt erst ein Votum zum Jugendförderplan ab und anschließend soll über die von Herrn Liebe vorgetragene Bewertung abgestimmt werden.

 

Sie lobt die Verwaltung für den vorgelegten Jugendförderplan.

 

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               9
Ablehnung:                  1

Dem GO-Antrag wird zugestimmt.

 

Es erfolgt die Abstimmung zur Drucksache und den Ergänzungsanträgen.

 

Herr Harder informiert über das Votum des Unterausschusses Jugendhilfeplanung.

 

Frau Dr. Müller schlägt vor, zum Vorschlag des Unterausschusses zur Medienwerkstatt sowie zum Vorschlag der AG Schulsozialarbeit ein Votum des Jugendhilfeausschusses abzugeben.

 

Herr Schweers kann dem aus Sicht der Verwaltung zustimmen.

 

Herr Wernick-Otto bittet, dass der TOP 1 des Unterausschusses dem Protokoll als Anlage beigefügt wird.

 

Frau Knoblich bittet darum, dass sich der Jugendhilfeausschuss ausschließlich den Voten der Träger und des Unterausschusses widmet.

 

Herr Harder sagt zu, die Ergebnisse der Trägerkonferenz nochmals im Unterausschuss zu beraten und dann im Jugendhilfeausschuss vorzustellen.

 

Abstimmung zu den Voten für die Anträge zum Jugendförderplan:

 

Votum des Unterausschusses:

Der Antrag der Medienwerkstatt, von der Kürzung um eine halbe Stelle Abstand zu nehmen, wurde geprüft und muss abgelehnt werden. Die Verwaltung unterstützt die Medienwerkstatt bei der Mittelakquise. Der Unterausschuss schließt sich dem Vorschlag der Verwaltung, eine halbe Stelle zu kürzen, an.

 

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               8
Ablehnung:                  0

Dem Votum wird zugestimmt.

 

Votum des Unterausschusses:

Die AG Schulsozialarbeit schlägt vor, Mittel aus künftigen Schulschließungen für Schulsozialarbeit zu verwenden. Der Unterausschuss unterstützt den Vorschlag.

 

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               11
Ablehnung:                    0

Dem Votum wird zugestimmt.

 

Antrag der freien Träger:

Der folgende Vorschlag der freien Träger wird zu Protokoll genommen und dient als zukünftige Arbeitsgrundlage:

Die Ergebnisse der Bestands- und Bedarfsanalyse berücksichtigen nicht:

-          die konzipierten Angebote an Besucher außerhalb der Hauptzielgruppe,

-          dass im Bemessungszeitraum 2004 noch nicht die beschlossenen Qualitätsstandards benannte Ausstattung erreicht war,

-          der vom Fachpersonal der freien Träger reklamierte höhere sozialpädagogische Aufwand für die vorhandenen Besuchergruppen.

Diese Diskrepanzen sind mit der Ausstattungsentwicklung der Einrichtungen in den Jugendförderplänen 2007 ff zielstrebig zu beseitigen.

 

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               12
Ablehnung:                    0

Dem Vorschlag wird zugestimmt.

Reduzieren

Beschlusstext:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

  1. Die im Jugendförderplan ausgewiesenen inhaltlichen Schwerpunkte und Aufgaben einschließlich der Anlagen.

 

+ Ergänzungsanträge

  1. Der letzte Satz des ersten Absatzes auf Seite 5 wird wie folgt ergänzt:

Damit verbundene konkrete Ziele und Aufgeben zur Umstrukturierung des bisherigen Arbeits- und Handlungsfeldes Jugendförderung sind innerhalb des vorgenannten Prozesses sozialraumbezogen und arbeitsfeldübergreifend noch zu entwickeln. Für die offene Kinder- und Jugendarbeit gelten das Leitbild sowie die Schwerpunkte der offenen Arbeit.

 

  1. An den letzten Satz auf Seite 4 ist folgender Satz anzufügen:

Bis zum 30.06.2006 ist der Begriff „Grundversorgung an Angeboten der Kinder- und Jugendsozialarbeit in Potsdam“ mit den freien Trägern der Jugendhilfe gemeinsam zu definieren.

 

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               7

Ablehnung:                  4

Der geänderten Drucksache wird zugestimmt.

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage