13.06.2006 - 5.2 BE bzgl. Konsequenzen des Brückenneubaus Lange ...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Frau Dr. von Kuick-Frenz informiert, dass die Vorbereitung des Plangenehmigungsverfahrens läuft; die Antragstellung betrifft folgende Teile des Gesamtvorhabens:

-         Neubau ÖPNV-Brücke über die Alte und die Neue Fahrt

-         Umverlegung Gleistrasse zw. Babelsberger Straße und Straße am Kanal

-         Neugestaltung der Verkehrsanlagen Breite Str., Fr.-Ebert-Str., Steubenplatz

-         Umverlegung aller damit im Zusammenhang stehenden Medien, inkl. Errichtung einer Regenwasserreinigungsanlage

 

Ausgangsbasis dafür ist der durch die STVV in der vergangenen Sitzung gefasste Beschluss zur Umstufung der Bundesstr. B 1 über die Dortustr./Yorckstr.

 

Die TÖB-Beteiligung startet am 19.06.06; es ist vorgesehen, nach einer Auswertung/Abwägung aller Stellungnahmen die Plangenehmigung im August 2006 beim LBV zu beantragen, so dass der Baubeginn 2007 sein könnte.

 

Herr Michel (Landschaftsarchitekt) stellt die Ergebnisse zur Gestaltung der Freundschaftsinsel an Hand der Karte vor und geht auf vielfältige Anregungen, Bedenken und Hinweise der Teilnehmer erläuternd ein.

 

Herr Jesse (Sanierungsträger Potsdam) regt an, für umfassende Erläuterungen zur Planung für die kompletten Leistungen, die im Zusammenhang mit der Freilegung des Stadtschlossgrundrisses erfolgen, eine gesonderte Ausschusssitzung im Herbst durchzuführen.

 

Frau Hüneke gibt die Empfehlung, diese Planung im Detail im Beirat „Potsdamer Mitte“ zu besprechen. Die Dissenspunkte mit den „Freunden der Freundschaftsinsel“ sind zu benennen. Als Planungsziel sieht sie den Schutz der Insel als ruhigen Bereich; die Zugänge sollten reduziert werden.

 

Herr Dr. Seidel sieht im Brückenneubau generell die Chance einer Verbesserung der städtebaulichen Situation, mit der jetzigen Grünflächenplanung werde dies aber noch nicht erreicht. Nach seiner Ansicht ist es eine falsche Prämisse, die Insel stärker zur Stadt zu öffnen. Die Freundschaftsinsel ist eine grüne Insel und bedarf als solche und als Gartendenkmal einen besonderen Schutz. Dazu hat sich die Stadtverordnetenversammlung explizit erklärt. Im Übrigen habe er noch nicht feststellen können, dass es eine Hemmschwelle zur Freundschaftsinsel gebe, die abgebaut werden müsse. Es sei auch abwegig an der stark verkehrsbelasteten Langen Brücke einen „einladenden“ Stadtplatz anlegen zu wollen.

 

Die Notwendigkeit einer Korrektur der vorgestellten Grünflächenplanung wird von mehreren Mitgliedern (u.a. Frau Bankwitz, Herr Jäckel, Herr Dr. Schlomm) unterstützt. Als Ausschussvorsitzender erklärt sich Herr Dr. Seidel gegenüber dem Ausschuss bereit, mit der Verwaltung zu eruieren auf welche Art und welchem Wege der Ausschuss in die weitere Überarbeitung der Planung einbezogen werden kann.

 

Die Verwaltung wird gebeten, das Protokoll der Beratung mit den Freunden der Freundschaftsinsel diesem Sitzungsprotokoll als Anlage beizufügen.

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Anlagen

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