14.11.2006 - 3 Bericht der PAGA

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Thomann verweist auf den Kreisreport der Bundesagentur für Arbeit vom Oktober 2006, der allen Ausschussmitgliedern als Tischvorlage ausgereicht wurde und gibt Erläuterungen.

 

Frau Geywitz fragt, wie lang die Antragsbearbeitungszeiten sind.

 

Herr Thomann berichtet, dass die Bürger nach Abgabe der vollständigen Unterlagen in der Regel innerhalb von zwei Wochen einen Termin beim Fallmanager erhalten.

Bei den Folgeanträgen gibt es eine große Zahl an Rückständen, die zum großen Teil in der Widerspruchsbearbeitung liegen. Dies liegt u.a. daran, dass die PAGA hier personell sehr schlecht besetzt war. Diese Situation hat sich entspannt, da nach Zustimmung der Trägerversammlung weitere 8 MitarbeiterInnen eingestellt werden konnten.

Er verweist auch auf die neue Struktur und auf dem Umzug im kommenden Jahr, durch die ebenfalls eine Verbesserung der Situation erreicht wird.

 

Frau Schulze verweist auf die im Bericht aufgeführten Abgänge und bittet um nähere Erläuterung, wie diese zustande kommen.

 

Herr Thomann erklärt, dass Abgänge u.a. durch Umsetzung von Maßnahmen, Leistungsabgänge, die keine Leistungen nach SGB erhalten und auch Aufnahme von Arbeit zustande kommen.

 

Frau Blume hätte hier gern detaillierte Informationen.

 

Herr Thomann bietet an, eine spezifizierte Abgangsstatistik als Anlage zum Protokoll zur Verfügung zu stellen.

 

Frau Blume fragt nach den größten Schwierigkeiten bei der Vermittlung der unter 25-jährigen.

 

Herr Thomann schlägt vor, umfangreiche Informationen zum Jugendkonzept gesondert zu geben. Er erklärt, dass die größte Schwierigkeit darin besteht, dass die Jugendlichen oft weit von der Lebensfähigkeit entfernt sind. Daher wurden alle Mitarbeiter im Jugendteam über ein Jahr im Fallmanagement ausgebildet und haben gute Grundlagen, um mit diesen Jugendlichen zu arbeiten.

 

Herr Krause betont, dass die PAGA bei der Leistungsbereitstellung darauf achten sollte, dass die Banken hier mitunter mehrtägige Gutschriftenzeiten haben.

 

Herr Thomann erklärt, dass die PAGA bis zum letzten Tag des Monats die Anträge bearbeitet, um sicher zu stellen, dass keine Barzahlungen geleistet werden müssen. Er macht aber auch deutlich, dass es hier im Vergleich zum Vorjahr wesentliche Verbesserungen gab. Wenn der Folgeantrag pünktlich eingeht, wird das Geld auch rechtzeitig überwiesen.

 

Frau Grimm fragt nach dem Umgang der PAGA mit den Jugendlichen, die nach dem Schulabgang keinen Ausbildungsplatz finden.

 

Herr Thomann erklärt, dass es hier eine enge Zusammenarbeit mit den Berufsberatern der Agentur für Arbeit gibt. Jeder Jugendliche, der sich ausbildungssuchend meldet, erhält eine ausführliche Beratung und auch entsprechende Angebote.

Wenn ein Jugendlicher nicht ausbildungsfähig ist, wird immer eine Berufsvorbereitung angestrebt.

 

Herr Fröhlich regt an, im Sozialausschuss das Thema Jugendkonzept zu behandeln und auch die „Warteschleife“ dabei zu thematisieren.

 

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