16.11.2006 - 3 Potsdamer Klärwerk

Herr Walter bringt den Antrag ein und begründet diesen.

 

Frau Müller verliest die Stellungnahme des Geschäftsbereiches 4 mit folgendem Wortlaut:

 

„Auf der Kläranlage Potsdam-Nord wird der anfallende Klärschlamm der Faulung zugeführt. Das hierbei erzeugte Biogas wird zur Wärmeerzeugung in einer Heizungsanlage genutzt. Die gewonnene Wärme wird für die Gebäudebeheizung, Warmwasseraufbereitung und für die technologische Beheizung der Anlagenteile benötigt. Die angefallenen ca. 400.000 m³/a Biogas sind damit für Heizungszwecke gebunden. Strom hieraus zu produzieren, ist nicht möglich.

 

Falls angedacht ist, andere organische Stoffe dem angefallenen Klärschlamm zur Steigerung der Biogaserzeugung zuzuführen, müssen Untersuchungen am Klärwerksstandort durchgeführt werden.

Zu beachten ist dabei, dass die Kläranlage in der Wasserschutzzone 3 des Wasserwerkes IV Nedlitz liegt.“

Beschlusstext:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, ob das Potsdamer Klärwerk in Zukunft auch als Biokraftwerk umweltfreundlich Strom produzieren kann.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               8

Ablehnung:                  0

Stimmenthaltung:       0

Dem Antrag wird zugestimmt.