15.11.2006 - 5.1 Projektwerkstatt Lindenstraße 54
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.1
- Zusätze:
- Fraktion CDU
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Mi., 15.11.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Frau Lehmann bringt den Antrag ein.
Frau Fischer informiert, dass der Antrag im Kulturausschuss mit Änderung
dahingehend beschlossen wurde, dass die Berichterstattung in der Märzsitzung
der Stadtverordnetenversammlung erfolgt.
Frau Knoblich fragt nach, ob es ein Projekt der Gedenkstätte oder des
Museums ist. Sie möchte wissen, wer Träger der Projektwerkstatt ist.
Frau Eich, Leiterin der Projektwerkstatt, stellt die Arbeit ihrer
Einrichtung vor, die als Bildungseinrichtung im Land Brandenburg errichtet
wurde. Träger der Projektwerkstatt ist das MBJS. Die finanzielle und materielle
Ausstattung erfolgte durch die Flick-Stiftung. Die Gedenkstätte untersteht dem
Potsdam-Museum. Sie selbst ist als Lehrerin dem MBJS unterstellt. Aufgabe ist
es, Lehrerfortbildungen für das Land Brandenburg und Unterricht
für Kinder und Jugendliche vor Ort anzubieten. Das Interesse ist stark
gestiegen (Schuljahr 2002/03
200 Teilnehmer; Schuljahr 2005/06
3000 Teilnehmer). Es werden auch Zeitzeugen an Schulen vermittelt. In
der Voltaire-Gesamtschule hat die Projektwerkstatt einen Arbeitsraum mit 24
Schülerarbeitsplätzen. Das Problem ist die räumliche Situation. Arbeit mit
großen Gruppen ist mit Schwierigkeiten verbunden. Die Arbeit vor Ort, im Sinne
des Projektes ist nicht möglich. Zukünftig wird die Zusammenarbeit mit der RAA
angestrebt, wofür ebenfalls Räumlichkeiten benötigt werden. Sie bittet darum,
sich dem Votum des Kulturausschusses anzuschließen.
Dr. Steinicke schlägt ebenfalls vor, sich dem Votum des Kulturausschusses
anzuschließen.
Herr Wittenberg, Bereichsleiter Geschichte und Kunst im
Potsdam-Museum, informiert, dass man nach zukunftsfähigen Lösungen sucht. Als
langfristiges Ziel wird die Unterbringung der Arbeitsräume der Projektwerkstatt
in der Gedenkstätte angestrebt. Als kurzfristige Maßnahme sollte geprüft
werden, ob der historische Gerichtssaal wieder auf seine ursprüngliche Größe
erweitert werden kann.
Beschlusstext:
Der Oberbürgermeister wird mit der Prüfung beauftragt,
wie die Schülerprojektwerkstatt "Lindenstraße 54" aus ihrer derzeit
unbefriedigenden Infrastrukturlage herausgeführt und ‑ unter Zugrundelegung des
beigefügten Konzeptes ‑ in ihrer Gesamtheit in der Lindenstraße 54
untergebracht werden kann. Über das Ergebnis ist die
Stadtverordnetenversammlung in ihrer Märzsitzung 2007 zu informieren.