09.11.2006 - 3 Panzerhalle Potsdam in Groß Glienicke
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Zusätze:
- Verfasser: Fraktion CDU
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 09.11.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Herr
Hensel teilt mit,
dass die Panzerhalle auf dem Gelände der „Waldsiedlung“ bereits seit 1995
künstlerisch genutzt wird. Hier wurde ein Pilotprojekt gemeinsam mit dem
Berliner Senat und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
gestartet, welches länderübergreifende Wirkung hat. Circa 20, vorwiegend in
Berlin und dem Umland lebende Künstler, nutzen die Panzerhalle als Atelier- und
Ausstellungsort für zeitgenössische bildende Kunst. Die Künstler haben für ihre
Ateliers keine Miet- sondern nur Nutzungsverträge, auch werden zunehmend
notwendige Instandsetzungsmaßnahmen nicht durchgeführt. Ebenso wird es den
Künstlern nicht ermöglicht, frei werdende Ateliers nach zu nutzen.
Er macht
deutlich, dass der Gesprächskontakt mit der GEWOBAG Berlin zur Zeit vollständig
abgerissen ist und bittet darum bei der Wiederaufnahme behilflich zu sein.
Herr
Kapuste
unterstreicht noch einmal, dass dieses Projekt, welches auch bei der
Erarbeitung der Kulturpolitischen Konzepte eine Rolle spielen wird, als
wichtiger Ort für zeitgenössische bildende Kunst erhalten werden muss.
Frau
Langenhoff,
Ortsbürgermeisterin von Groß Glienicke, ist der Meinung, dass der Antrag nicht
weit genug geht. Schon ein erstes Gespräch zwischen Oberbürgermeister und der
GEWOBAG, zur langfristigen Sicherung des Projekts war nicht effektiv.
Herr
Dr. Scharfenberg
sieht mit diesem Antrag und einem bindenden Stadtverordnetenbeschluss durchaus
ein geeignetes Mittel hier wirksam vorzugehen.
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen:
Der Oberbürgermeister wird
beauftragt, sich für den langfristigen Erhalt der Panzerhalle als Atelierhaus
und Ausstellungsgebäude bei dessen Eigentümer, der GEWOBAG Berlin, einzusetzen.
Über das Ergebnis ist der Stadtverordnetenversammlung spätestens im März 2007
Bericht zu erstatten.