29.11.2006 - 10 Sonstiges
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 29.11.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Dr. Scharfenberg fragt nach, ob und was die Stadt unternehme, um die Entlassung
von ca. 50 Beschäftigten der Studio Babelsberg AG zu verhindern. Der Oberbürgermeister antwortet darauf,
dass ihn diese Kündigungen ebenso überrascht hätten und das vor allem deshalb,
weil er Informationen über eine hohe Produktionsauslastung habe. Ihm selbst sei
noch keine Kontaktaufnahme möglich gewesen und er sehe auch wenig Chancen einer
Einflussnahme seitens der Stadt. Er schlage vor, in der nächsten Sitzung des
Hauptausschusses über den Stand zu berichten.
Eine weitere Frage von Herrn Dr. Scharfenberg bezieht sich
auf die seit längerem einspurige Auffahrt zum Brauhausberg und die Dauer dieses
Zustandes. Frau Dr. von Kuick-Frenz antwortet darauf, dass dies eine Maßnahme
zur Gefahrenabwehr sei, da man dort im Zuge der Munitionsbergung Hohlräume
entdeckt habe, die nun geschlossen werden müssen. Dies sei als eine
Gesamtmaßnahme geplant.
Frau Bankwitz verweist auf einen Artikel in der PNN vom 28.
November 2006, in dem es um die Entwicklung der Schauspielerkaserne in der
Posthofstraße 17 gehe und fragt nach, ob mit dem dort genannten Bauträger und
dem Projektentwickler noch weitere Projekte geplant seien. Die Nachfrage wird
vom Oberbürgermeister und Frau Dr. von Kuick-Frenz verneint.
Frau B. Müller informiert darüber, dass die geplante
Weiterbildungsveranstaltung zum Thema „Stadtschloss – Landtag“ kurzfristig
abgesagt werden musste, was bei einigen Stadtverordneten für Unmut gesorgt
habe. Sie habe sich auf Grund der bis zum Anmeldeschluss nur drei vorliegenden
Rückmeldungen zu diesem Schritt veranlasst gesehen.
Frau Dr. Schröter verweist auf Presseveröffentlichungen zur
Ansiedlung der Stiftung Baukultur und den jährlichen finanziellen Bedarf der
Stiftung. Da sich eine Differenz aus den vom Bund bereitgestellten Mitteln und
den angekündigten Zuschüssen der Stadt ergebe, fragt sie nach, ob es seitens
der Stadt Überlegungen gebe, den städtischen Zuschuss zu erhöhen.
Dies verneint der Oberbürgermeister und schlägt eine
regelmäßige Berichterstattung dazu im Hauptausschuss vor. Ebenso verneint der
Oberbürgermeister die Frage von Frau Dr. Schröter, ob durch den Baubeginn am
Sitz der Stiftung Verzögerungen bei anderen Baumaßnahmen am Standort oder
Beeinträchtigungen zu erwarten seien.
Im Weiteren fragt Frau Dr. Schröter, ob es Möglichkeiten
seitens der Stadt gebe, geplante Höhepunkte für 2007 zentral zu koordinieren,
um Parallelveranstaltungen zu verhindern. Der Oberbürgermeister verweist auf
den im Internet veröffentlichten Veranstaltungskalender, der als Orientierung
dafür diene, jedoch nur eine Empfehlung sei. Diesbezügliche Defizite werden im
Kontext mit dem Kulturmarketing eine „aktive Rolle“ spielen.
Frau
Bankwitz unterstützt das Anliegen von Frau Dr. Schröter, dass eine
Koordinierung auch im Interesse der Stadt sein müsse, da sie zahlreiche
Veranstaltungen fördere und finanziell unterstütze. Deshalb müsse ein
Eingreifen der Stadt erlaubt sein, um terminliche Wettbewerbe zu verhindern.
Frau B. Müller fordert dazu eine grundsätzliche Abstimmung.