11.01.2006 - 8 Sonstiges
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 11.01.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Dr. Scharfenberg spricht folgende Probleme an:
- Eine Schülerin der
11. Klasse habe bei der PAGA Unterstützung für eine Klassenfahrt beantragt, da
die Eltern ALG II – Empfänger sind und die Schüler für diese Fahrt auch eine
Benotung erhalten. Auf Nachfrage bei der PAGA wurde mitgeteilt, dass der Antrag
nicht unterstützungsfähig sei, weil derartige Zuschüsse nur bis zu 10. Klasse
gewährt werden. Er fragt nach, ob dies gesetzlich zulässig sei und wie mit
derartigen Fällen verfahren werde, da der Schülerin sonst ein Nachteil
bezüglich der Benotung entstehen könne.
Frau E. Müller verweist darauf, dass diese Beschwerde in die Zuständigkeit der PAGA falle, da sie für die Gewährung der Leistungen zuständig sei. Sie werde sich des Problems aber annehmen und mit der PAGA klären.
- Auf Grund von
Pressemeldungen, die Firma „Securitas“ werde von einer anderen Firma
übernommen, habe die Mittelbrandenburgische Sparkasse am 04.01.2006 den Vertrag
mit Securitas gekündigt, womit 20
Arbeitsplätze verloren gingen. Er meine, die MBS habe eine Verantwortung für
den Erhalt von Arbeitsplätzen und fragt den Oberbürgermeister, wie er mit dem Fakt
umgehe.
Der Oberbürgermeister antwortet, er
sei mit der MBS im Gespräch, u.a. um die Hintergründe zu klären. Die Ergebnisse
werde er dem Hauptausschuss mitteilen.
- Seitens der Landesregierung werde an der Novellierung der Gemeindeordnung gearbeitet und seitens des Innenministeriums liege dazu ein Eckpunktepapier vor. Da es sich um grundsätzliche Veränderungen, wie z.B. den Vorsitz in der StVV, handele, sollte die Diskussion geöffnet und die Stadtverordneten daran beteiligt werden. Der Oberbürgermeister schlägt dazu vor, die Position der StVV im Hauptausschuss zu thematisieren. Allerdings kenne er noch keine konkreten Vorschläge von Landesseite.
Im Weiteren verweist Herr Schubert auf die wegen des starken
Frostes schwierigen Straßen- und Gehwegverhältnisse. Beim Zugang zum Bürgerhaus
am Schlaatz finde man dazu ein Schild mit der Aufschrift „kein Winterdienst“.
Er bittet dies zu prüfen und den Zustand zu beseitigen, da es nicht sein könne,
dass „die Bürger nicht zu dem Ort gelangen, zu dem sie eigentlich hingehen
sollen“.
Darüber hinaus fragt Herr Schubert, wie viele Angebote es
zur Bäderbetreibung (Freizeitbad) gebe und wie damit verfahren werde. Der
Oberbürgermeister verweist auf das Angebot der Kristallbäder, was allerdings
nur als erstes Angebot gelten könne und keineswegs so differenziert sei, um mit
dem Niemeyer-Bad verglichen werden zu können. Das Konzept werde einer Prüfung
unterzogen; darüber hinaus gebe es keine Angebote.
Herr Dr. Gunold bezieht sich auf Pressemeldungen bezüglich
der weiteren Planungen des ÖPNV und damit im Zusammenhang zur Person des Herrn
Doege. Dies sei seiner Meinung nach schon eine „Kampagne“ gegen den ViP, gegen
die er sich als Mitglied des Aufsichtsrates nur verwahren könne. Er fragt nach
der Haltung der Verwaltung und des Aufsichtsratsvorsitzenden zu diesen
Veröffentlichungen.
Der
Oberbürgermeister bittet dies zum Gegenstand der Beratung im Aufsichtsrat zu
machen. Dem schließt sich Herr Exner an und schlägt vor, das im Aufsichtsrat zu
thematisieren. Auch er vermisse den sachlichen Rahmen der Berichterstattungen
und eine Würdigung des vorhandenen know hows des ViP.