28.06.2006 - 10 Wissenschaftstransfer und Existenzgründungen in...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Friederich legt nochmals die Intention des Antrages dar und verweist auf zwei sehr erfolgreiche Existenzgründungen aus jüngster Zeit in diesem Bereich.

Ziel solle auch sein, Abwanderungen zu verhindern. Dabei wird von ihm vorgeschlagen, den Antrag nicht nur auf Babelsberg zu beziehen, sondern auf die Stadt Potsdam zu erweitern.

 

Der Oberbürgermeister macht deutlich, dass es nicht nur um Babelsberg und Golm gehe. Es sei nicht so bekannt, was in den einzelnen Bereichen alles getan werde. Insoweit schlage er vor, dem Hauptausschuss einen ausführlichen Bericht vorzulegen.

 

Frau Bankwitz befürwortet in ihren Ausführungen den Antrag; sie würde sich von den Fraktionen des Landtages eine stärkere Anerkennung des Stellenwertes von Existenzförderung wünschen. Dies insbesondere vor dem Hintergrund beabsichtigter Ausgründungen und Mittelkürzungen. Da es sich hierbei um eine ausschließlich kommunale Angelegenheit handele, unterstütze die Stadt bereits die Existenzgründer. Hier werde u.a. die Begleitung zu Banken angeboten, zwecks Klärung der wirtschaftlichen Voraussetzungen.

 

Herr Dr. Scharfenberg merkt an, dass man das Thema im Landtag gestellt habe. Was den Antrag angehe, so mache dieser Sinn, wenn er sich auf die ganze Stadt beziehe, so sei die Begründung auch gehalten. Herr Dr. Scharfenberg nimmt Bezug auf das Eckpunktepapier zum Standortentwicklungskonzept und merkt u.a. an, dass in diesem Papier die Verknüpfung zwischen Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen und den Unternehmen als Schwäche benannt sei. Insoweit sollte man dem Antrag zustimmen.

 

Herr Schüler hält die Anregung für richtig und wichtig, er äußert jedoch seine Bedenken, ein eigenes Marketingkonzept zu erarbeiten, wenn man gleichzeitig ein Standortentwicklungskonzept erarbeitet , in welchem dieses Thema enthalten ist.

 

Der Oberbürgermeister äußert dazu, dass das eine die Auflistung sei, was bereits alles gemacht werde; das andere sei, aufzuzeigen, wo es noch Entwicklungspotenzial gibt. Er halte den Hinweis von Frau Bankwitz für wichtig. Man werde nochmals prüfen, welchen Beitrag das Land dazu leistet. Andererseits müsse auch die Möglichkeit zur Mitarbeit bei entsprechenden Landesprojekten bestehen, die man auch unterstützen würde.

 

Im Weiteren erfolgt eine kurze Verständigung zur Änderung des vorliegenden Antrages.

 

Entsprechend des Hinweises von Herrn Schubert ist im Betreff des Antrages „in Babelsberg“ zu streichen.

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Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, in der StVV im Oktober 2006 einen Marketing-Maßnahmeplan zur Stärkung der Attraktivität des Existenzgründungsstandortes rund um die Wissenschaftsstandorte in Potsdam vorzulegen.

Dabei sollten neben der Darstellung der Möglichkeiten der Existenzgründungsförderung durch die Stadt auch Anregungen und Hinweise der Universität und des Hasso Plattner Venture einfließen.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen