27.06.2006 - 4.2 Verkehrsflussmanagement für das Straßenhauptnetz
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.2
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE. PDS
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 27.06.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr Jäkel bringt den Antrag ein. Er berichtet, dass im
OUL-Ausschuss im 3. Absatz eine Änderung vorgenommen worden ist. Heraus
genommen worden ist: von mehr als einer Woche, dafür ist ergänzt worden:
mit vorhersehbaren erheblichen Verkehrseinschränkungen. Zur Vorstellung
im Ausschuss sei keine Beschluss- oder Mitteilungsvorlage notwendig, sondern
eine formlose Mitteilung der Verwaltung sei ausreichend.
Frau Dr. von Kuick-Frenz teilt mit, dass zwischenzeitlich
eine geschäftsübergreifende AG Baustellensteuerung gebildet worden ist. Die
Verwaltung wird einen Verfahrensvorschlag spätestens im Oktober 2006 vorlegen.
Sie bittet diese angekündigte Vorlage der Verwaltung abzuwarten, dann könne
diskutiert werden, wie das Verfahren durchgeführt werden könnte.
Herr Dr. Seidel nimmt Bezug auf die problematische
Baustellensituation am Schafgraben in Kombination mit der Zeppelinstraße: Hier
sei durch die Beigeordnete Frau Müller erklärt worden, dass wegen Gefahr im
Verzug zu handeln gewesen sei und als Ursache die Situation für Fahrradfahrer
benannt hat. Herr Dr. Seidel ist der Auffassung, dass dies nicht korrekt sei.
Herr Schrewe (FB Ordnung und Sicherheit) klärt auf, dass es
sich hier um die Gefahrenabwehr für mobilisierte Zweiradfahrer gehandelt habe
und die Maßnahmen aufgrund von Verwerfungen in Längsrichtung erforderlich
waren.
Frau Hüneke begrüßt die Bildung der AG und übermittelt aus
dem Behindertenforum die Bitte, den Mobilitätseingeschränkten ein gefahrloses
Passieren der Baustellen zu ermöglichen. Dieser Aspekt sollte berücksichtigt
werden.
Herr Dr. Seidel spricht die „schleppenden Arbeiten“ an der
Baustelle Geschw.-Scholl-Str. an. Herr Jäkel spricht sich dafür aus, nach
Alternativen für eine ausgewogene Lösung zu suchen. Frau Dr. von Kuick-Frenz
bietet an, nochmals Kontakt mit der dort tätigen Baufirma aufzunehmen, um die
Arbeiten zu beschleunigen.
Frau Hüneke regt an, dass auch die Bauzeitlage für Maßnahmen
in der AG thematisiert werden sollten.
Herr Jäkel informiert nochmals zur veränderten Fassung des
eigenen Antrages:
Die Sätze 1 + 2 bleiben unverändert. Satz 3 wird
folgendermaßen geändert: Planbare Eingriffe in den Straßenraum im Hauptnetz mit
vorhersehbaren erheblichen Verkehrseinschränkungen sind vor
Maßnahmebeginn im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen als Mitteilung der
Verwaltung vorzustellen.
vom
Antragsteller geänderter Beschlussvorschlag:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die erforderlichen Voraussetzungen für die
Sicherung des Verkehrsflusses im Straßenhauptnetz zu schaffen.
Die für
baustellenbedingt gesperrte Straßen ausgewiesenen Umleitungsstrecken sind für
die Zeitdauer der Umleitung von weiteren Verkehrseinschränkungen freizuhalten.
Planbare
Eingriffe in den Straßenraum im Hauptnetz mit vorhersehbaren erheblichen
Verkehrseinschränkungen sind vor Maßnahmebeginn im Ausschuss für Stadtplanung
und Bauen als Mitteilung der Verwaltung vorzustellen.