06.04.2005 - 6.1 Garnisonkirche
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.1
- Zusätze:
- Fraktion PDS
- Datum:
- Mi., 06.04.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:02
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
04/SVV/0268 Garnisonkirche
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- vertagt
Der
Ausschuss für Stadtplanung und Bauen hat die DS 04/SVV/0268 abgelehnt.
Im
Kulturausschuss und im Hauptausschuss wurde die Beratung der Vorlage zurückgestellt.
Nachdem
der Stadtverordnete Kapuste, Fraktion CDU, erläutert hat, warum der Ausschuss
für Kultur noch kein Votum abgegeben hat, verweist der Stadtverordnete Dr. Scharfenberg namens
der Antragstellerin auf die Entscheidung des Antrages in dieser Sitzung,
da dieser nach der symbolischen Grundsteinlegung in der
15. Kalenderwoche dann gegenstandslos sei.
Antrag
zur Geschäftsordnung:
Der
Stadtverordnete Kapuste, Fraktion CDU, beantragt:
Zurückstellung der DS 04/SVV/0268 bis zur Beratung
im Ausschuss für Kultur.
Abstimmung:
Der
Geschäftsordnungsantrag wird
mit 23
Ja-Stimmen angenommen,
bei 21
Nein-Stimmen.
Beschlussvorschlag:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Vor
dem Hintergrund der Initiative „Ruf aus Potsdam“ bekräftigt die
Stadtverordnetenversammlung ihren Beschluss vom 23. Januar 2002.
Auf
der Grundlage dieses Beschlusses wird der Oberbürgermeister aufgefordert, mit
Blick auf die beabsichtigte Grundsteinlegung im April 2005 städtische
Leistungen an folgende Voraussetzungen zu binden:
- Ein Wiederaufbau der
Garnisonkirche ist an das Konzept von einem Versöhnungszentrum als Teil
der weltweiten Nagelkreuzgemeinde zu binden. Der Leitsatz „Veränderung ist
möglich“ schließt äußere Brüche im Vergleich zum originalen Vorbild ein,
die tragendes Element des Konzepts sind.
- Die Initiative muss vor
Baubeginn den Nachweis einer Finanzierung in Höhe von mindestens 5
Millionen Euro erbringen.
- Eine finanzielle Beteiligung
der Stadt ist auszuschließen.
- Der Wiederaufbau soll, wie im
Konzept der Kirche vorgesehen, auf den Turm begrenzt werden. Über eine
künftige Erweiterung auf das Kirchenschiff soll gesondert entschieden
werden.
- Die Stadt fordert die
Initiative auf, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um eine Einschränkung
der jetzigen Verkehrsführung in der Breiten Straße zu vermeiden. Deshalb
soll der Kirchturm nicht auf dem Originalstandort, sondern in der jetzigen
Straßenflucht errichtet werden.