16.05.2006 - 5 Bilanz der PAGA
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Verfasser: Oberbürgermeister, Geschäftsbereich Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz
- Datum:
- Di., 16.05.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
06/SVV/0416 Bilanz der PAGA
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- GB Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau
Schulze erinnert an
den Antrag, dass der OBM einen Bericht in der StVV geben sollte.
Schlussfolgerungen sind in der vorliegenden Mitteilungsvorlage in sehr
minimalem Umfang enthalten.
Sie weist darauf hin, dass es in Potsdam einen rasanten Anstieg der Bedarfsgemeinschaften gab und fragt, woher dieser Anstieg kommt. Sie fragt nach dem Alter der Empfänger.
Frau Schulze macht deutlich, dass es nach ihren Informationen immer noch Schwierigkeiten in der Antragsbearbeitung gibt und stellt dies kurz in einem Einzelfall dar. Auch ist die Terminvergabe ist sehr langfristig.
Wie stellt
sich der Betreuungsschlüssel für die über 25-jährigen dar? Sind die
Fortbildungen der Fallmanager abgeschlossen?
Herr
Fröhlich fragt, ob
es Zusammenarbeit mit den Hochschulen gibt. Das Betreuungsverhältnis für
Erwachsene ist für ihn nicht erkennbar.
Herr van
Leeuwen kann nicht
nachvollziehen, aus welchem Grund die PAGA hier ständig diskutiert wird. Als
diese Aufgaben durch die Agentur für Arbeit erfüllt wurden, wurde dies nicht thematisiert.
Frau
Müller weist darauf
hin, dass die Einflussmöglichkeit der Kommune hier nur sehr begrenzt ist. Dies
trifft insbesondere für die Finanzströme durch das BMWA.
Die
Bundesagentur hat erst 4-5 Monate im Nachhinein die prognostizierte Zahl der
Bedarfsgemeinschaften anerkannt. Dies trifft für alle Argen zu. Es besteht
keine Möglichkeit, differenzierte Statistiken zu erhalten. Ursprüngliche
Zahlen, die von der Agentur gekommen sind stimmten nicht.
Hier hat die Kommune keine
Möglichkeiten, steuernd einzugreifen.
Herr
Thomann verweist
auf das Vier-Säulen-Modell, welches im Ges./Soz.-Ausschuss sowie im
Jugendhilfeausschuss vorgestellt wurde.
Der
Betreuungsschlüsse für unter 25-Jährige beträgt 1:78.
Er stellt
kurz die finanzielle Ausstattung dar. Er macht auch deutlich, dass im
vergangenen Jahr das Verwaltungskostenbudget nicht ausgereicht hat. Dies wird
auch in diesem Jahr so sein.
Er bietet an, den Schriftverkehr
diesbezüglich zur Verfügung zu stellen.
Herr
Thomann berichtet, dass der Qualifizierungsstand sehr erfreulich ist und die
Fallmanager in den nächsten Wochen ihre Ausbildung beenden.
Potsdam war
nur in der Einführungsphase Modellkommune. Dies ist beendet. Die Uni-Potsdam
beobachtet nach wie vor das Mitarbeiterverhalten und macht Befragungen.
Die Integrationsarbeit verläuft
erfreulich.
Frau Basekow bittet, dass dies auch künftig
immer wieder im Ausschuss thematisiert wird.
Die
Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Grundsätzlich ist erneut darauf
hinzuweisen, dass die Wahrnehmung der Aufgaben nach dem SGB II in der PAGA
durch die beiden Träger, nämlich der Bundesagentur für Arbeit (BA), vertreten
durch die Potsdamer Agentur, und die Landeshauptstadt Potsdam (LHP) erfolgt.
Die Zuständigkeit wurde durch den am
10. April 2006 modifizierten öffentlich-rechtlichen Rahmenvertrag
festgeschrieben. Danach liegt die Gewährleistungsverantwortung bei der Agentur
und die Umsetzungsverantwortung bei der LHP.
Aus
dieser Aufgabenzuweisung ergeben sich die klaren Grenzen der Einflussnahme der
LHP.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,5 MB
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