05.09.2006 - 5.1 BE Verkehrsführung nördliche Innenstad...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.1
- Zusätze:
- FB Gruen- und Verkehrsflächen
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 05.09.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr
Kahle (Bereich Stadtentwicklung und Verkehrsentwicklung) gibt einleitende
Erläuterungen. Er schlägt die Durchführung eines Workshops (ca. 4 Stunden, zum
Beispiel samstags 9.00 – 13.00 Uhr) vor.
Herr Fuhrmann bittet um Entschuldigung, dass die
vorbereitete Technik ihren „Dienst versagt“ hat und berichtet mündlich über die
bisher durchgeführten Untersuchungen. 23 Varianten standen anfangs zur
Diskussion, die Zahl der Varianten hat sich aufgrund umfangreicher Untersungen
auf 8 reduziert. Eine Erkenntnis wurde dabei gewonnen; dass die Einrichtung
eines Tunnels zwar zu punktuellen Verbesserungen an der Kreuzung Berliner Str.
/ Humboldtbrücke führen, aber letztlich nur eine räumliche Verschiebung der
Probleme an andere Kreuzungspunkte erreicht werden würde. Nach weiteren
Untersuchungen sind 2 Varianten übrig geblieben. Zu diesen wird kurz informiert.
An dem angesprochenen Workshop sollten die Verkehrsexperten
der Fraktionen, die Mitglieder des SB-Ausschusses sowie die Vertreter der
Bürgerinitiativen teilnehmen. Ziel sei es, ein politisches Mehrheitsvotum zu
erreichen und eine Sensibilisierung der Betroffenen.
Frau Walter-Streitz (Händlerinitiative Gutenbergstr.) nimmt
das Rederecht wahr und spricht die hohe Verkehrsbelastung in der Innenstadt an,
hier bedingt durch die Durchfahrt der Gutenbergstraße. Sie regt an, das
Mischparken herauszunehmen und statt dessen nur Einfahrtsberechtigungen für
Anwohner und Rettungsfahrzeuge etc. zu ermöglichen. Ausreichender Parkraum
steht an der Peripherie der Innenstadt zur Verfügung (Parkhäuser).
Herr Gorgels (Bürgerinitiative H.-Thoma-Str.) dankt für die
bisherigen Möglichkeiten der Beteiligung und möchte sich auch im Workshop
beteiligen.
Der Ausschussvorsitzende bittet (insbesondere aufgrund der
ausgefallenen Präsentation) alle Unterlagen, die nicht notwendiger Weise
farblich gedruckt werden müssen zusammen zu stellen und an die Mitglieder des
SB-Ausschusses auszureichen (Angebot Verwaltung – zusätzl. 10 CD für
Interessierte im Büro der STVV zu hinterlassen). Herr Dr. Seidel spricht sich für die Durchführung eines
Work-shops aus.
Frau Hüneke nimmt Bezug auf den Antrag zur
Verkehrsberuhigung Gutenbergstr. und bittet das Material auch der
Bürgerinitiative zugänglich zu machen.
Frau Dr. von Kuick-Frenz informiert, dass die Vorschläge zur
Gutenbergstr. in das Programm VISUM eingeführt werden könnten; so sei es möglich,
den Verkehrsfluss über Visualisierung darzustellen.
Herr Jäkel bringt den Antrag DS 06/SVV/0546 – Kreuzungsfreie
Unterführung der Berliner Straße im Bereich Humboldtbrücke – ein. Er macht deutlich, dass hier nicht
inhaltlich die Art und Weise der Unterführung zu diskutieren sei, sondern nur
die zeitliche Hierarchie der Maßnahmen, welche im Workshop als günstigste
Variante erscheint.
Der Ausschussvorsitzende schlägt vor, den Antrag bis nach
dem Workshop zurückzustellen.
Auf Bitte von Herrn Jäkel sichert Frau Dr. von Kuick-Frenz
zu, die Schaubilder der 8 Varianten an die Ausschussmitglieder auszureichen.
Herr Jäckel erklärt für die Antragstellerin der DS
06/SVV/0546, dass ggf. im Beschlusstext des Antrages eine Ergänzung erfolgen
könnte, vor zu prüfen „im Zusammenhang mit dem geplanten Workshop-Verfahren“.
Wenn, wie aus der Diskussion zu vermuten, im Ausschuss eine Mehrheit für eine
Zurückstellung plädiere, stimme er dieser zu.
Die DS 06/SVV/0546 wird damit zurückgestellt bis nach dem
Workshop zur Verkehrsführung in der nördlichen Innenstadt.
Frau Hüneke bittet für den Workshop um Übermittlung der
Daten Gegenüberstellung Einwohnerzahlen Behlert- und H.-Thoma-Str. sowie um
Einbeziehung der Pro Potsdam GmbH.
In der
nächsten Ausschusssitzung am 19.9.06 wird seitens der Verwaltung ein
Terminvorschlag für die Durchführung des Workshops unterbreitet werden.