29.11.2006 - 9.1 Investorenservice
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9.1
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, Bereich Wirtschaftsförderung
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 29.11.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
06/SVV/0856 Investorenservice
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- Wirtschaftsförderung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr Kümmel merkt eingangs an, dass die Fraktion SPD mit
ihrem Antrag keinen zentralen Investorenservice angestrebt habe; dieser sollte
dezentral belassen werden. Wenn der jetzige Investorenservice ein so genannter
Frontoffice sei, der potentielle Investoren durch die Verwaltung leite, dann
sei der Auftrag der Antragstellerin SPD erfüllt.
Herr Dr. Scharfenberg meint, er habe mit der Vorlage
Verständnisprobleme, denn er lese aus dem Resumeé, dass es in vergleichbaren
Städten keinen zentralen Investorenservice gebe und ihm die Aussage fehle, wann
und ob das in Potsdam möglich sei. Frau Bankwitz betont, dass ein Bereich
allein bestimmte Fragen nicht regeln könne, sondern hier mehrere Bereiche
gefragt seien. Deshalb sei für sie ein zentraler Investorenservice nicht
realisierbar.
Herr Wendl erläutert, dass es 78 Leistungen in der
Stadtverwaltung gebe, die für die Wirtschaft und Investoren relevant seien. 54
Leistungen davon werden durch den Bauservice und 20 durch den Bereich Gewerbe
realisiert. Dieses Leistungsangebot sollte zukünftig noch besser vernetzt, aber
auf Grund der Größe der Stadt nicht zusammengefasst werden. Die erste
Anlaufstelle für Investoren sei die Wirtschaftsförderung; sie beantworte erste
Fragen und begleite und betreue
auf Wunsch auch weiter. Positiv sei die gute Kommunikation zwischen den
genannten Bereichen und die mittlerweile gute räumliche Ausstattung des
Bereiches Wirtschaftsförderung. Was noch nicht ausreiche, sei die Ausschilderung im Stadthaus.
Bezug nehmend auf eine Presseerklärung aus dem Jahr 2003
fragt Herr Dr. Scharfenberg nach, ob mit der Mitteilungsvorlage nur der jetzige
Zustand interpretiert werde oder ob sich in den letzten Jahren tatsächlich eine
Entwicklung vollzogen habe. Ein ansprechender Wirtschaftsservice in Form eines Frontoffice überzeuge ihn
noch nicht.
Der Oberbürgermeister verweist darauf, dass die Stadt
diesbezüglich „einen Riesenschritt“ vorangekommen sei, was Herr Wendl auch
deutlich gemacht habe. Er meine, dass das Zusammenwirken der einzelnen Bereiche
das Entscheidende sei. In der heutigen Tagespresse sei zu lesen, dass Potsdam
boome und daran habe auch die Wirtschaftsförderung einen großen Anteil. Er
bekomme darüber hinaus ein positives feedback bezüglich der guten Begleitung
und der schnellen Entscheidungen in der Landeshauptstadt Potsdam, was auch ein
entscheidender Standortvorteil sei.
Herr
Schüler merkt an, dass die Stadtverordneten vielleicht andere Erwartungen
haben, die aber so nicht beschlossen wurden und deshalb die ausgereichte
Mitteilungsvorlage nicht zufriedenstellend sei.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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773,2 kB
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