02.11.2005 - 7.25 Suchtpräventionsprojekte aus Spielbankgewinnen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.25
- Zusätze:
- Fraktion Die Andere
- Datum:
- Mi., 02.11.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:03
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Andere
- Beschluss:
- an Gremium überwiesen
Die
Vorlage wird vom Stadtverordneten Kruschat namens der Fraktion Die Andere
eingebracht.
In der Diskussion macht der Beigeordnete für Zentrale Steuerung und Service Herr Exner auf das Spielbankgesetz des Landes Brandenburg aufmerksam; die Spielbank Brandenburg & Co. KG sei keine private Betreiberin, müsse eine gesetzlich vorgeschriebene Spielbankabgabe in einer entsprechender Bemessungsgröße leisten, von der die Stadt einen Teil von 15 % erhalte, die als allgemeine Finanzmittel in den Haushalt einzustellen sind.
Der
Oberbürgermeister Herr Jakobs
bemerkt, dass die zweckgebundene Festlegung von Gewinnanteilen einen
Eingriff in den Haushalt darstelle und empfiehlt, sich mit dieser
Thematik ausführlicher im Hauptausschuss zu befassen.
Dieser
Empfehlung schließt sich die Antragstellerin an. Der Stadtverordnete Dr.
Scharfenberg, Fraktion Die Linke. PDS, regt die abschließende Beratung im o. g.
Ausschuss an.
Abstimmung:
Die Überweisung
der DS 05/SVV/0835 zur Erledigung in den Hauptausschuss wird
mit
Stimmenmehrheit angenommen.
Beschlussvorschlag:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, das Gespräch mit dem Betreiber der Potsdamer Spielbank "Jokers Garden" zu suchen und die Bereitstellung eines Anteils aus dem Gewinn der Spielbank zur Unterstützung von städtischen Suchtpräventionsprojekten anzustreben. Die Präventionsprojekte sollten insbesondere zur Aufklärung über die Gefahren nicht stoffgebundener Suchterkrankungen (z.B. Spielsucht) dienen und fachlich durch die Präventionsstelle unterstützt werden.