16.02.2006 - 3 Öffentliche Auslegung des Entwurfes des Abfallw...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Zusätze:
- Verfasser: Oberbürgermeister, FB Umwelt und Gesundheit
- Datum:
- Do., 16.02.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- FB Umwelt und Gesundheit
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Frau
Müller bringt die
Drucksache ein und gibt Erläuterungen.
Herr
Dörschel verweist
auf den Maßnahmenkatalog und fragt, ob Gewerbeabfälle genau erfasst werden.
Laut Maßnahmenkatalog soll die Entsorgung der gewerblichen Abfälle 2006 neu
ausgeschrieben werden.
Er stellt
fest, dass bei den Abfallgebühren die Grundgebühr im Verhältnis zur
Mengengebühr relativ hoch ist.
Er fragt
nach dem Stand der Umsetzung der Vorbereitungen zur Einführung der Biotonne.
Frau
Zierock berichtet,
dass zur Einführung der Biotonne 1999 eine Umfrage durchgeführt wurde. Im
Ergebnis wurde festgestellt, dass ca. 37 % der Potsdamer die Biotonne in
Anspruch nehmen würden, wenn diese kostenlos genutzt werden kann und einmal
wöchentlich geleert und gereinigt wird.
Bezüglich
der Abfälle im gewerblichen Bereich erklärt Frau Zierock, dass der Vertrag für
die Entsorgung am 31.12.2006 ausläuft. Daher ist eine neue Ausschreibung
erforderlich.
In der
Grundgebühr ist auch die Entsorgung von Sperrmüll, Papier und herrenlosem
Abfall enthalten. Hier erfolgt aber eine Prüfung, ob diese ggf. gesplittet
werden sollte.
Herr
Dr. Grittner weist
auf redaktionelle Fehler auf den Seiten 16, 17 und 80 hin.
Herr
Mühlberg macht
darauf aufmerksam, dass der Vertrag mit DSD ausläuft.
Frau
Zierock macht
deutlich, dass DSD ein gewerbliches Rücknahmesystem ist. Hier ist eigentlich
kein Vertrag erforderlich.
Herr
Mühlberg merkt an,
dass die Blauen und Gelben Tonnen aus seiner Sicht sehr groß sind. Hier sollten
auch kleinere Tonnen zur Verfügung gestellt werden.
Frau
Zierock erklärt,
dass dies bei der Papiertonne u.a. eine Frage der Technologie, aber auch der
Wirtschaftlichkeit ist. An Stelle der Gelben Tonne gibt es auch die Möglichkeit
der Nutzung eines Gelben Sackes.
Herr
Mühlberg weist auf
die geringe Anzahl der Standorte mit Behältern für Glasentsorgung hin.
Frau
Zierock erklärt,
dass für Eigentümer auch die Möglichkeit besteht, dass das Glas abgeholt wird.
Die Bedingung hier für ist, dass die Standorte verschlossen werden können.
Herr
Mannhöfer bittet
ein Jahr nach Einführung der Pflicht zur Aufstellung der Blauen und Gelben
Tonnen um einen Bericht.
Frau
Zierock informiert,
dass derzeit alle Eigentümer angeschrieben werden.
Sie sagt den entsprechenden Bericht im Ausschuss zu.
Herr Lehmann fragt, ob es bereits Erfahrungen mit dem Ident-System gibt und wie weit der Stand der Berechnung nach Gewicht ist.
Herr
Rietz sprich sich
gegen die Gebührenerhebung nach Gewicht aus.
Frau Zierock weist darauf hin, dass hierzu ein Pilotprojekt geplant ist.
Frau
Dr. Lotz fragt, ob
es eine Analyse über die Zusammensetzung des Restabfalls gibt.
Frau
Zierock erklärt,
dass die letzte Restabfallanalyse 1999 durchgeführt wurde. Hier wurde festgestellt,
dass der Restmüll noch viel Papier und Glas enthält. Eine derartige Analyse
sollte alle 6 bis 7 Jahre wiederholt werden.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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15,8 MB
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