17.10.2006 - 4.6 Interessensbekundung Austragungsort Frauen-Fußb...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.6
- Zusätze:
- Fraktion SPD
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 17.10.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- FB Soziales, Gesundheit und Umwelt
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr Kümmel bringt den vorstehenden Antrag der SPD-Fraktion
ein und äußert sich ablehnend zum Änderungsantrag der Fraktion Die Andere.
Herr Kutzmutz spricht sich gegen den Antrag in der
vorliegenden Form aus, dieser könnte mehr Schaden als Nutzen bringen. Bisher
geht es nur um eine Interessenbekundung, so dass er erste Satz im Antrag der
Fraktion SPD ausreichend wäre. Die restlichen Wünsche würden nur eingrenzen.
Frau Ewers (FB Schule und Sport) teilt mit, dass die Landeshauptstadt
Potsdam ihr Interesse dem Grunde nach beim DFB bekundet hat. Der
Landessportbund hat eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Ohne konkrete Vorgaben
zu kennen, sei auch eine Kostenschätzung nicht durchführbar.
Frau Ewers sichert für die Verwaltung zu, die Gremien
rechtzeitig zu informieren, wenn neue Erkenntnisse vorliegen (das wird
frühestens im Frühjahr nächsten Jahres sein).
Herr Kümmel erklärt den Antrag damit zunächst als durch Verwaltungshandeln erledigt.
Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, gegenüber dem Deutschen Fußball Bund (DFB) das Interesse der Landeshauptstadt Potsdam zu bekunden, als einer der Austragungsorte für die Frauen-Fußball WM 2011 benannt zu werden.
Der Prüfbericht soll Aussagen des DFB an die Infrastruktur einer Bewerberstadt (Stadiongröße, incl. Zuschauerkapazitäten, Parkplätze etc.) sowie die von der Stadtverwaltung dafür erwarteten Kosten enthalten.
Im Rahmen der Prüfung wird der Oberbürgermeister beauftragt
zu ermitteln, ob durch die Austragung der FF-WM in Potsdam Fördermittel für die
Sanierung und ggf. den Umbau des Karl-Liebknecht-Stadions bereitgestellt werden
können und unter welchen rechtlichen Bedingungen bauliche Veränderungen und
unbefristete Betriebsgenehmigungen am bestehenden Karl-Liebknecht-Stadion
möglich sind. Ferner ist zu prüfen, welche Kosten für den notwendigen Ausbau
der Sportinfrastruktur (Trainingsplatz und Parkplatz am Vorplatz Babelsberger
Park) entstehen.
Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Prüfung der notwendigen Voraussetzungen zu
beginnen und der Stadtverordnetenversammlung im Dezember 2006 einen Sachstandbericht vorzulegen.