08.11.2006 - 5.5 Halbe
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.5
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 08.11.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Der
Oberbürgermeister informiert, dass derzeit 50 Anmeldungen für die Fahrt
nach Halbe vorliegen. Für die Busfahrt sollen 5 Euro als Spende für die Arbeit
des Aktionsbündnisses „Potsdam bekennt Farbe“ gesammelt werden, aber auch eine
kostenlose Mitfahrt sei möglich.
Frau Bankwitz regt an, diese 5 Euro auch als Spende für die
Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu verwenden, da hierzu ein unmittelbarer
Zusammenhang bestehe. Im Weiteren wird dieser Vorschlag kontrovers diskutiert;
Herr Dr. Scharfenberg spricht sich dafür aus, keine Vorgaben zu machen, Frau
Grimm meint, man solle erst die Höhe der Spenden abwarten und dann die
Verwendung klären und Herr Schüler äußert, man solle das den Spendern
überlassen.
Frau Dr. Müller mahnt im Ergebnis der Diskussion an, sich
auf den Ausgangspunkt zu besinnen
und der sei „Potsdam bekennt Farbe“.
Eine Sammlung sollte erfolgen und die Möglichkeit der Spende eingeräumt werden.
Herr Heinzel meint, entweder sollte zielgerichtet oder gar
nicht gespendet werden. Her Näder spricht sich für eine Sammlung für die
Deutsche Kriegsgräberfürsorge aus, da es eine enge Verbindung gebe und Frau
Bankwitz erinnert daran, dass sich die Deutsche Kriegsgräberfürsorge aus
Spenden finanziere.
Herr Schubert spricht sich dafür aus, keine 5 Euro zu erheben. Dem schließt sich der Oberbürgermeister an und
informiert, dass es einen Staffellauf mit 20 – 30 Teilnehmern aus Potsdam und
anderen Städten geben werde. Sie
laufen von Königs Wusterhausen bis
Halbe und werden dort gegen Mittag erwartet. Die Potsdamer Läufer tragen Schals
„Potsdam bekennt Farbe“.
Herr Schubert nimmt Bezug auf den „deutlich abwertenden Beitrag eines Stadtverordneten“ zum Tag der Demokraten in Halbe und meint, aus der Stadtverordnetenversammlung sollte ein Signal gegeben werden, dass dies eine Einzelmeinung sei, von der sich die anderen distanzieren.
Herr Dr. Scharfenberg spricht sich dafür aus, dass das der
Oberbürgermeister in 2 – 3 Sätzen klären könne. Es handele sich hier um einen
Stadtverordneten, der bisher kaum in Erscheinung getreten sei; so könne der
Oberbürgermeister souverän mit wenigen Worten die Auffassung der
Stadtverordnetenversammlung darstellen.
Frau B. Müller schlägt vor, in der Sondersitzung am
Dienstag, 14.11.2006, eine Erklärung abzugeben und die Haltung der StVV
deutlich zu machen.
Herr Bretz äußert dahingehend Bedenken, dass zu dieser
Sitzung ein „nicht ganz einfaches Thema“ auf der Tagesordnung stehe – die
Fraktion CDU werde das Anliegen aber unterstützen, wenn es die Mehrheit der
Stadtverordnetenversammlung wolle. Herr Näder meint, jedes Wort dazu werte auf
und man sollte dem Stadtverordneten keine „Presse geben“.
Im Ergebnis der Diskussion wird der Oberbürgermeister zu Beginn der Sondersitzung am 14.11.06 dazu das Wort ergreifen.
Abschließend bittet Herr Dr. Scharfenberg, auch an den
Schulen für eine Teilnahme an der Aktion in Halbe zu werben.