20.12.2006 - 4 Weiterbildungskolleg Potsdam
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Mi., 20.12.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau Ewers informiert, dass das Schulgesetz beschlossen ist, wonach die Trägerschaft des Potsdam-Kollegs auf die Landeshauptstadt Potsdam übergeht. Die neue Schule heißt dann Schule des Zweiten Bildungsweges und vereint die Bildungsangebote der jetzigen Abendschule und des jetzigen Potsdam-Kollegs. Die Verwaltung möchte, dass sich die neue Schule am Standort der Abendschule befindet. Der Fachbereich Schule und Sport hat sich vom Kolleg die Stundenpläne geben lassen und Frau Dr. Hoffmann beauftragt, zu prüfen, ob der Stundenplan des Kollegs in die Räume der Abendschule passt. Die Prüfung hat ergeben, dass das Kolleg in das Gebäude der Abendschule passt. Im Frühjahr wird der SVV die Beschlussvorlage zur Entscheidung vorgelegt.
Frau Dr. Hoffmann ergänzt, dass es möglich ist, das Bildungsangebot
eines 3- zügigen
Kollegs ohne Reduzierung des Angebotes zu fahren. Es existiert eine maximale
Auslastung von 80 Prozent. Sie erläutert die Vorteile des Standortes für die
Erwachsenenbildung.
Frau Richter sieht es positiv, nach Potsdam zurückzukommen. Zur Zeit
sind am Kolleg 111 Schüler aus Potsdam, die dann keinen Fahrweg mehr haben. Die
Schule des Zweiten Bildungsweges bietet große Chancen. Sie äußert dennoch
Bedenken gegen den Standort. Der Fachunterricht kann nach ihrer Auffassung
nicht zwingend in Fachräumen durchgeführt werden, weil die Kurse für die Räume zu groß sind. Darunter würde
die Qualität des Unterrichtes leiden. Zur Zeit gibt es 11 große Kurse. Die
Studierenden sollten für den naturwissenschaftlichen Unterricht vergleichbare
Bedingungen haben, wie Schüler in Gymnasien.
Frau Fischer informiert, dass im Januar ein gemeinsamer Termin der
Verwaltung mit beiden Schulleitern verabredet ist, wo die offenen Fragen zu
klären sind.
Frau Schulze bittet darum, dass die Ausschussmitglieder vor der
Einbringung der Beschlussvorlage Unterlagen über das Prüfergebnis erhalten,
z.B. ob andere Gebäude in die Prüfung einbezogen wurden, die Raumpläne in Form
von Grafiken.
Frau Knoblich spricht sich für diesen Schulstandort und die Schule des
Zweiten Bildungsweges aus. Günstig wäre, wenn sich die Verwaltung mit beiden
Schulleitern einigen kann.
Herr Kümmel spricht sich für den traditionellen Schulstandort aus. Die
Fragen müssen durch die Verwaltung geklärt werden. Im Januar sollte man anhand
der Raumplanung darüber sprechen.
Frau Lehmann spricht sich dafür aus, die Bedenken von Frau Richter ernst
zu nehmen. Sie fragt nach dem Stand bei der Anmietung von Räumen.
Herr Weiberlenn erläutert, dass das Schulgesetz erst im Dezember vom
Landtag verabschiedet wurde. Es war nicht möglich, eher eine Beschlussvorlage
zu erarbeiten. Viele angesprochene Probleme sind schon in der Bearbeitung. Die
PC-Technik kann von Teltow umgelagert werden. Der Fachunterricht wird
abgesichert werden können.
Herr Lehmann verweist darauf, dass eine neue Schule gebildet wird und
der Träger mit beiden Schulen Konzepte erarbeiten müsse. Er bestätigt, dass in
der gestrigen Beratung viele Probleme im Vorfeld geklärt werden konnten, aber
noch nicht abschließend geklärt sind. Das Kolleg ist bereit dieses Gebäude
anzunehmen, Probleme der weiteren Anmietung von Räumen müssen noch geklärt
werden.
Es schließt sich die Diskussion der Ausschussmitglieder an.
Herr Kümmel bittet darum, das Raumprogramm mit dem Protokoll
auszureichen.
Frau Fischer sagt die Ausreichung der Unterlagen mit dem Protokoll zu.
Dr. Steinicke informiert, dass für den 17.01.2006 eine gemeinsame Sitzung
mit dem Jugendhilfeausschuss vorgesehen ist. Er schlägt vor:
Besichtigung vor Ort in der Abendschule am 17.01.2007 um 16.30 Uhr.
Die Mehrheit der Ausschussmitglieder stimmt dem zu.