14.09.2006 - 6 Aufstellungsbeschluss zum vorhabenbezogenen Beb...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Zusätze:
- Verfasser: FB Stadtplanung und Bauordnung Verfasser 2: Frau Strache, 25 19 Oberbürgermeister, FB Stadtplanung und Bauordnung
- Datum:
- Do., 14.09.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- FB Stadtplanung und Bauordnung
- Beschluss:
- vertagt
Herr
Jäkel schlägt vor,
nach der Einbringung der Drucksache durch die Verwaltung Herrn Niehaus das Wort
zu erteilen.
Es erhebt
sich kein Widerspruch aus dem Ausschuss
Herr
Jäkel informiert,
dass der SB-Ausschuss zur Drucksache zwei Ergänzungsanträge beschlossen hat und
stellt diese kurz vor.
Er weist
darauf hin, dass die Drucksache erst am 21.09.2006 im Kleingartenbeirat beraten
wird. Der SB-Ausschuss wird sich in der ersten Pause der kommenden StVV
verständigen.
Frau
Holtkamp bringt die
Beschlussvorlage ein und gibt Erläuterungen.
Herr
Niehaus macht
darauf aufmerksam, dass bereits ein großer Teil von Kleingärten in Potsdam
freiwillig beräumt wurden. Dies wird an dieser Stelle so nicht erfolgen.
Er
schildert kurz die Situation.
Herr
Kirsch bittet die
Verwaltung zu prüfen, ob die vorliegende Drucksache mit dem Änderungsantrag des
SB-Ausschusses zu vereinbaren ist.
Herr Vogel fragt, ob der Betreiber am Schilfhof ein Eigentumsrecht hat und warum kann dieser an dem Standort nicht wirtschaftlich arbeiten. Er weist darauf hin, dass jeder Unternehmer ein Risiko zu tragen hat. Der bisherige Standort des Supermarktes ist aus seiner Sicht optimal.
Frau Holtkamp erklärt, dass die Wirtschaftlichkeit bei Nahversorgungseinrichtungen hauptsächlich an Hauptverkehrsstraßen gegeben ist. Am bestehenden Standort ist die Wirtschaftlichkeit nicht zu erhöhen.
Herr
Jäkel hat eine
Ortsbegehung vorgenommen. Er regt an, den ehemaligen Lagerplatz zwischen
Tankstelle und Nuthe (Brachfläche) als möglichen neuen Standort zu prüfen.
Er bringt
folgenden Ergänzungsantrag ein und erläutert diesen.
Der Geltungsbereich des B-Planes ist auf die
gegenüberliegende Fläche am Horstweg zwischen der Gewerbefläche Tankstelle und
zwischen der Nuthe zu übertragen.
Bei den
weiteren Verhandlungen mit dem Investor ist zu untersuchen, wie der Eingriff in
Grünflächen durch etwas geringere Inanspruchnahme von Flächen gemindert werden
kann.
Herr
Kirsch fragt, wie
hoch momentan die Auslastung bei den Kleingärten ist. Er hält die von Herrn
Jäkel vorgeschlagene Fläche für unangemessen und problematisch.
Herr
Jäkel betont, dass
der Investor ihm gegenüber signalisiert hat, dass diese Fläche akzeptiert
werden kann.
Herr
Mühlberg weist
darauf hin, dass der Standort für
die Schaatzbewohner weiter entfernt ist und somit schlechter zu erreichen,
insbesondere auch für die älteren Bewohner, da diese dann den Horstweg
überqueren müssen.
Er macht
deutlich, dass den Kleingärtnern Ersatz angeboten werden soll.
Herr
Niehaus informiert, dass die Pazellen in diesem
Bereich ausgelastet sind und lediglich einzelne Gärten frei sind, da vor
Neuverpachtung noch Mängel beseitigt werden müssen.
Herr
Jäkel fragt, ob
sich unter den zu räumenden Parzellen leere Gärten befinden.
Herr
Niehaus verneint
dies.
Herr
Arndt macht
deutlich, dass der geplante REWE-Markt für die geringverdienenden Bewohner aus
seiner Sicht ungeeignet ist.
Frau
Holtkamp weist
darauf hin, dass das von Hr. Jäkel vorgeschlagene Grundstück im
Naturschutzgebiet liegt und ökologisch aufzuwerten ist.
Herr
Jäkel schlägt vor,
die Befassung der Drucksache im Kleingartenbeirat abzuwarten und in der ersten
Pause der StVV ein Votum des Ausschusses abzugeben.
Herr
Kirsch stellt
folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: Abstimmung über die
vorliegende Drucksache in der heutigen Sitzung des OUL-Ausschusses.
Frau Dr.
Lotz spricht gegen
die heutige Abstimmung und bittet die Verwaltung um entsprechende Stellungnahme
an die Fraktionen, um eine Verständigung zu ermöglichen.
Herr Jäkel weist darauf hin, dass Herr Goetzmann die Stadt in der Sitzung des Kleingartenbeirates vertreten wird.
Herr Dr.
Przybilski beantragt,
Abstimmung zu den Ergänzungsanträgen von Herrn Jäkel.
Abstimmung
zum Antrag von Herr Przybilski:
Zustimmung: 5
Ablehnung: 4
Stimmenthaltung: 1
Dem Antrag wird zugestimmt. Über die Ergänzungsanträge von Herrn Jäkel wird in der heutigen Sitzung abgestimmt.
Abstimmung zum Ergänzungsantrag von Herrn Jäkel:
Zustimmung: 1
Ablehnung: 5
Stimmenthaltung: 4
Der Ergänzungsantrag von Herrn Jäkel wird abgelehnt.
Herr Dr.
Przybilski beantragt
die Ergänzungsanträge des SB-Ausschusses zustimmend zur Kenntnis zu nehmen
und in die Beschlussfassung als Punkt 4 und Punkt 5 aufzunehmen.
Abstimmung zum Antrag von Herrn Dr. Przybilski:
Zustimmung: 4
Ablehnung: 4
Stimmenthaltung: 2
Der Antrag wird abgelehnt.
Der
Ausschuss verständigt sich, darüber abzustimmen, ob in der heutigen Sitzung
über die vorliegende Drucksache abgestimmt werden soll.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: 2
Ablehnung: 6
Stimmenthaltung: 2
Es wird in der heutigen Sitzung kein Votum zur Drucksache abgegeben.
Herr
Kapuste spricht
sich gegen eine Behandlung der Drucksache in der Pause der StVV aus.
Herr
Henning schließt
sich dem an und macht deutlich, dass mit diesem Verfahren die sachkundigen
Einwohner wiederholt ausgegrenzt werden.
Herr Jäkel
weist dies zurück.
Herr Dr.
Przybilski
unterstützt die Argumente von Herrn Kapuste und Herrn Henning, die Vorlage
nicht in der Pause der StVV zu behandeln.
Frau
Holtkamp weist
darauf hin, dass das Projekt bereits unter unheimlichem Zeitdruck steht.
Abstimmung
über die Befassung in der nächsten regulären Sitzung des OUL-Ausschusses.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: 8
Ablehnung: 2
Stimmenthaltung: 0
Die Drucksache wird auf die nächste Sitzung des OUL-Ausschusses vertagt.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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25,5 kB
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216,1 kB
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19 kB
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(wie Dokument)
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19,5 kB
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5
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(wie Dokument)
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22 kB
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