26.10.2006 - 8 Mietzahlungen der Einrichtungen an den Kommunal...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Zusätze:
- (gemäß Protokoll vom 24.08.2006)
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 26.10.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau Dr.
Müller weist darauf
hin, dass sich der Ausschuss in seiner Sitzung am 24.08.2006 dazu verständigt
hat, sich diesem Thema aufgrund der neuen Situation der Handhabung der
Mietforderung durch den KIS zu widmen.
Frau
Remann weist auf
den engen Zusammenhang zwischen dem Gebäudezustand und der erhobenen Miete hin.
Nach Gründung des KIS werden alle Liegenschaften, die bisher u.a. auch vom
Jugendamt verwaltet wurden durch den KIS bewirtschaftet.
Da
der KIS wirtschaftlich arbeiten muss, werden auch jetzt für Gebäude Mieten
erhoben, für die bisher keine Mieten gezahlt werden mussten.
Frau
Basekow macht darauf aufmerksam, dass
die Einrichtungen auch bisher nicht kostenlos genutzt wurden. Die Mieten wurde
im Vertrag benannt, aber als geldwerte Sachleistungsförderung/Zuwendung
ausgeglichen.
Da es sich hier um soziale Einrichtungen handelt, die nicht in der Lage sind, die Mieten aufzubringen, müssen hier auch Lösungswege aufgezeigt werden.
Frau Dr.
Müller macht
deutlich, dass es durch die offensichtlich unzureichende Zusammenarbeit
zwischen dem KIS und der Verwaltung eine unbefriedigende Situation gibt. Es
muss gemeinsam überlegt werden, wie die bisher gelebte Praxis sukzessive
geändert werden kann.
Herr
Dr. Henrich erklärt,
dass es eine Auflistung der Einrichtungen geben müsste, für die bisher keine
Miete gezahlt werden mussten. Danach ist eine politische Entscheidung zu
treffen, welcher Träger weiterhin keine Mietzahlungen zu leisten hat und
welcher Träger jetzt Miete zahlen soll.
Herr
Wendt betont, dass
die Miete gezahlt werden muss, da auch vom KIS sanierte Gebäude erwartet
werden. Die Verwaltung sollte hier die Mittel im Verwaltungshaushalt
einstellen, um die Einrichtungen bezuschussen zu können.
Frau Dr.
Müller macht
deutlich, dass es dem Jugendamt nicht möglich ist, die Mietleistungen für die
Kinder- und Jugendeinrichtungen zu kompensiert.
Herr
Liebe erinnert
daran, dass er bereits darauf hingewiesen hat, dass durch die Einrichtungen
zukünftig Mieten gezahlt werden müssen, als die Gründung des KIS noch im
Gespräch war.
Frau
Remann weist darauf hin, dass sie den
Beschluss zur Gründung des KIS umsetzen muss. Der KIS ist wirtschaftlich
selbständig, juristisch aber unselbständig. Die wirtschaftliche Unabhängigkeit
des KIS ist beschlossene Sache.
Es
gibt die Möglichkeit, dass eine Förderung für die Einrichtungen durch die Stadt
erfolgt.
Frau Dr.
Müller bittet Frau
Remann, eine Übersicht über die betroffenen Einrichtungen der Kinder- und
Jugendarbeit zu erstellen. Diese sollte im Unterausschuss Jugendhilfeplanung
beraten werden und anschließend im Jugendhilfeausschuss.
Herr
van Leeuwen fragt, nach welchen
Kriterien die Mieten für die Einrichtungen beim KIS berechnet werden.
Frau
Remann sagt zu, die
Liste sowie die Übersicht über die Berechnung zur Verfügung stellen.
Frau Schulze fragt nach konkreten Einrichtungen, wie Bürgerhaus am
Schlaatz und KinderTouristenCentrum (KTC).
Frau Remann erklärt, dass für das KTC 2002 25-jähriger Vertag über
unentgeltliche Nutzung abgeschlossen wurde. Dieser Vertag bleibt bis zum Ablauf so bestehen.
Bezüglich des Bürgerhauses
am Schlaatz gibt es einen Vertrag zwischen dem Bürgerhaus und dem ehemaligen
Liegenschaftsamt. Dieser Vertrag
wurde vom KIS übernommen. Derzeit
werden mit dem Jugendamt Gespräche zur Gestaltung des Mietvertrages
geführt.
Da das Bürgerhaus am
Schlaatz, wie auch die anderen Bürgerhäuser nicht nur für Jugendarbeit genutzt
wird, muss hier ein Gesamtkonzept erarbeitet werden, um eine angemessene Lösung
zu finden.
Frau Rehbehn erklärt, dass auch die Einnahmen des Bürgerhauses am
Schlaatz aus der Sauna und der Gaststätte an den KIS zurückgeführt werden
müssen.
Herr Liebe bittet um ein möglichst kurzfristiges Angebot, wie man mit
diesem Problem umgegangen werden soll.
Frau Dr. Müller wird sich bemühen, in der nächsten Sitzung des
Jugendhilfeausschusses eine Information zu geben.