12.12.2006 - 3 Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeit...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Datum:
- Di., 12.12.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau
Geywitz verweist
auf eine Gesprächsrunde des Behindertenbeirates hin, in der die Vermittlung von
Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt auch Thema war.
Frau Müller erklärt, dass die PAGA mit der
Agentur eine Vereinbarung geschlossen hat, um die Integration von Menschen mit Behinderungen in Arbeit
auch nach Gründung der PAGA, d.h. nach dem 1.1.2005 weiterhin qualifiziert
sicher stellen zu können.
Der bei der Agentur angesiedelte
Fachdienst für Rehabilitanden ist auch für die Kunden der PAGA zuständig.
Insgesamt ist festzustellen, dass die Integration dieses Personenkreises in den Arbeitsmarkt im Vergleichszeitraum November 2005 zu November 2006 befriedigend bis gut erfolgt ist. Im November 2006 befanden sich 274 Personen in der Betreuung der PAGA. Die Zahl der von der PAGA zu Betreuenden hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat also insgesamt absolut um 31 reduziert, d.h. ca. 10 %.
Bei
der Vermittlung von schwerbehinderten Menschen unter 25 Jahren in den ersten
Arbeitsmarkt erfolgt eine volle Beteiligung an den Programmen im Rahmen des
Regionalbudgets.
Bei konkreten Situationen
von einzelnen Menschen erfolgt immer die Zusammenarbeit zwischen Fallmanager
und Behindertenfachdienst.
Ihr sind keine Klagen von Menschen mit Behinderung bekannt, dass diese sich nicht ausreichend betreut und beraten fühlen.
Frau Janßen (Integrationsfachdienst) macht deutlich, dass es eine
bewährte Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit gibt.
Im Arbeitgeberservice
werden Entscheidungen getroffen, ohne den Menschen mit Behinderung gesehen zu
haben. Hier ist es erforderlich, dass bei jedem Einzelfall ein konkretes
Gespräch mit dem Fallmanager geführt wird.
Sie
bittet, hier einen Nachteilsausgleich für die Menschen mit Behinderung zu
finden. Auch wäre ein Ansprechpartner der PAGA hier hilfreich.
Frau
Janßen hat die Erfahrung gemacht, dass sich der Behindertenfachdienst der
Agentur für Arbeit nicht mehr für die Menschen mit Behinderung bei Übergang
dieser in ALG II zuständig fühlt.
Sie
hat auch die Erfahrung gemacht, dass oft die Fallmanager der PAGA die
entsprechenden Ansprechpartner bei der Agentur für Arbeit nicht kennen.
Frau Müller macht deutlich, dass dies so nicht zutrifft, da hier durch
die PAGA auch anteilig Kosten erstattet werden, um den Service des
Behindertenfachdienstes der Agentur für Arbeit in Anspruch zu nehmen. Sie wird
dies prüfen.
Frau Schulze bittet darum, dass
Herr Thomann diese Information in Form eine Rundmail an alle Mitarbeiter der
PAGA weiterleitet.
Frau Müller sagt zu, sich diesbezüglich mit Herrn Thomann zu
verständigen.
Herr Erker erklärt, dass er Anrufe von Fallmanagern erhalten hat, die
nicht wussten, wer die Ansprechpartner der Agentur für Arbeit sind.
Frau Müller bittet Herrn Erker, zukünftig derartige Informationen an
sie weiterzuleiten, um hier zügig eine Klärung zu erreichen.
Frau Janßen berichtet, dass sie heute in Vorbereitung auf die Sitzung
eine Gespräch mit Herrn Bindheim geführt hat, welches auch fortgesetzt werden
soll.